Hallo,
ich glaube absolut an eine gute Verbindung von Schulmedizin und Komplementärmedizin.
Der Schulmediziner sollte sich damit auseinandersetzen. Auch den Heilpraktikern, die
Nichtmediziner sind, sage ich: es geht nicht immer ohne Arzt. Da habe ich schon die
tollsten Sachen von Patienten gehört. Hochfieberhafte Nierenbeckenentzündung mit
pflanzlichen Mitteln anzugehen ohne Überwachung in der Klinik finde ich hochbrisant.
Einen jungen Patienten hat die Freundin zu uns getrieben wegen einer Hodenschwellung.
Der Naturheilkundler hatte Lymphstau vermutet und Lymphdrainagen empfohlen. Tatsächlich war es ein Hodentumor, uns es wurde wertvolle Zeit verschwendet bis zur Therapie.
Es gibt auch Kliniken, die haben eine naturheilkundliche Abteilung angeschlossen und
arbeiten Hand in Hand. Gerade Krebspatienten sollte man etwas breit gefächerter
beraten, zumal oft dieses kleine Fünkchen Hoffnung dann nicht stirbt. Ist allemal besser,
als wenn der Arzt sagt, ich kann ihnen nicht mehr helfen, gehn sie nach Hause zum sterben.
HG Lisa