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Thema: Parkinson - was kann man selber machen

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In dieser Diskussion geht es um "Parkinson - was kann man selber machen" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
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    1.207

    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Ganz privat:
    Aber nun ein paar Fragen zu Ihrer Person ...
    Meine Person geht Sie nichts an. Vertrauen Sie einfach darauf, dass ich Alternativheilern meist eine Naselänge voraus bin.

    1. Woher weiß ich denn, dass Sie nicht irgendwelche Absichten verfolgen, wenn sie sich derart inbrünstig für die mehrheitlich anerkannte Medizin einsetzen?
    Wer sagt denn, dass ich keine Absichten verfolge?

    Eine der wichtigsten ist, Abzocke von Patienten zu verhindern - oder wenigstens etwas schwerer zu machen.
    Geändert von Pianoman (23.11.2012 um 13:22 Uhr)
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  2. #12
    Verstand on!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Meine Person geht Sie nichts an. Vertrauen Sie einfach darauf, dass ich Alternativheilern meist eine Naselänge voraus bin.
    Hochmut kommt vor dem Fall!
    Ausgerechnet Sie schreiben, dass ich "einfach" vetrauen soll, wo sie sonst sämtlichen Mitmenschen dazu raten, "einfach", schon mal pauschal und zum Selbstschutz, NICHT zu vertrauen ... außer natürlich der "einzig wirksamen" Medizin?
    Ich vetraue Personen grundsätzlich nicht (und schon gar nicht aus einem anonymen Forum), von denen ich rein gar nichts weiß, außer, dass sie immer wieder augenscheinlich versuchen zu provozieren, wo immer sich in deren Augen eine Gelegenheit bietet!
    Von einer Nasenlänge voraus, habe ich bisher noch nichts bemerkt ... aber zum Glück gestehen Sie ein, dass Sie es nur MEIST sind und nicht immer. Und zum Glück, kennen sie mein Riechorgan nicht
    *Ein Sympathiepunkt für Pianoman !!!*

    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Eine der wichtigsten ist, Abzocke von Patienten zu verhindern - oder wenigstens etwas schwerer zu machen.
    ... ja Pianoman, auch von "anerkannten" Mittelchen werden Gehälter finanziert und das noch nicht mal schlecht und besser geht es den Patienten damit auch nicht immer, im gerade noch idealen Falle.
    Ich frage mich nur, warum Sie sich überhaupt Sorgen machen um das Geld anderer Menschen, wenn diese überzeugt von der alternativen Medizin und auch noch so unbelehrbar sind und immer wieder hinrennen und Geld bezahlen, obwohl für Ihrereins doch feststeht, dass es nichts bringt? Am Geldbeutel sind die meisten Menschen ja doch sehr empfindlich und wenn sie sogar WIRKSAME MEDIZIN, doch auch von der Allgemeinheit finanziert bekommen könnten, warum tun die Leute sich den alternativen Weg dann an?
    Und jetzt sagen Sie bitte nicht, weil alle so krank, verzweifelt und auch noch dumm sind und somit nicht wissen können, was ihnen gut tut!
    An Menschlichkeit und Nächstenliebe kann ich allerdings dabei auch nicht denken!
    Ich denke aber, dass dieses Thema schon in anderen Threads ausführlich genug diskutiert wurde und keiner erneuten Ausführungen bedarf.

    Zu Vitamin B3:
    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    „Aber zuvor sind klinische Studien nötig, um die Wirksamkeit am lebenden Menschen zu belegen und mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufzudecken“, betonen die Wissenschaftler.
    ... ich wünschte, die Wissenschaftler wären bei Contergan und anderen WIRKSAMEN Medikamenten, der HPV-Impfung und vielem mehr, auch mal so sorgfältig und ausführlich vorgegangen. Und ich wünschte ebenfalls, dass die Ärzte auch sorgfältiger mit ihren Patienten umgehen und die WechselWIRKUNGEN, gerade bei ihren älteren Patienten, genauer im Auge behalten würden. Aber hat ein Medikament eine Nebenwirkung, macht das ja auch nix ... dafür gibt es doch glatt wieder ein anderes usw., usw. ...
    Oh ... kostet das auch Geld? Ist aber nicht so schlimm ... ist ja schließlich nicht Herr Meier seins.
    Aber Herr Meiers erhöhter Cholesterin, hätte vielleicht doch auf Vitamin B3 und Omega 3 angesprochen und dem Herrn Meier würde vielleicht auch noch, ganz nebenbei, auffallen, dass sich seine depressiven Verstimmungen verbessern, wegen denen er schon seit Jahren zum Therapeuten rennt. Aber Therapeuten wollen ja auch wieder leben.
    Aber tut mir leid Herr Meier! Nein ... diesen Weg können wir ihnen nicht angedeihen lassen, weil die "Wissenschaft" (natürlich nur die Richtige!), erst noch prüfen muß, ob sie davon vielleicht einen Flush bekommen könnten.
    Ganz ehrlich ... wieviele nachgewiesene Todesfälle gibt es durch B3? Bitte aussagekräftige Studien!

    Ein weiteres Beispiel des Irrsinns: ---> Vitamin-D-Therapie senkt Schubrate bei MS

    ... erklären sie bitte einem MS Patienten, der vielleicht 3 Schübe im Jahr hat, dieses hier ---> "Klinisch interessant ist die Senkung der jährlichen Schubrate von 0,44 auf 0,26 in der Vitamin-D-Gruppe, in der Kontrollgruppe sank sie von 0,54 auf 0,45."... und dieses hier ---> "Auch der Anteil von Patienten mit erneuten Schüben war in der Vitamin-D-Gruppe geringer (16 versus 37 Prozent), und auf der 10 Punkte umfassenden EDSS-Skala sank der Wert in der Vitamin-D-Gruppe um 0,23, in der Kontrollgruppe nahm er um 0,37 Punkte zu." ... das ---> "Eine Vitamin-D-Therapie scheint auch in hohen Dosierungen sicher zu sein" .... das ---> "Bis auf eine leichte Kalzium-bedingte Obstipation gab es in der Therapiegruppe nicht vermehrt unerwünschte Wirkungen." ... und, last but not least, auch noch das ---> Signifikant war jedoch die Reduktion autoreaktiver T-Zellen in der Therapiegruppe." .......................................... und direkt im Anschluss vermitteln sie dieses ---> "aufgrund der kleinen Patientenzahl jedoch nicht signifikant." ... und ---> "zur Prüfung der klinischen Wirksamkeit bedarf es jedoch noch größerer Studien."

    Ich übersetze kurz die Bedeutung für den Patienten:
    Tut mir leid Frau XY! Sie bekommen keine Chance, die Anzahl ihrer Schübe auf vielleicht "nur" 2 im Jahr zu reduzieren und die daraus resultierenden Schäden zu mildern, mit dem sicheren und einfach zu handhabenden Vitamin D.
    Wir wissen nämlich nicht genau, ob wir unseren Augen trauen können, oder ob in dieser Studie nicht doch eher Herr Zufall am Werk war ... oder gar ein Voodoozauber?
    Sie müssen sich schon noch etwas in Geduld üben, vielleicht etwas mehr von der "wirksamen Medizin" nehmen und noch besser lernen mit der Situation und den Nebenwirkungen dieser "wirksamen Medizin" umzugehen. (nebenbei ... auch Nebenwirkungen, sind Wirkungen!)
    Den Rolli bekommen sie, bei Bedarf, demnächst selbstverständlich (oder auch mit etwas K(r)ampf), von der Krankenkasse bezahlt. Es wird sich, aller Voraussicht nach, "nur" noch um einige Jahre handeln, bis sich eine neue Forschergruppe einmal wieder zusammensetzt und sich an das Vitamin D traut. Sie wissen ja ... die Finanzen!
    Je nachdem, wie gut die Augen dieser Forscher aber wieder sind, könnte es durchaus passieren, dass sich eine ganz andere ("bösere") Wahrheit herausstellt und die könnte dann aber sowas von signifikant dramatisch sein, da wäre eine Wirkung durch Herrn Zufall in dieser aktuellen Studie, noch harmlos. Das wird man dann aber später sehen.
    Diese paar Jahre können sie doch noch ruhig abwarten, Frau XY, oder? Denken sie auch an ihre Geldbörse ... Krankheit wird auch schließlich dann noch teuer genug, wenn man sich nicht an die alternative Medizin wendet ... diese ca. 15 Euro im Monat, können sie sich also solange noch sparen und wenn es dann irgendwann genug Studien gibt, die mit dieser hier konform gehen und allgemein anerkannt werden muß, dass VitD bei MS eben doch hilft, dann bezahlt es selbstverständlich die Krankenkasse! Sehen sie? Dann haben sie Geld gespart! Sie sitzen in der Zwischenzeit dann zwar evtl. im Rollstuhl, das Gucken ist auch auf ein Minimum geschrumpft, aber ab da können sie ja wieder hoffen, dass sie zu den auserkorenen gehören, bei denen es auch noch super anschlägt.
    ... und die "Medizin der nachgewiesenen Wirksamkeit", kann sich auf die Schulter klopfen. Hat sie doch alles zum Wohle des Patienten getan!?

    Wie wird sich wohl der logisch denkende Mensch, der sein Leben liebt, aufgrund dieser Tatsachen entscheiden? Würden Sie Ihrer Überzeugung tatsächlich treu bleiben in so einer Situation, lieber Pianoman?


    Zum Nachtrag vom Nachtrag werde ich mich auch noch äußern. Leider fehlt mir in diesem Moment jedoch die Zeit dafür. Auch ich will leben und muß mal eben noch fix jemandem das Geld aus der Tasche ziehen, damit ich noch mehr Geld in meine weitere "Ausbildung" (natürlich in Anführungsstrichen!) investieren kann ....
    ~ Alles Gute und viele Grüße ~



  3. #13
    Schaut öfter mal rein
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Bravo!!! Sehr schöner und, für mich, aufschlussreicher Dialog! Danke JUSCHKA!!! Und ok, dank auch an Pianoman

  4. #14
    Verstand on!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    ........
    Geändert von JUSCHKA (24.11.2012 um 22:10 Uhr)

  5. #15
    Verstand on!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Dafür nicht Anker
    Es freut mich, wenn jemand aus dem Geschriebenen Schlüsse ziehen kann, das sollte der Sinn und Zweck hier sein, auch, wenn mir dieses dauernde "Dreckwäschegewasche" langsam etwas gegen den Strich geht.

    @Pianoman

    Wollen wir jetzt wirklich anfangen zu diskutieren, wer, wo, wie und wann in welchen Vereinigungen Mitglied ist?
    Und kann man daraus dann wirklich immer Ableiten, welche Qualität die Arbeit des Einzelnen hat und die fachliche Kompetenz ist?
    Wollen wir jetzt auch noch eine Diskussion über Lobbyismus vom Zaun brechen?


    Also gut ... weil es anscheinend gewünscht ist:

    Cui bono?
    ---> Ständige Impfkommission - Fragwürdige Runderneuerung - Wissen - sueddeutsche.de
    ---> Medizinskandal: Mittel sucht Zweck - News - FOCUS Online - Nachrichten
    ---> Forschung: Wie die Pharmaindustrie Ärzte in die Irre führt - Nachrichten Gesundheit - DIE WELT

    Zum Thema Abzocke:
    ---> Igel-Behandlung: Ärzte zocken ab, gefördert vom Staat | Wirtschaft*- Frankfurter Rundschau

    Und das nenne ich doch auch mal profitable Zusammenarbeit:
    ---> Vertragsärzte dürfen Geschenke von Pharmafirmen annehmen | Urteil des BGH


    Und weil sie ja ein Fan vom Arznei-Telegramm sind, folgendes:
    ---> Antidepressiva: Lebensgefährliche Plazebos?

    Dazu die Frage, wie gefährlich und wirksam kann ein Therapieversuch aus dem Bereich der orthomolekularen Medizin bei psychischen Erkrankungen/Beschwerden sein?
    ---> Dietary intake of zinc was inversely ass... [Biol Trace Elem Res. 2012] - PubMed - NCBI
    ---> Association Between Low Serum 25-Hydroxyvitamin D and Depression in a Large Sample of Healthy Adults: The Cooper Center Longitudinal Study

    Nächstes Beispiel:
    ---> Gefährliche Wechselwirkungen: Zehntausende sterben pro Jahr an Medikamenten - Medikamente - FOCUS Online - Nachrichten

    Dazu die Wiederholung der schon oben aufgeführten Frage:
    Wie gefährlich und wirksam kann ein Therapieversuch aus dem Bereich der orthomolekularen Medizin sein ... in diesem Falle bei den im Artikel genannten Problemen?
    ---> Does nicotinic acid (niacin) lower blood pr... [Int J Clin Pract. 2009] - PubMed - NCBI
    ---> Usefulness of coenzyme Q10 in clinical cardi... [Mol Aspects Med. 1994] - PubMed - NCBI
    ---> Niacin therapy in atherosclerosis. [Curr Opin Lipidol. 2004] - PubMed - NCBI
    ---> Omega-3 dietary supplements and the risk of car... [Clin Cardiol. 2009] - PubMed - NCBI


    Fazit:
    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

    Aber ich muß mich bei Ihnen tatsächlich bedanken ... ich habe mich gerade herzlich amüsiert, über die Seite mit dem goldenen Brett vorm Kopf
    Also entweder, sie sind selbst der Verfassser dieser Seiten, oder Sie haben ein fotografisches Gedächnis. Jetzt weiß ich endlich, woher Sie Ihre Wortwahl haben und vielen Dank für den Einblick in Ihre Datenbank, aus der Sie Ihr Wissen beziehen.
    Ich würde Ihnen gerne einen Vorschlag unterbreiten, um Ihre zukünftige Arbeit in diesem Forum etwas zu erleichtern (Zeitersparnis!). Posten Sie doch einfach unter jedem Beitrag und jedem Thread, wo das Wort "Alternativ" vorkommt, einfach den Link zu dieser Seite. Dann müssten Sie sich nicht ständig wiederholen.

    Ich weiß allerdings nicht, was das nun wieder mit dem Link zu tun hat, den ich von Dr. Kuklinski geschickt habe.
    Könnten sie die Unwissenschaftlichkeit und Unrichtigkeit, der kritischen Ausführungen von Dr. Kuklinski, bitte näher erläutern? Können Sie mir die genauen Fehler dieser Aussagen nennen?
    Noch einmal der Link dazu, mit der Bitte, um Richtigstellung der dort angeführten (angeblich falschen) Aussagen ---> http://www.dr-kuklinski.info/publika...aehrstoffe.pdf


    Um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen ...
    Wenn ich in diesem Thread von alternativer Medizin schrieb, ging es mir ausschließlich um die orthomolekulare Medizin. Diese hat mit Homöopathie, Hexenzauber usw. nichts gemein und was orthomolekulare Medizin mit Esoterik zu tun hat, erschließt sich mir ebenfalls nicht.
    Von nachgewiesener Wirkungslosigkeit, kann hierbei keine Rede sein (siehe die oben angeführten Links).
    Oder wollen Sie mir sagen, Pianoman, dass Vitamine, Mineralien und Spurenelemente keinerlei Wirkung im Körper haben?
    Ich frage mich dann, warum unsere Nahrungsmittel in großem Umfang jodiert werden und warum Schwangeren empfohlen wird, Folsäure zu sich zu nehmen ... alles schulmedizinisch abgesegnet!
    (Entschuldigen Sie bitte, wenn ich das Wort "Schulmedizin" wieder in den Mund nehme. Ich denke, so langsam sollte jeder jetzt hier wissen, wie das Wort zu deuten ist, bzw. was Sie persönlich darunter verstehen!)

    Wobei beim Thema Jod, weitere Geister auf den Plan gerufen werden.
    Die Wirksamkeit von Jod, wird allgemein in der Schulmedizin anerkannt. Nun ist aber die Frage, wieweit die Zwangsjodierung mit dem rasanten Anstieg von autoimmunbedingten Schilddrüsenerkrankungen im Zusammenhang steht. Hat die Schulmedizin aber erstmal was anerkannt (laut Ihren Ausführungen muß man ja fast schon sagen "an sich gerissen" hat), scheint aber auch hier weiteres Hinterfragen bei aufkommenden Problemen, nicht an der Tagesordnung zu stehen.
    Das sind die Geister, die man rief. Und warum?

    Ein kleiner Einblick: ... zu beachten sind dabei bitte in erster Linie die Förderer!
    ---> Jodmangel.de - Jod - damit die Schilddrse gesund bleibt

    Erkennen Sie die Strukturen, die einem überall und immer wieder über den Weg laufen? Das ist nicht nur eine Tatsache in alternativen Kreisen, sondern eine Allgemeine!
    Wenn wir uns nun aber auf diesem Niveau weiter unterhalten, dann werden wir bis an unser Lebensende noch hier sitzen und diskutieren, weil das Tasachen sind, die auch wir nicht abschaffen oder ändern können. Ich glaube, das möchten wir beide nicht.

    Da sie mir ja vorgeschlagen haben, einfach darauf zu vertrauen, dass sie den "Alternativheilern" (im speziellen Falle aber bitte nur bezogen auf das Thema orthomolekularer Medizin!), meist eine Nasenlänge voraus sind, möchte ich auch um Ihr Vetrauen bitten, wenn ich Ihnen sage, dass auch in der alternativen Medizin Menschen arbeiten, die einen Verstand und fachliches Wissen vorzuweisen haben ... und das ausschlaggebendste daran ... es gibt auch darunter unverbesserliche Individualisten mit "Helfersyndrom", die NICHT an das Abzocken von Patienten interessiert sind, sondern an der ehrlichen Hilfestellung für Menschen mit physischen und/oder psychischen Problemen. Auch darunter gibt es Wissenschaftler, Mediziner, Therapeuten, Heilpraktiker usw., die ihre Patienten/Klienten ehrlich aufklären, wo die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen liegen. Und Grenzen gibt es leider noch genug, gerade wenn es um die Heilung von Krankheiten geht... und das sowohl auf dem Gebiet der alternativen Medizin, als auch auch in der Schulmedizin!


    Abschließend noch etwas Allgemeines und Grundsätzliches zur orthomolekularen Medizin:

    Wer gesundheitliche Probleme hat und sich für Alternativen aus diesem Bereich interessiert, sollte zu einem, auf diesem Gebiet erfahrenen, Arzt/ Heilpraktiker seines Vertrauens gehen und sich beraten lassen!
    Dieser wird, aufgrund der bestehenden Beschwerden, die nötigen Untersuchungen durchführen und dann entscheiden, welche Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind.
    Die gilt auch auf dem Gebiet der Prävention!

    Auch wenn die orthomolekulare Welt eine Faszinierende ist, die Möglichkeiten bietet gesund zu bleiben oder auch gesund zu werden und Beschwerden zu lindern:
    Ich rufe NICHT dazu auf, unkontrolliert hohe Dosen von Vitaminen und Co zu supplementieren!

    Und, lieber Pianoman, seien sie gewiss ... ich verdiene an keinem einzigen Vitaminchen auch nur einen Cent!
    Ich bin immer noch der Ansicht, dass man seine Gesundheit, in erster Linie, durch gesunde Nahrung und Lebensweise erhalten sollte und ich bedauere es sehr, dass in dieser Hinsicht viel zu wenig gelernt und auch gelehrt wird ... das fängt in den Grundschulen an und hört in den Hochschulen (auch in den medizinischen!) auf ...
    Viele Probleme hätte wir dann nicht, oder zumindest nicht in diesem Umfang. Denn ...

    ... Man ist, was man isst!
    ...


  6. #16
    Verstand on!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Noch etwas Interessantes zum ursprünglichen Thema Parkinson ...

    ---> The Beneficial Role of Thiamine in Parkinson

  7. #17
    Glaubt an nix!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Hey, anker, nur für Sie lege ich noch bisschen nach.
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  8. #18
    Glaubt an nix!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Im Bullshit-Bingo sind Sie ein echter Profi, JUSCHKA. Sie trainieren bestimmt schon länger, was?

    Fürs Publikum:
    Ausgerechnet Sie schreiben, dass ich "einfach" vetrauen soll,...
    Ich vetraue Personen grundsätzlich nicht (und schon gar nicht aus einem anonymen Forum), von denen ich rein gar nichts weiß,
    Sie haben da etwas falsch verstanden. Sie sollen nicht mir vertrauen, sondern nur darauf vertrauen, dass ich Alternativheilern eine Nasenlänge voraus bin. Was nichts anders heißt, dass ich den Schrott, der in der Branche als Sensation verkauft wird, üblicherweise schon in seiner schrottigen Form auf dem Tisch hatte, bevor dieser per copy and paste seine Runde durch einschlägige Foren macht.

    Jetzt verstanden?

    . ja Pianoman, auch von "anerkannten" Mittelchen werden Gehälter finanziert und das noch nicht mal schlecht....
    Was durchaus in Ordnung ist.

    ...und besser geht es den Patienten damit auch nicht immer, im gerade noch idealen Falle
    Nachtigall, ick hör dir trapsen! Jetzt geht`s erst einmal der Pharmabranche an den Kragen, aber da kommt bestimmt noch mehr...

    Ich frage mich nur, warum Sie sich überhaupt Sorgen machen um das Geld anderer Menschen, wenn diese überzeugt von der alternativen Medizin und auch noch so unbelehrbar sind und immer wieder hinrennen und Geld bezahlen, obwohl für Ihrereins doch feststeht, dass es nichts bringt?
    Haben wir skeptischen Wissenschaftler uns auch ´ne lange Zeit gefragt.
    Mittlerweile wissen wir die Antworten, von denen ich einige schon weiter oben hingeschrieben hatte.

    Ich zitiere mich mal:

    Angeblich wirkende Quacksalberverfahren basieren weitestgehend auf folgenden Phänomenen:

    - Auf psychosozialen Prozessen, die bei Patienten zeitlich begrenzte Befindlichkeitsverbesserungen auslösen, jedoch zu keiner Verbesserung der tatsächlichen Erkrankungparameter führen.

    - Auf Selbstheilungsmechanismen, die automatisiert im Organismus ablaufen, und sich jeder bewussten Steuerung entziehen, z.B. Wundheilung .

    - Auf episoden- bzw. schubhaften Krankheitsverläufen, bei denen das Abklingen des Schubs als Ergebnis der Intervention gewertet wird.

    Die mieseste Strategie ist aber:

    - Die Heilungen im Grunde nicht vorhandener Erkrankungen, die dem Patienten mittels "eindrucksvoller" aber medizinisch untauglicher Methoden angedichtet werden, z.B. Allergiediagnosen mit IgG-Immuntests.
    Dazu kommt noch, dass bei den Säuen, die durch das alternativheilerische Dorf getrieben werden, immer RushHour ist. Das Schlimme ist nämlich, dass hinter jeder zur Schrott-Therapie degenerierten Weltrettungsformel schon der nächste selbsternannte Heiler mit Jodeldiplom steht, der Besatzung dieses Planeten den Segen seiner nebenwirkungsfreien Universallösung für alle erdenklichen Zimperlein anzudrehen.

    Erinnern Sie sich noch, JUSCHKA? Ist noch gar nicht solange her - ein paar Schwachköpfe machen´s heute noch:

    - Silberlösungen als Antibiotikaersatz: Zwar weiterhin krank, dafür blau wie ein Schlumpf!“
    - MMS saufen: Mit Chlorgasrülpser gegen Malaria
    - Ölziehen: Rituelles Mazola-Gurgeln gegen Staphylococcen
    - Guaifenesin-Protocol: Hustensaft gegen Fibromyalgie
    - Hulda´s Blutzapper: Mit Millivolt gegen Mini-Monster
    - Beschüssler: Hausstaubverunreinigter Milchzucker gegen Alles

    Und bei Psychologens schaut auch nicht besser aus...

    - Janovs Urschrei-Therapie: Schreikrampf gegen Kleinkind-Frust
    - Holotropes Atmen: Hektisches Hecheln gegen das Geburtstrauma
    - Hellingers Familienstellen: Erniedrigung als Heilkonzept
    - Orgontherapie: Panzerbrechen in Holzkisten mit Antenne

    Alle diese Therapien sind erledigt, befinden sich wieder unter dem Stein, unter dem man sie hervorgekramt hat. Und weitere Beispiele gibt´s ohne Ende.

    Ich fasse das mal kurz zusammen:

    Die Nachfrage alternativheilerischer Verfahren ist ein Ergebnis von Manipulation und Suggestion der Hilfesuchenden, simplen Denkfehlern und falsch interpretierten biologischen Phänomenen. Punkt.

    ... ich wünschte, die Wissenschaftler wären bei Contergan und anderen WIRKSAMEN Medikamenten, der HPV-Impfung und vielem mehr, auch mal so sorgfältig und ausführlich vorgegangen.
    ... ich wusste, dass da noch mehr kommt - auch wenn das Ganze an dieser Stelle makaber wird und dämliche Demagogie ist. Aber den Satz, den merken wir uns.

    Als Contergan auf den Markt kam, waren die Testverfahren für Arzneimittel lange nicht so diffizil, wie sie heute sind., was u.a. heißt, dass Medikamente an bestimmten Patientengruppen z.B. Schwangeren - nicht zuletzt aus ethischen Gründen - nicht getestet wurden.
    Weiterhin existierten keine Erfassungssysteme für angeborene Anomalien- nach den Erfahrungen der Nazi-Diktatur durchaus verständlich - so dass ein Zusammenhang zwischen der Einnahme des Medikaments und den Fehlbildungen erst viel zu spät deutlich wurde.

    Der Contergan-Skandal führte weltweit zu erheblich höheren Anforderungen in Sachen Medikamentensicherheit, von der - und das ist von besonderer Ironie - beispielweise in Deutschland die „Arzneien“ der alternativen Therapieverfahren Homöopathie, anthroposophische Medizin und die Phytotherapie ausgenommen sind.
    Heißt also: keine Wirksamkeitsnachweise, keine Risikobewertung.

    Interessant ist übrigens, dass Thalidomid heute erfolgreich bei der Behandlung des multiplen Myeloms wieder eingesetzt wird.

    Was aber die HPV-Impfung angeht, so zumindest mir nicht klar, was Sie meinen. Und worauf Sie sonst noch so hinweisen, bleibt leider auch Ihr Geheimnis; deshalb weiter im Elend.

    Widmen wir uns dem multimorbiden Herrn Meier, des Leiden mit ein bisschen Nicotinsäure (Vitamin B3) alle behandelbar wären. Wären da nicht diese zynischen Ärzte...

    Aber tut mir leid Herr Meier! Nein ... diesen Weg können wir ihnen nicht angedeihen lassen, weil die "Wissenschaft" (natürlich nur die Richtige!), erst noch prüfen muß, ob sie davon vielleicht einen Flush bekommen könnten.
    ...oder, wie in diesem Fall, das bornierte National Institut of Health (NIH) klick der USA. Das hat nämlich im vergangenen Jahr eine Langzeitstudie mit Niaspan vorzeitig abgebrochen - wegen Wirkungslosigkeit klick.

    Und wollen uns diese Sätze sagen?

    Naja: Niaspan aus dem Hause Abott ist Nikotinsäure, also Vitamin B3 - und wird schon seit einiger Zeit als Lipidsenker (Zulassung EU 2003) eingesetzt, wobei sich recht schnell zeigte, dass mit den Nebenwirkung anderer Lipidsenker, u.a. Myopathien, wohl auch beim Vitamin zu rechnen ist klick .

    Dass bei dem Studienabbruch wohl eine richtig große Portion Wunschdenken über den Jordan gegangen ist, zeigt der Inhalt eines von der medizinischen Datenbank medknowledge veröffentlichten Medline-Abstracts klick.

    Wikipedia vermeldet kurz und schmerzhaft:

    Abbott stellt die Produktion des Produktes Niaspan (Nicotinsäure-Retardtabletten) ein. Einige Dosierungen sind schon abverkauft, andere noch verfügbar (Stand 29. Juni 2011). Die National Institutes of Health (NIH) stoppten Ende Mai 2011 eine groß angelegte Niaspan-Studie mit über 3400 Patienten, die parallel zu dem Statin Simvastatin Niaspan erhielten. Niaspan konnte die Rate an Herzanfällen nicht senken. Dagegen stieg die Anzahl an Schlaganfällen bei den Patienten, die zusätzlich Niaspan erhielten, leicht an.
    Möglicherweise hat der Herr Meier mit seinen zynischen Ärzten richtig Glück gehabt, nicht wahr?


    Kommen wir dann mal fix zu der fiktiven MS-Patientin:

    Sie zitieren, bevor Sie sich die bewusst auf Zynismus getrimmte Patientenansprache aus der Tatstatur gequält haben, eine kanadische Studie, deren Übersetzung Sie aus dem Ärzteblatt kopiert haben.

    (Anmerkung: Wenn Sie schon nicht verlinken, wäre es ganz nett, wenn Sie Quellen nennen würden. Das ist ein Akt der Höflichkeit sowohl gegenüber den Autoren als auch dem Leser, der die Studie möglicherweise gerne selbst begutachten würde.)

    Im Original der Studie ist zu lesen:

    Conclusions: High-dose vitamin D (∼10,000 IU/day) in multiple sclerosis is safe, with evidence of immunomodulatory effects.
    Classification of evidence: This trial provides Class II evidence that high-dose vitamin D use for 52 weeks in patients with multiple sclerosis does not significantly increase serum calcium levels when compared to patients not on high-dose supplementation. The trial, however, lacked statistical precision and the design requirements to adequately assess changes in clinical disease measures (relapses and Expanded Disability Status Scale scores), providing only Class level IV evidence for these outcomes.
    Sinngemäße Übersetzung:

    Diese Studie der Klasse II liefert den Beweis dafür, dass hoch dosiertes Vitamin D bei einer Anwendung von 52 Wochen Dauer, bei Patienten mit Multipler Sklerose den Serumcalciumspiegel nicht wesentlich erhöht, verglichen mit solchen Patienten, die keine Hochdosis-Supplementierung erhielten.

    Der Studie fehlte jedoch statistische Genauigkeit und sie erfüllt nicht die notwendigen Anforderungen, um angemessen zu beurteilen, ob sich Veränderungen in der klinischen Erkrankung ergeben haben. Bezüglich solcher Ergebnisse befinden sich die Evidenzen lediglich auf Klasse IV Niveau.
    Heißt also: Ziel der mit gerade einmal 50 Teilnehmern winzigen Studie war es einzig und allein, zu zeigen, dass nach therapeutischen Bedürfnissen hochdosierte Vitamin D-Gaben z.B. keine ggf. lebensbedrohliche Hyperkalzämie verursachen. Wenn dem nämlich so wäre, bräuchte man sich keine weiter Gedanken über einen therapeutischen Einsatz zu machen.
    Keineswegs lässt sich aus der kanadischen Studie eine Feststellung zur therapeutischen Wirksamkeit tätigen, was die Veranstalter ja nun ausdrücklich feststellen.

    Für Sie, JUSCHKA, ist aber alles klar. Das Zeug wirkt. Da können die statistischen Fehler noch so offensichtlich sein; z. B. die unterschiedliche Schubhäufigkeit zwischen den beiden Gruppen, die darauf hindeutet, dass die Verum- und die Placebo-Gruppe nicht gleichmäßig besetzt waren. Scheißegal, rein damit.

    Aber, sagen Sie mal, hatten Sie nicht ein paar Zeilen davor die Nachlässigkeit der Wissenschaft im Umgang mit Medikamenten bejammert? Haben Sie, den Satz haben wir uns doch gemerkt! Insoweit erstaunt Ihr lauthalses Getröte schon etwas. Auch etwas mehr. Eigentlich ist es peinlich. Mir jedenfalls wäre es das.

    Wissen Sie was, JUSCHKA, ich erspare mir, Ihre Polemik weiter auseinander zu pflücken, Sie sind mit zu sehr abgezockter Marktschreier, bei der Art, wie Sie mit billiger Demagogie auf der Tastastur des Volkszorns spielen.
    Aber Ihre schmierenkomödiantischen Empörungen überzeugen nicht wirklich, denn sie halten allenfalls eine oberflächliche Begutachtung aus - sobald in die Tiefe geprüft wird, erscheint das gewohnte Bild der Alternativmedizin - Cherrypicking und Tunnelblick.

    Bis jetzt, und das stelle ich einfach mal fest, konnten Sie nicht einen einzigen überzeugenden Beleg dafür liefern, dass Nahrungsergänzungsmittel umfänglich potente Arzneimittel sind.

    Nur ganz am Rande: Ihrer Frau XY, der sollten Sie, so oft es geht, ein paar Minuten Aufenthalt an der Sonne verschaffen. Man sagt, es würde helfen.
    Geändert von Pianoman (25.11.2012 um 13:29 Uhr)
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  9. #19
    Verstand on!
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    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Ihr letzter Beitrag steht für sich und zeigt deutlich Ihre "Kompetenz".



    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen

    Sie haben da etwas falsch verstanden. Sie sollen nicht mir vertrauen, sondern nur darauf vertrauen, dass ich Alternativheilern eine Nasenlänge voraus bin. Was nichts anders heißt, dass ich den Schrott, der in der Branche als Sensation verkauft wird, üblicherweise schon in seiner schrottigen Form auf dem Tisch hatte, bevor dieser per copy and paste seine Runde durch einschlägige Foren macht.


    Jetzt verstanden?

    Da ich keinen Blick auf Ihren Tisch werfen kann und nicht weiß, welcher Schrott sich üblicherweise darauf befindet, kann ich Ihrer Aussage leider weiterhin kein Vetrauen entgegenbringen.


    Meine Frage war:


    " Ich frage mich nur, warum Sie sich überhaupt Sorgen machen um das Geld anderer Menschen ... "


    Ihre Antwort darauf:


    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen

    Haben wir skeptischen Wissenschaftler uns auch ´ne lange Zeit gefragt.

    Mittlerweile wissen wir die Antworten, von denen ich einige schon weiter oben hingeschrieben hatte.


    Ich zitiere mich mal:


    Dazu kommt noch, dass bei den Säuen, die durch das alternativheilerische Dorf getrieben werden, immer RushHour ist. Das Schlimme ist nämlich, dass hinter jeder zur Schrott-Therapie degenerierten Weltrettungsformel schon der nächste selbsternannte Heiler mit Jodeldiplom steht, der Besatzung dieses Planeten den Segen seiner nebenwirkungsfreien Universallösung für alle erdenklichen Zimperlein anzudrehen.


    Erinnern Sie sich noch, JUSCHKA? Ist noch gar nicht solange her - ein paar Schwachköpfe machen´s heute noch:


    - Silberlösungen als Antibiotikaersatz: Zwar weiterhin krank, dafür blau wie ein Schlumpf!“

    - MMS saufen: Mit Chlorgasrülpser gegen Malaria

    - Ölziehen: Rituelles Mazola-Gurgeln gegen Staphylococcen

    - Guaifenesin-Protocol: Hustensaft gegen Fibromyalgie

    - Hulda´s Blutzapper: Mit Millivolt gegen Mini-Monster

    - Beschüssler: Hausstaubverunreinigter Milchzucker gegen Alles


    Und bei Psychologens schaut auch nicht besser aus...


    - Janovs Urschrei-Therapie: Schreikrampf gegen Kleinkind-Frust

    - Holotropes Atmen: Hektisches Hecheln gegen das Geburtstrauma

    - Hellingers Familienstellen: Erniedrigung als Heilkonzept

    - Orgontherapie: Panzerbrechen in Holzkisten mit Antenne


    Alle diese Therapien sind erledigt, befinden sich wieder unter dem Stein, unter dem man sie hervorgekramt hat. Und weitere Beispiele gibt´s ohne Ende.


    Ich fasse das mal kurz zusammen:


    Die Nachfrage alternativheilerischer Verfahren ist ein Ergebnis von Manipulation und Suggestion der Hilfesuchenden, simplen Denkfehlern und falsch interpretierten biologischen Phänomenen. Punkt.

    ... es wirft sich mir nun eine weitere Frage auf. Was hat dies alles mit meiner ursprünglichen Frage zu tun?
    Und warum werfen sie dauernd alles in einen Topf? Ich dachte, dass ich deutlich genug zum Ausdruck brachte, dass es um orthomolekulare Medizin geht.
    Ich wüßte im Übrigen nicht, warum ich mich an derartige Therapieversuche erinnern sollte, zumal ich sie nie angewendet habe und mich auch nicht damit befasst habe.


    Aha ... sie sind also ein skeptischer Wissenschaftler. Die Wissenschaftler, die ich bisher jedoch kennengelernt habe, wußten sich auszudrücken ... nicht herablassend und beleidigend:


    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Im Bullshit-Bingo sind Sie ein echter Profi, JUSCHKA. Sie trainieren bestimmt schon länger, was?
    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Sie sind mit zu sehr abgezockter Marktschreier, bei der Art, wie Sie mit billiger Demagogie auf der Tastastur des Volkszorns spielen.
    Aber Ihre schmierenkomödiantischen Empörungen überzeugen nicht wirklich ...
    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Insoweit erstaunt Ihr lauthalses Getröte schon etwas. Auch etwas mehr. Eigentlich ist es peinlich. Mir jedenfalls wäre es das.
    Was nun peinlich ist, darf jeder an dieser Stelle für sich selbst entscheiden.

    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen
    Sie zitieren, bevor Sie sich die bewusst auf Zynismus getrimmte Patientenansprache aus der Tatstatur gequält haben, eine kanadische Studie, deren Übersetzung Sie aus dem Ärzteblatt kopiert haben.

    (Anmerkung: Wenn Sie schon nicht verlinken, wäre es ganz nett, wenn Sie Quellen nennen würden. Das ist ein Akt der Höflichkeit sowohl gegenüber den Autoren als auch dem Leser, der die Studie möglicherweise gerne selbst begutachten würde.)

    Anmerkung von mir:

    Wenn Sie genau hingesehen hätten, hätten Sie den dazugehörige Link (zur Ärzte Zeitung), genau über den von mir daraus zitierten Textausschnitten gefunden, aus dem wiederum hervorging, wo die Ursprungsseite zu finden ist ... lesen und hinsehen ist aber auch eine Kunst für sich.
    Da Sie selbst nicht immer zu Originalseiten verlinken, war ich vermutlich in der irrigen Annahme, dass ein Link zur Ärzte Zeitung ausreichend wäre.

    Über "Höflichkeit", kann nur der überzeugend belehren, dem diese Eigenschaft selbst inne wohnt!


    Welchen Haken gibt es hier?

    ---> Vitamin D status predicts new brain magnetic reso... [Ann Neurol. 2012] - PubMed - NCBI


    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen

    Für Sie, JUSCHKA, ist aber alles klar. Das Zeug wirkt.

    Ausnahmsweise gebe ich Ihnen mit dieser Aussage recht!
    Begründung:
    Ich kenne nicht nur die Studien, sondern habe auch noch praktische Erfahrungen über die Wirksamkeit, welche Ihnen vermutlich bedauerlicherweise fehlen.


    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen

    Aber Ihre schmierenkomödiantischen Empörungen überzeugen nicht wirklich, denn sie halten allenfalls eine oberflächliche Begutachtung aus - sobald in die Tiefe geprüft wird, erscheint das gewohnte Bild der Alternativmedizin - Cherrypicking und Tunnelblick.


    Bis jetzt, und das stelle ich einfach mal fest, konnten Sie nicht einen einzigen überzeugenden Beleg dafür liefern, dass Nahrungsergänzungsmittel umfänglich potente Arzneimittel sind.
    Erstaunlich, was sie "einfach mal" feststellen ... und das, obwohl Sie vermutlich noch nicht mal alle von mir geposteten Links gelesen haben (und das unterstelle ich Ihnen jetzt "einfach mal")

    Wen muß ich denn hier überzeugen? Und will ich denn überhaupt hier jemanden überzeugen?
    Ich denke, dass ich genug Belege vorgebracht habe, um sich, zumindest ein kleines Bild, von der orthomolekularen Medizin machen zu können.

    Werten und eigene Schlüssen ziehen, muß jedoch jeder für sich selbst! ... es ist wie mit allem im Leben.

    Wenn Sie meinen, dass ich keine Belege für Wundermittel geliefert habe, damit gebe ich Ihnen ein zweites Mal recht.

    ---> http://www.mibe.de/web4archiv/object...20.000_i.e.pdf

    Da sie viel Wert auf Kategorisierung legen, möchte ich Sie bitten, den Hersteller des oben angeführten Produktes darauf hinzuweisen, dass der Begriff "Arzneimittel" gegen "Nahrungsergänzungsmittel" in der Gebrauchsinformation auszutauschen ist, da dies für den Patienten irreführend ist. *Zynismusmodus aus* ... Korrektheit muß aber sein, gerade wenn es um "Wirksam oder Unwirksam" geht.
    Aber wenn man es jetzt kleinlich betrachtet, ist es ja "nur" die Dosis, die den Unterschied ausmacht. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein hochdosiertes Nahrungsergänzungsmittel, um dessen Prinzip es sich in der orthomolekularen Medizin letztendlich dreht.



    Zitat von Pianoman Beitrag anzeigen

    Nur ganz am Rande: Ihrer Frau XY, der sollten Sie, so oft es geht, ein paar Minuten Aufenthalt an der Sonne verschaffen. Man sagt, es würde helfen.
    Eine meiner Frau XY, hat eine weitere Autoimmunerkrankung, die ihr einen ausreichenden Aufenthalt in der Sonne unmöglich macht. Aber vielen Dank für den sicherlich gut gemeinten Ratschlag.


    Und wenn wir schon bei Vitamin D sind ...
    Kleine Anekdoten zur Vitamin D Versorgung in Deutschland allgemein:
    ---> RKI - Gesundheit A-Z - Vitamin-D-Status in der deutschen Wohnbevölkerung

    ---> https://www.uni-hohenheim.de/uploads...ressemappe.pdf


    Wirkung oder doch wirkungsloser Zauber?
    Die anerkannte Wissenschaft, dessen Konsens schließlich die Welt bedingungslos anzuerkennen hat, scheint sich einfach nicht einigen zu können und übersieht in ihren Ausführungen ebenfalls viele "Kleinigkeiten", indem sie hauptsächlich von Gesunden ausgehen, die sich ausreichend im Freien aufhalten (der tatsächliche, morderne Lebensstil, wird dem oft nicht gerecht!) und hat deshalb ebenfalls erhebliche Denkfehler, die allerdings für viele Menschen von großer Bedeutung sein können.

    Eine, laut Ihren Ausführungen, bestätigte Unwirksamkeit erklärt nicht das folgende:
    ---> Deutsches Ärzteblatt: Vitamin D beeinflusst die geistige Aktivitt
    ---> Vitamin-D-Mangel hat weitreichende Folgen
    ---> Neuer Beleg: Vitamin D reduziert Sturzrate

    Widersprüche anerkannter Institutionen, die den kritisch hinterfragenden Menschen zumindest zum Nachdenken/Zweifeln bringen sollte: (Fragen zur allgemeinen Versorgung von Vitaminen usw.)
    Was war zuerst da ... Mangel oder Krankheit?
    ---> http://www.dge.de/pdf/presse/2012/DG...fluss-15EF.pdf

    Und dann plötzlich doch wieder anders:
    ---> http://www.dge.de/pdf/presse/2012/DG...versorgung.pdf

    Allerdings: (folgende Auszug sind aus dem letzten Link)
    "Eine exakte Beurteilung des Versorgungszustands einzelner Personen mit Vitaminen und anderen Nährstoffen ist auf Basis der Referenzwerte nicht möglich. Hierzu wäre es notwendig, den Bedarf (Nährstoffmenge, die gebraucht wird, um die Funktionen des Organismus zu gewährleisten) einzelner Personen zu kennen."


    ... also nicht möglich, jedoch sehr interessante Aussage! Welcher Schulmediziner interessiert sich denn auch noch für den INDIVIDUELLEN Bedarf, selbst wenn gesundheitliche Probleme bestehen? Und selbst wenn er es gerne würde, woran sollte er sich halten, wenn eine Beurteilung nicht mal auf Basis der Referenzwerte möglich ist?

    Dann heißt es:
    "Bei den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr handelt es sich um Mengen, die nahezu alle gesunden Personen einer Bevölkerungsgruppe vor mangelbedingten Gesundheitsschäden schützen, für volle Leistungsfähigkeit sorgen und eine gewisse Körperreserve schaffen sollen."

    ... also gibt es doch eine Definition ... ja was denn nun? Möglich oder doch nicht? Und interessant ist, dass hier nicht nur die Rede von mangelbedingten Gesundheitsschäden ist, sondern auch noch von voller Leistungsfähigkeit UND gewissen Körperreserven gesprochen wird!

    Also plötzlich doch möglich:

    "Der Vergleich mit den Referenzwerten kann jedoch zur Orientierung bei der Beurteilung der Versorgung dienen."

    Dann folgt der Höhepunkt:
    ---> DGE-Stellungnahme: Vitaminversorgung in Deutschland | Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.

    Zitat aus dem oben angeführten Link:
    "Rechnerische „Vitaminunterversorgung“ ist kein „Vitaminmangel“

    Zwischen der Vitaminunterversorgung, dem rechnerischen Nichterreichen der Referenzwerte und einem Vitaminmangel liegt eine große Spanne. Die Verwendung des Begriffs „Vitaminmangel“ setzt voraus, dass es infolge einer chronisch unzureichenden Vitaminversorgung bereits zu klinisch relevanten, messbaren Störungen bzw. charakteristischen Mangelsymptomen gekommen ist."

    Heißt: ... erst wenn es zu schwerwiegenden Mangelsymptomen kommt, wobei dann irreversible Schäden durchaus möglich sind! (Vitamin B12 Mangel zB.), kann man von einem echten Mangel sprechen und sollte gehandelt werden. Prozesse, die auf dem "Weg zum anerkannten Mangel" im Körper ablaufen, wo vielleicht noch keine schwerwiegenden Störungen, sondern "nur" Befindlichkeitsstörungen auftreten, womit schwerwiegende Erkrankungen oft beginnen, bleiben komplett unberücksichtigt! Ebenso die Aussage von oben, mit dem individuellen Bedarf der einzelnen Person.


    Meine Feststellungen:
    1. Soviel Widersprüchlichkeit, lässt mehr Fragen offen, als sie Tatsachen schafft ... jedoch kann Vitaminen und Co definitiv keine Wirkungslosigkeit zugesprochen werden. Das sollte mittlerweile jedem klar sein.

    2. Da in den meisten Studien zum Tragen kommt, dass es, bei sachgerechter Anwendung, zu keinen größeren Schäden gekommen ist, muß abgewogen werden, ob man dem Patienten helfen will und einen Therapieversuch starten möchte (wenn der mündige Patient es ebenfalls wünscht!), oder ob man noch weitere Jahre warten möchte, bis die Sachlage "eindeutig" ist.
    Das ist jedoch nach wie vor eine Entscheidung, die in erster Linie der Patient selber treffen muß (und sollte es auch bleiben). Ebenso wie jede medizinische Behandlung in der Entscheidung des Patienten liegt.

    3. Wie bereits kurz erwähnt, liegen bei Menschen mit chronischen Erkrankungen (gerade auch Autoimmunerkrankungen), häufig diverse Mängel vor, die mit "anerkannten" Tests aufgedeckt werden könnten. Jedoch ist die Realität meist so, dass treuen Anhängern der Schulmedizin, sich dessen nicht bewusst zu sein scheinen, da kaum solche Tests bei Patienten veranlasst werden.
    Auch das sind Erfahrungswerte, die mir von diesen Patienten zugetragen wurden.

    4. Leider blieben sie mir einige Antworten schuldig ...

    Eigenes Zitat:
    Zitat von JUSCHKA Beitrag anzeigen
    Könnten sie die Unwissenschaftlichkeit und Unrichtigkeit, der kritischen Ausführungen von Dr. Kuklinski, bitte näher erläutern? Können Sie mir die genauen Fehler dieser Aussagen nennen?
    Noch einmal der Link dazu, mit der Bitte, um Richtigstellung der dort angeführten (angeblich falschen) Aussagen ---> http://www.dr-kuklinski.info/publika...aehrstoffe.pdf

    Vielen Dank für den kleinen privaten Einblick.
    Sie sind also ein skeptischer Wissenschaftler, der mit einem Haufen sensationellem Schrott auf dem Tisch gepeinigt wird. Das klingt für mich etwas frustrierend, was Ihre Reaktionen hier jedoch gut erklären kann.

    Ich bleibe gespannt, welche Ergebnisse (oder auch Wirrungen und Schrott) die Forschung in den nächsten Jahren vorzubringen hat.
    Da ich denke, dass an dieser Stelle und zu diesem Thema ausreichende Informationen vorgetragen wurden. Aus diesem Grund halte ich eine weitere Diskussion für absolut unnötig und überlasse Ihnen gerne das Schlusswort.

    Nachtrag:
    Mir fällt im Übrigen auf, dass Sie fast jeden Beitrag, einige Stunden nach der ersten Veröffentlichung, nochmals verändern. Das könnte die Zusammenhänge etwas undurchsichtig machen und Aussagen verfälschen!
    Geändert von JUSCHKA (25.11.2012 um 20:07 Uhr)

  10. #20
    Krankenschwester
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    203
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Parkinson - was kann man selber machen

    Ohje...ich dachte,das eigentliche Thema (von Katzograph) war "Parkinson...was man selber machen kann".........was soll Eure blöde Streiterei? das hat mit dem Thema NICHTS mehr zu tun. Wer Hilfe zum eigentlichen Thema sucht,ist mit Euren "Fachbeiträgen" und "Unsinn-beiträgen" einfach nur überfordert und genervt. Streitet doch an anderer Stelle weiter! Oder lasst es!!.Blockiert nicht konkrete Hilfethemen!

    Dem Beitrag von Katzograph kann ich mich nur anschließen....leider wird das noch viel zu wenig in die laufenden Therapien integriert,bzw.als Ergänzung angeraten. Da gibt es noch Handlungsbedarf.

    Allen Parkinson-Betroffenen: viel Kraft und Durchhaltevermögen!

    Liebe Grüße

    jobwa

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