Hallo Ihr Lieben,
Eigentlich hatte ich mich hier einmal angemeldet, weil ich ein gesundheitliches Problem mit mir selbst hatte. Dies ist nun Gott sei Dank alles ganz glimpflich verlaufen und es geht mir wieder prächtig.
Ab und an konnte ich auch aus meiner Zeit der Angst und Trauma Erkrankung berichten und vielleicht damit Hilfesuchende unterstützen das eigentlich alles zu bewältigen ist, wenn man sich nur einmal am Mut festhält und den Schweinehund überwindet.
Als mein Onkel jetzt mit Krebs im sterben lag, habe ich in der viel zu kurzen aber heftigen Zeit vieles gesehen, gelernt und mir selbst auch oft skeptisch gegenüber gestanden. Auch was es alles anrichten kann, nicht auf den Rat der Ärzte zu hören und es einfach zu ignorieren wenn etwas nicht so positiv verläuft oder aus Angst gar nicht mehr zum Arzt zu gehen.
Erfahrung…hm ja hat es sicherlich gebracht ich habe hier vieles gelesen und war manchmal erschrocken was es alles an Krankheiten gibt und manchmal auch irritiert welche Methoden so zum Vorschein kamen von denen ich vorher nie gehört habe und skeptisch war, wer hat Recht, was hilft denn nun wirklich. Argumente gab /gibt es hier viele, das macht mich als unwissender oft unsicher. Außerdem habe ich durch die Krankheit meines Onkels gelernt, was auch dieses verfluchte Rauchen anstellen kann. Ich habe alles Mögliche versucht aufzuhören, weil ich es selbst gehasst habe. Es hat nie funktioniert, erst als ich sah wie schrecklich der Verlauf sein kann, habe ich daraus gelernt und bin seit fast 4 Wochen Nichtraucher.
Trotzdem habe ich für mich beschlossen, gerade in medizinischen Fragen lieber unwissend zu sein „hört sich jetzt doof an aber…“ ich möchte gar nicht wissen was mir alles blüht wenn es mich mal treffen sollte, mit was auch immer. Die Angst vor all dem rum gepiekse an Stellen wo man schon vom zuhören den Schmerz nach empfinden kann, Nebenwirkungen von Medikamenten, wo ich mir denke, das würde ich niemals schlucken wenn ich schon vorher weiß ich werd vom Klo nicht mehr herunter kommen und Apparatemedizin die dann schon eher harmlos ist, da wird mir vor Angst schon schlecht, was ich da alles gesehen habe. Nein ich möchte dann lieber ins kalte Wasser gestoßen werden und gar nicht wissen was mich erwartet und es lieber einfach über mich drüber rollen lassen, das ist besser als vorher schon alles zu wissen . Für die Mediziner unter Euch sicherlich lächerlich, ist ja Euer Beruf aber für mich würde das zu einem Horrortrip. Wäre doch schlimm für Euch wenn Euch ein Patient begegnet der Euch sagt , ich weiß ich habe eine Gastritis aber ich möchte kein Antibiotika wegen der Nebenwirkungen und das mit dem Schlauch in den Hals können sie sich auch von der Backe putzen. Nun helfen sie mir mal. Dann lieber blauäugig zum Doktor und sich überraschen lassen, kann ja manchmal auch ganz positiv sein.
Außerdem fange ich an jedes Wehwehchen genau zu beachten und ist es noch so harmlos. Das ist einfach nicht gut. Darum möchte ich mich lieber von diesem Forum wieder verabschieden. Ihr seid alle sehr nett und hilfsbereit und dafür möchte ich mich noch einmal bedanken.
Vielen Dank und alles Gute für Euch
LG
MIPASA