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Thema: Weg vom Alkohol

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In dieser Diskussion geht es um "Weg vom Alkohol" im "Alternativmedizin" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    49 Jahre
    Mitglied seit
    23.04.2012
    Beiträge
    1

    Standard Weg vom Alkohol

    Hallo und schönen Guten Morgen,

    ich bin die "Neue"
    und habe natürlich schon direkt eine (für mich dringende) Frage:

    Ich möchte meinen Partner vom Alkohol loskriegen. Hört sich schlimm an,ist aber so.

    Ich will nicht, dass er trinkt. Ich weiss, er trinkt immer mehr, als sein Körper verträgt und er merkt es nicht. Ich bin ziemlich empfindlich bei diesem Thema.

    Nun wollte ich wissen, ob es ein Naturheilverfahren.. (Bachblüten, Schüssler.... ) wie auch immer gibt, das es unterstützt ihn dazu zu bringen weniger zu trinken, bzw. die Lust auf Alkohol zu vermindern.

    Er ist kein Alkoholiker... aber ..... wenn er trinkt, dann immer viel zu viel, sodass er nicht mehr weiss, was er tut.

    Ich möchte keine psychologischen Ratschläge.

    Danke Euch
    LG Notre

  2. #2
    Mag Menschen Avatar von katzograph
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    75 Jahre
    Wohnort
    Lübeck
    Mitglied seit
    20.02.2008
    Beiträge
    680

    Standard AW: Weg vom Alkohol

    Hallo Notre,

    in der gesamten alternativen Medizin ist mir kein Mittel bekannt, dass man jemanden so nebenbei und unbemerkt in den Tee schütten könnte und ihm das dann den Appetit auf Alkohol vergällen würde. (in der normalen Medizin auch nicht).
    Alkoholismus, auch in der Form des "Quartalsaufens", also nicht immer sich betrinken, sondern nur in mehr oder weniger großen Zeitabständen, ist eine Krankheit. Diese Krankheit kann nur bekämpft werden, wenn der Kranke es selbst auch will. Ohne seine Mitarbeit ist da wohl alles zum Scheitern verurteilt. Meist fängt die Erkenntnis erst an, wenn der Kranke ganz tief unten angekommens ist, sowohl gesundheitlich als auch menschlich.
    Wenn jemand bei bestimmten Gelegenheiten sich so sehr betrinkt, dass er nicht mehr weiß, was er tut, dann ist er schon bedenklich nahe an der Krankheit Alkoholismus. Auch wenn diese Einsicht schwer fällt, er und seine Umwelt muss ihn da mindestens als stark gefährdet ansehen. "Er ist kein Alkoholiker" ist da möglicherweise lediglich Wunschdenken.

    Gruß
    katzograph
    Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist eine andere Wahrheit.

    Niels Bohr

  3. #3
    Krankenschwester Avatar von kaya
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    12.10.2011
    Beiträge
    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Weg vom Alkohol

    Du kannst ihm jede Art von Bachblüten und Schüsslersalzen geben und Dir dabei sicher sein, dass es keinen Effekt hat.
    Die psychologischen Ratschläge, die Du ablehnst, könnten Dir vielleicht helfen.
    Was Dir sicher hilft, ist Dein Telefonbuch mit den Nummern der anonymen Alkoholiker in Deiner Nähe. Ruf` dort an und lass Dich beraten...

  4. #4

    Standard AW: Weg vom Alkohol

    und wenn der Partner damit nicht aufhören will, dann wird er nicht aufhören. Punkt. Entweder die eigenen Konsequenzen treffen (Trennung!) oder es sein lassen und Co-Abhängig werden.

    Ein Wasch mich, mach mich dabei aber nicht nass gibt es dabei nicht.

  5. #5
    Glaubt an nix!
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    15.04.2007
    Beiträge
    1.207

    Standard AW: Weg vom Alkohol

    Nun wollte ich wissen, ob es ein Naturheilverfahren.. (Bachblüten, Schüssler.... ) wie auch immer gibt, das es unterstützt ihn dazu zu bringen weniger zu trinken, bzw. die Lust auf Alkohol zu vermindern.
    Nein.


    Ich möchte keine psychologischen Ratschläge.
    Na dann eben nicht.

    Es ist ja auch ein netter Gedanke: Einfach ein bißchen Chemie in´s Essen, schon ist das Problem gelöst.

    Nur so ganz nebenbei: Es gab bis vor kurzem einen in der Wissenschaftsmedizin eingesetzten Wirkstoff, Disulfiram, der dafür sorgte, dass im Organismus kein Alkohol mehr abgebaut werden konnte, also selbst kleine Mengen (ab 3 g reinem Alkohol) zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Blutdruckabfall, Gesichtsrötung, Erbrechen, ähnlich einem sehr starken Kater führen. Die den Symptomsammlung ist das sogenannte Acetaldehydsyndrom.

    Der "Hintergedanke" ist, dass dem Patienten, sollte er einmal doch Alkohol trinken (wovon dringendst abzuraten ist!!), durch die schlimmen Symptome das Trinken langfristig verleidet wird.

    Der Nachteil ist aber - neben einer erheblichen Zahl von Nebenwirkungen - dass der Wirkstoff - außer Alkohol unverträglich zu machen - keine positive Wirkungen hat, denn das Mittel hilft nicht gegen das Verlangen nach Alkohol, es vermindert auch keine negativen Entzugserscheinungen.

    Dafür braucht´s dann psychologische Betreuung. Aber davon wollen Sie ja nichts hören.
    Geändert von Pianoman (23.04.2012 um 23:01 Uhr)
    People are told lies.
    There are 40 million websites and 39.9 million tell lies, sometimes outrageous lies.
    They mislead cancer patients, who are encouraged not only to pay their last penny
    but to be treated with something that shortens their lives.
    At the same time, people are gullible. It needs gullibility for the industry to succeed.
    It doesn't make me popular with the public, but it's the truth.
    Edzard Ernst über Alternativmedizin

  6. #6
    Noch neu hier Avatar von Meow
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    21.04.2012
    Beiträge
    22

    Standard AW: Weg vom Alkohol

    Was wurde aus dem guten alten klassischen Miteinander reden? o.O

    Sprich doch mal in einer ruhigen Minute mit ihm darüber das du dich dabei unwohl fühlst.
    Vielleicht lässt er es ja für dich bleiben.
    Gibt genug die da keinen allzu gesteigerten Wert darauf legen etwas zu tun was die Freundin scheisse findet.

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