@ Pianoman,
Viburcol "soll" nicht fiebersenkend wirken. Da die Unterdrückung des Fiebers nur in Ausnahmefällen erwünscht ist.
Zur Anwendung ist es empfohlen bei "Unruhe mit und ohne Fieber".
@ Pianoman,
Viburcol "soll" nicht fiebersenkend wirken. Da die Unterdrückung des Fiebers nur in Ausnahmefällen erwünscht ist.
Zur Anwendung ist es empfohlen bei "Unruhe mit und ohne Fieber".
Aha, dann soll also die Unruhe eher bekämpft werden als das Fieber? Oder doch besser erst das Fieber, weil danach meistens auch die Unruhe wieder weg ist?
Man weiß es nicht, man weiß es nicht....
Die armen Kinder, die als homöopathische Versuchskarnickel hinhalten müssen und Schmerzen und Fieber erdulden müssen, nur weil ihre esoterischen Mütter meinen, sie müßten Doktorspiele machen.
Ich habe da überhaupt kein Verständnis für. So ein Verhalten sollte man knallhart bestrafen. Und ich sehe es immer noch so, daß es eine Verletzung der Fürsorgepflicht ist und nichts mit einer besorgten Mutter zu tun hat.
Wenn die Mutter so besorgt ist, dann geht sie ein Krankenhaus mit dem kranken Kind oder aber zumindest mal in eine Apotheke und kauft einen anständigen Fiebersaft, in dem bspw. Paracetamol enthalten ist und nicht diese wirkungslosen Viburcol-Zäpchen!
Gruß, Andrea
@ Muschel,
Was ist das jetzt? Leitlinie Muschel? Da verlaß ich mich doch lieber auf die Erkenntnisse der Universität Herdecke und der evidence basierten Medizin. Die besagen, man soll das Fieber normalerweise nicht unterdrücken, da es eine "sinnvolle" Abwehrfunktion gegenüber Keimen ist.
Gruß Ulrike
Ich gebe dir nur bedingt recht.
Bei leichterem Fieber kann man tatsächlich erstmal abwarten, da Fieber der Infektbekämpfung dient. Wenn es aber über 39 steigt, sollte man aktiv werden. Ich halte es für völlig verantwortungslos, wenn ein Kind mit 40 Fieber neben mir weint und ich in aller Seelenruhe im Internet nach irgendwelchen Erfahrungen und Mittelchen suche! Es ist eine Zumutung gegenüber dem Kind!
@ Christiane,
es kommt sehr auf den sonstigen Zustand des Kindes an. Mein Sohn hat hohes Fieber relativ gut verkraftet. Er war weder am quengeln noch weinerlich.
Meine Tochter war mit 39 Fieber manchmal vollkommen daneben. Leider auch geistig verändert, was mir natürlich Angst gemacht hat, ich habe mir dann regelmäßig deswegen ärztlichen Beistand gesucht.
Mit 18 Monaten hat mein Sohn einen Tag lang erbrochen. Er hatte Untertemperatur.
War völlig schlapp. Dies völlig schlapp war für meine Kinderärztin ein sehr wichtiges Indiz. Sie hat meinen Sohn direkt nach dem zuvor geführten Telefonat untersucht, und er mußte in die Klinik eingewiesen werden. Nachdem er dort eine Infusion erhalten hat, ging es ihm schnell besser.
Im allgemeinen lernt man als Mutter sein Kind ganz gut einzuschätzen.
Fieber ist für mich eher ein Signal genau hinzuschauen. Wenn dann stark verändertes Verhalten auftritt, ist die Höhe des Fiebers sekundär; würde mich dann immer an einen Arzt wenden.
Liebe Grüße Ulrike
Wer einmal ein Kleinkind im Fieberkrampf gesehen hat der wird sicherlich NIE WIEDER mit
hömopatischen hokuspokus Medikamenten Feldversuche an seinen oder anderen Kindern machen!
Bei solchen Diskussionen stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Wenn ich von mir ausgehe und wie es mir geht wenn ich 38,5°C habe, dann nehme ich gerne Paracetamol damit ich mich wohler fühler....
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"Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"
@ Schubser,
man weiß aber doch erst nach dem ersten Fieberkrampf das diese Gefahr besteht. Einen Fieberkrampf können diese Kinder dann auch schon bei 38,5 haben. Selbstverständlich gilt es dann bei diesen Kindern das Fieber mit fiebersenkenden Mitteln (z.B. Paracetamol) zu therapieren. Wie hast Du es denn bei Deinen Kindern bezüglich der Fiebersenkung gehandelt?
@ Ulrike,
nenn es die Leitlinie Muschel oder eben ganz normalen Menschenverstand!!!
Was ist daran so schlimm, in eine Apotheke zu gehen und einen fiebersenkenden Saft zu kaufen, wenn man ein Kind mit hohem Fieber zuhause hat?? Wenn man keinen Arzt rufen möchte oder aber direkt ins KH weswegen auch immer nicht in Frage kommt, therapierst Du wahrscheinlich mit Wadenwickeln und Viburcol-Zäpfchen.
Und bei 40 und mehr Fieber geht es nicht mehr um irgendwelche Unterdrückungen von Fieber, wenn man medikamentös was dagegen tut. Ab einer gewissen Temperatur ist Fieber nicht mehr unbedingt förderlich.
Aber was rege ich mich überhaupt hier auf und rechtfertige mich? Du machst es anders, ich auch, aber zwing hier bitte nicht immer allen Leuten Deine Meinung auf als die einzig richtige!
Danke!
@ Muschel
wenn Du mitgelesen hast, wirst Du gelesen haben, dass ich meinen Kindern fiebersenkende Mittel gegeben habe. Mich jetzt aber trotzdem frage, (wegen der Leitlinie Uniklinik Herdecke) ob das so richtig war, oder ob dies eher eine zusätzliche Belastung meines Kindes dargestellt hat, wegen der daraus resultierenden heftigen Temperaturschwankungen. Das sind halt Fragen, die sich mein ganz normaler Menschenverstand stellt.
Ich habe hier nicht meine Meinung vertreten, (die habe ich mir noch gar nicht abschließend gebildet) sondern mich mit der Leitlinie beschäftigt, weil ich die Ausführungen sehr einleuchtend und sinnvoll fand.
Ein Fieberkrampf einsteht ab einer Temperatur von ca 39°C wenn das Fieber sehr rasch steigt.
Grundsätzlich gilt es mM nach bei Kindern das Fieber zu senken, das habe ich aber oben schon beschrieben.
Meine Kinder wurden/ werden immer mit fiebersenkenden Mitteln behandelt wenn sie Fieber haben.
Die Erfahrung zeigt das es ihnen gut tut, das Fieber sinkt, der allg Zustand ist besser, sie fühlen sich wohler und wollen/ können auch Nahrung/ Flüssigkeit zu sich nehmen.
Bei Fieber liegen meine Kinder nur im Bett sind müde, kaputt und angeschlagen.
Das muss nicht sein da es auch anders geht.
Wenn die Verfasser der Universität Herdecke gerne möchten das man das Fieber zu lassen soll, kei Problem dann sollen Sie sich über zwei oder drei Tage mit 39°C ins Bett legen.
All denen die das auch wollen, viel Spaß dabei...
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"Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"