Hallo!
Das ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich hab auch die Suchfunktion genutzt, um unnötige Doppelthemen zu vermeiden, allerdings hab ich hier keine Themen dieser Art gefunden.
Auch weiß ich, dass das Forum hier keinen Arztbesuch ersetzt, dennoch möchte ich doch Erfahrungen von anderen Usern hier lesen um mir vllt. eine Entscheidung leichter zu machen.
Es geht darum das ca Anfang 2009 durch meine Frauenärztin bei der Routineuntersuchung (Halbjahresuntersuchung) ein Myom an meinem rechten Eierstock festgestellt wurde. Das Myom war zu dem Zeitpunkt ca. 5 cm groß. Meine Gynäkologin meinte, sie wolle mich nicht beuunruhigen, allerdings sollte ich in Erwägung ziehen, mich einer Operation zu unterziehen. Ach, ich sollte vllt. noch erwähnen das ich KEINE Beschwerden habe, weder mit dem monatlichen Zyklus noch mit Schmerzen oder Sonstigem. Als ich fragte, was da auf mich zukommt, erklärte sie mir, das es heutzutage ein keine große Sache wäre, es würde sich aber erst IN der OP selbst entscheiden, ob lediglich das Myom entfernt wird oder aber sogar die ganze Gebärmutter!
Das hat mich dann doch extrem hippelig gemacht, auch weil sie mir dann noch sagte, das es unnormal wäre in meinem Alter (25) schon ein Myom zu haben. Ausserdem sei das "Ding" gutartig und so hätte ich nix zu befürchten ausser das ich vllt. keine Kinder kriegen kann. Ich sollte mir überlegen ob ich die OP nun machen lasse oder nicht. Mir war das aber alles irgendwie zu suspekt, deshalb hab ich kurzerhand einen anderen Frauenarzt aufgesucht, der hier in unserer Umgebung als guter Arzt bekannt ist.
Als ich den Termin endlich bei ihm hatte, wurde von ihm auch gleich per Ultraschall diese Geschwulzt festgestellt. Er hat sie vermessen und kam auch auf eine größe von ca. 5 cm. Er aber widerum hat mir gleich gesagt, man KANN das Myom entfernen, MUSS man aber nicht solange ich keine Beschwerden habe. In einem halben Jahr solle ich nochmal hingehen. Nach dem halben Jahr also wieder Termin bei ihm. Nach erneutem Ultraschall und Vermessung, bestätigte er mir, das es bis jetzt nicht gewachsen ist. Immer noch die gleiche Größe und keine Veränderungen. Dann aber, hat er mich gefragt, wann ich vorhabe das entfernen zu lassen. Das würde keine Komplikationen geben und auf keinen Fall würde mir Eierstock oder Gebärmutter entfernt werden. Als ich fragte, ob es denn jetzt auf einmal wirklich nötig wäre, hat er nur gefragt ob ich einen aktuellen Kinderwunsch habe. Dies verneinte ich. Dann sei es ja erstmal ok, wir würden das jedes halbe Jahr beobachten und wenn sich nichts verändert, wächst und der gleichen, wäre es in Ordnung nichts zu unternehmen. Ausserdem wäre es gut, das ich eben die Pille nehme, weil die Hormone auch dafür sorgen KÖNNTEN, das es sich zurückbildet.
In 2 Wochen steht wieder der Halbjahrestermin an. Und ich will eben mich jetzt schon ein bisschen informieren, was auf mich zukommen kann und wie so die Erfahrungen von anderen Frauen hier sind. Vllt. sind auch ein paar "Spezialisten" hier, die mich auch mal darüber aufklären können im Vorfeld, ab WANN genau so eine Operation denn notwendig wäre.
Die Meinungen scheinen da sehr auseinander zu gehen und ich weiß, es kommt garantiert auf den individuellen Befund an, aber ich frage mich eben, ob man mit so einer Wucherung auf Dauer leben kann ohne das was passiert, oder ob das Risiko zu groß ist, das mir gesundheitlich doch noch Schäden entstehen können.
Bei einer OP interessiert mich dann:
Wie wird die gemacht?
Müssen die große Schnitte machen?
Wie lange muss ich mich schonen?
Ich möchte einfach vermeiden, mir einer unnötigen Operation zu unterziehen, allerdings auch nichts zu sehr auf die leichte Schulter nehmen.
Wäre sehr dankbar für Antworten und auch Erfahrungsberichte, ich denke das würde mir sehr weiterhelfen. Ich stress mich da jetzt nicht zu sehr rein, aber da eine OP ja wohl nicht ganz ausgeschlossen ist, mache ich mir eben doch ein wenig Gedanken auch wenn in 2 Wochen ein Termin stattfindet.
So das war jetzt ein wenig länger als geplant und ich hoffe, das es auch im richtigen Forum gepostet wurde.
lg Magicwoman