Hallo,
ich möchte hier das Thema: Erfahrungsaustausch mit Hausartzverträgen aus Sicht der Patienten eröffnen.
Mein Hausarzt hat mit darauf angesprochen, mit ihm einen Hausärtztevertrag abzuschließen. Nun, ich bin noch nicht sehr lange Patient bei ihm und unsicher, wie ich mich entscheiden soll. Ich hab gesagt, dass ich da eigentlich keinen Wert drauf lege.
Ich bin 20 Jahre bei meinem Hausarzt gewesen und hab alles mit ihm abgesprochen, auch ohne Vertrag. Der neue Hausarzt möchte es aber gerne.
Bisher hab ich mich in dieser Praxis gut aufgehoben gefühlt, die Ärzte sind freundlich und auch ohne Vertrag sehr gründlich beim Untersuchen - aber ist es Sinnvoll sich so an einen Hausarzt zu binden?
Ich muss den Arzt z.B. von seiner Schweigepflicht entbinden, ich darf nicht mehr ohne Überweisung zu einem Facharzt, keine 2. Meinung einholen, im Vertretungsfall nur den mir zugewiesenen Vertreter aufsuchen. Kündigen darf ich den Vertrag frühestens nach einem Jahr.
Zugesichert wird mir dafür eine Qualitätsgesicherte Versorgung, eine wöchentliche Termin-Abendsprechstunde bis 20 Uhr, alternativ Samstags, Begrenzung der Wartezeit auf 30 Minuten bei vorheriger Anmeldung und Übermittlung aller relevanten Dokumente an den Facharzt.
Hat hier von euch schon mal jemand so einen Vertrag abgeschlossen? Seid ihr zufrieden damit? Was findet ihr gut daran, was nicht gut. Würdet IHR sei eine Vertrag abschließen?
Wäre schön eure Meinung zu hören!
Liebe Grüße
Lämmchen