Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Seite 2 von 19 ErsteErste 123412 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 190

Thema: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu vergrößern Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu verkleinern

In dieser Diskussion geht es um "Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #11
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Hi Andrea,

    in Hypnose ist man nicht bewusst- und auch nicht machtlos, aber man ist in einem Trancezustand, in dem äußere Einflüsse (z.B. Straßenlärm, Unterhaltungen oder Lachen vor der Tür oder eine Fliege im Zimmer) vollkommen an Bedeutung verlieren. Man öffnet sich fast ausschließlich dem, worauf man gelenkt wird.

    Es ist schwer zu erklären. Es ist ein wenig vergleichbar mit der Situation bei einem äußerst spannenden Krimi, den man im Fernsehen sieht. Der Partner erscheint in der absolut spannendsten Szene und erzählt irgendwas nebenbei. Man kriegt zwar mit, dass der Partner ins Zimmer gekommen ist, evtl. auch noch, dass er etwas gesagt hatte, aber man ist derart von der spannenden Szene "gefangen" genommen, dass in diesem Moment alles andere unwichtig ist - so auch der Inhalt dessen, was einem der Partner gerade gesagt hatte.

    Liebe Grüße
    Angie

  2. #12
    Smurf
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Zitat von Monsti Beitrag anzeigen
    Bei mir wurde sie zu Diagnosezwecken, nicht aber zur Therapie eingesetzt.

    Grüßle von
    Angie
    Hi Monsti,

    auch wenn sie bei Dir zu Diagnosezwecken eingesetzt wurde, so muß aber doch mehr dran sein, als ein Placebo-Effekt, oder?

    Danke Dir für die ausführliche Erklärung, wie man sich fühlt während und nach der Hypnose. Kann es mir nun etwas besser vorstellen.

    Liebe Grüße, Andrea

  3. #13
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Information zum Medikamentenstatus homöopathischer Präparate

    I. Grundsätzliches

    Homöopathische Arzneimittel unterliegen wie alle anderen Medikamente dem strengen Arzneimittelgesetz.
    Da jedoch die Homöopathie zu den besonderen Therapierichtungen gehört, gelten andere Regeln für das Inverkehrbringen von Homöopathika.
    Die Mittel der besonderen Therapierichtungen müssen ihre Wirksamkeit nicht in Studien nachweisen; Für Mittel mit verschreibungsfreien Inhaltsstoffen und für solche, deren verschreibungspflichtiger Inhaltsstoff in einer Verdünnungsstufe ab D4 eingesetzt wird, genügt es, wenn der Hersteller Qualität, Unbedenklichkeit und die Herstellung nach dem homöopathischen Arzneibuch nachweist. Die Mittel werden registriert, Indikationsangaben fehlen. Außerdem haben homöopathische Mittel meistens keinen Beipackzettel.
    Nur Mittel, die eine Indikation beanspruchen, müssen zugelassen werden.
    Das sind vor allem Produkte, in denen mehrere Einzelmittel meist niedriger Verdünnungsstufe miteinander kombiniert sind, die sogenannten Komplexmittel. Für die Zulassung müssen sie auch ihre Wirksamkeit plausibel machen.

    Enthalten Homöopathika pharmakologische Wirkstoffe in Konzentrationen bis D3, die auch in der normalen Medizin der Verschreibungspflicht unterliegen, so gilt diese Regelung auch für die homöopathische Zubereitung.
    Das bedeutet allerdings nicht die Anerkennung der therapeutischen Wirksamkeit des Homöopathikums, sondern dient dem Schutz des Verbrauchers vor körperlichen Schäden.

    Grundsätzlich sind homöopathische Präparate apothekenpflichtig, d.h. man bekommt sie nur in Ausnahmefällen außerhalb der Apotheke.

    Es ist im übrigen normal, dass der Apotheker nicht in jedem Fall sagen kann, wofür oder wogegen der Arzt oder Heilpraktiker ein bestimmtes Präparat verschrieben hat, da homöopathische Mittel eben keine Indikation wie normale Medikamente haben, sondern ihre angenommene Wirkung - aufgrund der Arzneimittelprüfung - häufig mehreren physischen oder psychischen Effekten zugeordnet wurde.
    Deshalb, und dies gilt ganz besonders für chronische Beschwerden, wird oft ein und dasselbe Mittel bei völlig verschiedenen Leiden eingesetzt, bei denen kein nachvollziehbarer physiologischer Zusammenhang existiert.

    Die kausalen Ursache-Wirkungszusammenhänge, wie sie für normale Arzneimittel gelten, sind bei homöopathischen Präparaten nicht anzunehmen. Homöopathika erhält ihre Wirkungszusammenhänge im Rahmen des besonderen Denkgebäudes dieser Therapieeinrichtung, und ist deshalb mit den pharmakologische auf Wirkung geprüften Arzneimittel nicht vergleichbar.

    II. Hochpotenzen
    Eine besondere Herausforderung stellen die sogenannten Hochpotenzen der Homöopathie dar. Das sind Präparate in Potenzstufen oberhalb der Avogadro-Grenze. Wegen dieses immer und überall geltenden Grenzwertes kann ab einer Verdünnungsstufe von D24/C12/LM 6/Q 6 kein Wirkstoffmolekül einer Ausgangssubstanz mehr vorliegen. Trotzdem wird von den Homöopathen behauptet, dass mit jeder folgenden Potenzierung die Wirksamkeit dieser Präparate verstärkt wird, weil nicht mehr die Substanz als solche nun Verursacher der Wirkung sei, sondern ein geistartiges Abbild des Stoffes, das sich auf eine bisher ungeklärte Art in seiner Wirkung multiplizieren würde. Angenommen wird dabei ein Gedächtnis des Wassers an den Ausgangstoff.
    Warum aber nur der Ausgangstoff multipliziert wird - und nicht die vielfältigen Inhaltsstoffe des Wassers, das zur Verdünnung genutzt wird - kann die Homöopathie nicht erklären. Auch ist es bisher nicht gelungen, dieses Wassergedächtnis in irgendeiner Weise nachzuweisen.
    Genau so ist bis jetzt nicht klar, ob es überhaupt möglich ist, Potenzen oberhalb von D24 - die Homöopathen setzen regelmässig Verdünnung bis zu C 1000 und in Einzelfällen höher ein - herzustellen, da ja jeder Potenzierungsschritt wieder mit Wasser erfolgt, dass eine Vielzahl von gelösten Stoffen enthält.
    Auch ist nicht klar, ob Wasser, dass in seiner Zeit auf diesem Planeten schon mit allen Stoffen unserer materiellen Welt in Berührung gekommen ist, und ständig dynamischen Prozessen unterliegt, nicht schon deswegen geistartige Abbilder aller Materie tragen müsste.

    III. Ursubstanzen
    Die therapeutische Eignung homöopathischer Präparate wird durch die Arzneimittelprüfung am Gesunden festgestellt.
    Laut der Legende fand Hahnemann, zunächst in Selbstversuchen, heraus, daß jeder Stoff, wenn er von Gesunden eingenommen wird, bestimmte Beschwerden und Befindensveränderungen hervorruft. Diese Beschwerden sind kennzeichnend für die Wirkung des jeweiligen Stoffes, und dieser kann dann nach dem simile-Prinzip die Symptome, die er bei einem gesunden Menschen hervorruft, bei einem Kranken auch heilen.
    So nahmen Hahnemann und seine Schüler (mitunter auch seine leidgeprüfte Familie) Arzneistoffe selbst ein, bis sie an sich selbst (Krankheits)symptome bemerkten und notierten sie sehr genau. Diese Sammlung der Symptome verschiedener "Prüfer" eines Arzneistoffes ergab so ein sehr genaues Bild des Wirkungsspektrums des Mittels, das man Arzneimittelbild nennt. Die Erkenntnisse aus Vergiftungsfällen spielen natürlich auch noch eine gewisse Rolle. Ohne die Durchführung einer Prüfung könnte kein Arzneimittel nach den Gesetzen der Homöopathie angewandt werden, da man nur so erfahren kann, welche Art Veränderungen ein Stoff im Befinden eines Menschen auszulösen vermag. Bis heute hat sich diese streng ritualisierte Prüfungsverfahren nicht geändert.
    Die erzeugten Krankheitssymptome klingen nach einer richtig durchgeführten Arzneimittelprüfung von selbst wieder ab, wenn man aufgehört hat, einen Stoff einzunehmen. Bis heute sind über 1000 verschiedene Arzneien mehr oder weniger gut geprüft, es gibt Mittel, von denen man an die 3000 einzelne Symptome in den Arzneimittellehren finden kann.

    Warum bestimmte Substanzen der Arzneimittelprüfung unterzogen werden, ist meistens nicht nachvollziehbar. Im Jahr 2002 prüfte beispielsweise die Wittmunderin Jutta-Maria Thiel den deutschen Watt- oder Pierwurm mit der Begründung:

    Zitat "Aber nichts kommt ihm gleich, nichts kann ihn so gut beschreiben, wie er sich selbst. Durch Prüfung an gesunden Menschen, die uns zeigt , welche Kraft in diesem Sandbewohner gebunden ist. In ihm, der da draußen wohnt im Watt, mit den Gezeiten lebend, im periodischen Wechsel durch die Gestirne."

    So wie der Wattwurm sind bisher eine Vielzahl von Substanzen unterschiedlichster Art geprüft und als therapeutisch wirksame Ursubtanz bewertet worden. Nachfolgend ein kleiner Auszug aus "Handbuch der homöopathischen Materia medica von W. Boericke, Stuttgart 2004":

    Ablagerungen aus dem Mutterkuchen des Pferdes (Hippomanes)
    Amerikanischer Kartoffelkäfer (Doryphora decemlineata)
    Arsen (Arsenicum album, A. bromatum, A. hydrogenatum,
    A. iodatum, A. metallicum, A. sulphuratum flavum)
    Austernschalenkalk (Calcarea carbonica)
    Benzol (Benzinum)
    Bernstein (Succinum)
    Bettwanze (Cimex lectularius)
    Bibergeil (Castoreum)
    Blattgold (Aurum foliatum)
    Blattläuse von Chenopodium (Aphis chenopodii glauci)
    Blausäure (Hydrocyanicum acidum)
    Blei (Plumbum metallicum)
    Botulinum
    Brechweinstein (Antimonium tartaricum)
    Brustkrebs-Nosode (Carcinosinum Burnett)
    Buchenholzkohlenteer (Kreosotum)
    Chloroform (Chloroformium)
    Chlor (Chlorum)
    Cholesterin (Cholesterinum)
    Curare
    Deutsche Otter (Vipera)
    Diphtherie-Nosode (Diphtherinum)
    Eierstockextrakt von Kühen oder Schafen (Ovininum)
    Eihaut des Hühnereis (Ovi gallinae pellicula)
    Eiterflüssigkeit aus dem Krätzebläschen (Psorinum)
    Fliegenpilz (Agaricus)
    Flüssiges Pech oder Teer (Pix liquida)
    Flusskrebs (Astacus fluviatilis)
    Formaldehyd (Formalinum)
    Gallensäure (Gallicum acidum)
    Getrocknetes Blut des Pfeilschwanzkrebses
    (Limulus cyclops)
    Getrocknete Tintenfischtinte (Sepia succus)
    Giftsumach (Rhus toxicodendron, venenata)
    Gila-Echse (Heloderma suspectum)
    Gneis aus Gastein (Lapis albus)
    Graphit (Graphites)
    Haschisch (Cannabis indica)
    Hausfliegenmilbe (Trombidium muscae domesticae)
    Holzkohle (Carbo vegetabilis)
    Holzruß (Fuligo ligni)
    Holzteerdestillat (Eupionum)
    Hornisse (Vespa crabro)
    Hundemilch (Lac caninum)
    Hypophyse (Pituaria glandula)
    Iridium (I. metallicum)
    Kadmiumsulfat (Cadmium sulphuratum)
    Kakerlaken (Blatta americana, B. orientalis)
    Kalziumarsenit (Calcarea arsenicosa)
    Karlsbader Wasser
    (Carlsbad aqua; wird nur in niederen Potenzen empfohlen)
    Kellerassel (Oniscus asellus)
    Keuchhusten-Nosode (Pertussinum)
    Klapperschlangengift (Crotalus horridus)
    Kobalt (Cobaltum)
    Kobragift (Naja tripudians)
    Kohlenmonoxid (Carboneum oxygenisatum)
    Kokain (Cocainum hydrochloricum)
    Königswasser (Nitromuriaticum acidum; Mischung aus
    starker Salpeter- und Salzsäure)
    Korallen (Corallium rubrum)
    Kreuzspinne (Aranea diadema)
    Krötengift (Bufo rana)
    Kubanische und Spanische Tarantel
    (Tarantula cubensis, T. hispanica)
    Kupfer, Kupferarsenit (Cuprum metallicum, C. arsenicosum)
    Lava und Schlacke des Vulkans Hekla (Hecla lava)
    Maisbrand (Ustilago maydis)
    Manganacetat (Manganum aceticum)
    Marienkäfer (Coccinella septempunctata)
    Menschenfloh (Pulex irritans)
    Milzbrand (Anthracinum; Bacillus anthracis aus der Milz
    des Schafes)
    Mutterkorn (Secale cornutum)
    Naphthalin (Naphthalinum)
    Nickel (Niccolum metallicum)
    Ohrenqualle (Medusa)
    Opium
    Osmium (Osmium metallicum)
    Palladium (Palladium metallicum)
    Paraffin (Paraffinum)
    Petroleum
    Pferdemauken-Nosode (Malandrinum; aus der Hautentzündung
    an der hinteren Fläche der Fessel in der Fesselbeuge)
    Platin (Platinum metallicum)
    Pocken-Nosode (Variolinum)
    Purpurschnecke (Murex purpureus)
    Quecksilber (Mercurius; in verschiedenen Formen)
    Radiumbromid (Radium bromatum)
    Rindergalle (Fel tauri)
    Röntgenstrahlen (X-Ray; eine mit Röntgenstrahlen
    behandelte Alkoholampulle)
    Roter Seestern (Asterias rubens)
    Rote Waldameise (Formica rufa)
    Salzsäure (Muriaticum acidum)
    Schierling (Conium maculatum)
    Schuppen des rudimentären Großzehennagels des
    Pferdes (Castor equi)
    Schwarze Witwe (Latrodectus mactans)
    Silber (Argentum metallicum)
    Silbernitrat (Argentum nitricum)
    Spanische Fliege (Cantharis vesicatoria)
    Speichel tollwütiger Hunde (Lyssinum, Hydrophobinum)
    Stinktiersekret (Mephitis putorius)
    Strontiumcarbonat (Strontium carbonicum)
    Strychnin (Strychninum)
    Süßwasserschwamm (Badiaga)
    Syphiliserreger-Nosode (Syphilinum)
    TNT (Trinitrotoluenum)
    Tripper-Nosode (Medorrhinum)
    Tuberkulöse Lunge (Bacillinum Burnett)
    Tuberkulöse Rinderabszesse (Tuberculinum bovinum Kent)
    Verdauungssaft des Hummers (Homarus)
    Vogelspinne (Mygale lasiodora)
    Walfischdreck (Ambra grisea, grauer Amber; aus dem Darm
    des Pottwals)
    Westindische Feuerspinne (Theridion curassavicum)
    Wismutnitrat (Bismuthum)
    Zinn (Stannum metallicum)
    Zinnober (Cinnabaris)
    Zyankali (Kali cyanatum)



    Angesichts dieser Zusammenstellung kann man nur auf den Plazebo-Effekt und auf sorgsam durchgführte Verdünnungssschritte hoffen.

    Pianoman

    (Ich entschuldige mich für die vielen Worte.)

  4. #14
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Hi Pianoman,

    vielen Dank für die ausführliche Darstellung, bei der ich es allerdings schön gefunden hätte, hättest Du Deine eigene Betrachtungsweise von der sachlichen Darstellung sauber getrennt. Nun, ich persönlich kannte das alles schon vorher.

    Zum Simile-Prinzip: Sehr deutlich durfte ich es bei Opium und Belladonna kennenlernen.

    Opium-Tinktur, d.h. der Urstoff lähmt u.a. die Darmtätigkeit und wird bei zu schneller Darmpassage nicht selten angewendet. Opium in homöopathischer Potenzierung erreicht genau das Gegenteil - sofern es das passende Mittel ist.

    Belladonna als Urstoff führt u.a. zu Schüttelfrost und hohem Fieber bei hochrotem Kopf, Herzrasen, weiten Pupillen und Schleimhauttrockenheit. Belladonna als homöopathisches Mittel erreicht bei Schüttelfrost und initialen Anginen sehr schnell eine Linderung. Dies ist ein typisches Akut-Mittel.

    Bei beiden Mitteln kann ich aus eigener Erfahrung schreiben, denn ich hatte schon die jeweiligen Urstoffe wie auch die homöopathischen Zubereitungen genossen.

    Aufgrund weitgehend therapieresistenter extremer Obstipation bekam ich einst Opium C200, worauf ich über 1,5 Jahre zumindest 1x in der Woche (statt 1-2x im Monat) Stuhlgang hatte. Leider half mir das Mittel nach den Wechseljahren nicht mehr, was daran lag, dass sich schleichend ein paralytischer Ileus entwickelte. Meine Darmnerven waren zum Schluss quasi tot. Wo also nichts mehr da ist, kann auch nichts mehr aktiviert werden.

    Nach der totalen Kolektomie hatte ich das gegenteilige Problem: Alle Flüssigkeit und Nahrung rauschte in Windeseile durch den Dünndarm. Eine Hühnersuppe war bereits nach 35-40 min. im Stomabeutel. Damit der Darm Zeit hat, etwas von der aufgenommenen Nahrung zu verwerten, bekam ich in den ersten Monaten nach der Stomaanlage Opium-Tinktur, die auch wirkte.

    Belladonna nehme ich bei akut einsetzenden, hochfieberhaften Infekten der oberen Luftwege bzw. Influenzia. Als Kind naschte ich mal diese interessanten Beeren und hatte exakt die Symptome wie bei einer einsetzenden Influenzia. Auch hier kenne ich also beides.

    Ähnlich Apis: Bienenstiche hatte sicher jeder Mensch schon mal, insofern muss ich nicht erzählen, wie sie sich anfühlen. Dies wäre die Verabreichung des Urstoffs. Apis als homöopathisches Mittel hat mir schon wunderbare Dienste bei Insektenstichallergien geleistet. Vor zwei Wochen hatte mich die erste Gelse dieses Jahres ins Schienbein gestochen, worauf mein rechtes Bein vom Knie bis zum Fußrücken anschwoll. Alles brannte, war knallrot und heiß. Mit einer einmaligen Gabe von Apis D6 war die Schwellung innerhalb von gut 2 Stunden komplett verschwunden. Sie kam allerdings in der Nacht zurück. Am Morgen nahm ich erneut Apis, wenig später war der Spuk vorüber.

    Anders als Du berichte ich von höchstpersönlichen Erfahrungen, die von Dir hoffentlich nicht wieder nur als Einzelfallerfahrungen abgewertet werden.

    Angie

  5. #15
    Smurf
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Hi Monsti,

    etwas off topic, aber was ist bitte eine "Gelse"?? Sowas wie eine Bremse?

    Dann wüßte ich nämlich, auf was ich mich gefasst machen kann bei Euch...

    Liebe Grüße, Andrea

  6. #16
    Rettungsassistent Avatar von Patientenschubser
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    55 Jahre
    Wohnort
    Dahoim
    Mitglied seit
    22.05.2006
    Beiträge
    3.434
    Blog-Einträge
    16
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Erklärung Gelse:

    Gelse - Stechmücke

    Österreichisch: Gelse , die , -n
    Aussprache: Gösn, Gelse
    Deutsch: Stechmücke


    __________________________________________________ _____
    "Was soll das heißen, ich hätte KEINE Gefühle?
    Ich bin immerhin schmerzempfindlich!"





  7. #17
    Smurf
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    @ Schubser,

    Dankeschön für die Erklärung!

    Nur Mücken, also halb so schlimm... (Bremsen lösen bei mir recht heftige Schwellungen und Schmerzen aus, deshalb die OT-Nachfrage)

    Viele Grüße, Andrea

  8. #18
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Das ist die Gemeine Stechmücke, oder ganz genau: Culex pipiens.

  9. #19
    Monsti
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Ups, Schubser hatte das ja schon beantwortet, sorry, hab ich nicht gesehen ...

  10. #20
    Smurf
    Gast

    Standard AW: Placebo-Effekt von alternativen Therapieformen?

    Hi zusammen!

    Auf meiner heutigen Einkaufstour habe ich nun tatsächlich homöopathische Mischungen als Tropfen bei Lidl gesichtet! Habe mal draufgeschaut, die enthalten alles in D2, D3, D6 und D8, wobei ich D8 noch nie gehört habe.

    Bin nun etwas baff, daß homöopathische Sachen, die mir immer nur als apothekenpflichtig bekannt waren, in einem Discounter verkauft werden.
    Die Mischungen hießen z.B. Juckreiz-Tropfen, Kreislauf-Tropfen und Vital-Tropfen, da gab es noch mehr, aber die weiß ich nicht mehr.

    Was denn nun? Apothekenpflicht ja oder nein? Arzneimittel ja oder nein?

    Verwirrte Grüße, Andrea

Seite 2 von 19 ErsteErste 123412 ... LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Jo-Jo-Effekt bei Diäten entschlüsselt
    Von aerzteblatt.de im Forum Nachrichten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 01.12.2010, 18:00
  2. Jojo-Effekt - Vorhersage des Diäterfolgs
    Von Focus.de im Forum Nachrichten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 09.09.2010, 14:50
  3. Entzugssymptome erklären Jo-Jo-Effekt bei Diäten
    Von aerzteblatt.de im Forum Nachrichten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.11.2009, 19:50
  4. Nur Placebo-Effekt bei alternativen Therapien? Warum denn nicht?
    Von StarBuG im Forum Alternativmedizin kritisch betrachtet
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 23.08.2007, 11:05