Die 2. Tennisellebogen OP auch gescheitert! Hilfe
Hallo
Ich habe folgendes Problem:
Seit nun mehr 3 Jahren habe ich Probleme mit meinem rechten Ellenbogen. Befund: Epicondylitis.
Ich habe so weit alles ausprobiert was man nur probieren kann, leider ohne Erfolg.
Weder Stoßwelle noch Bandage , noch Spritzen usw.
Im November 2008 wurde dann endlich zu einer OP geraten. Mein Orthophäde verordnete eine Kombinations OP von Hohmann und Wilhelm an.
Nach dem sich der Heilungsprozess länger wie geplant hinauszog und meine Schmerzen nicht um 5% besser wurden, hat man festgelegt, dass wohl die OP Hohmann nicht sonderlich geglückt ist.
Zwischendurch war ich auch noch beim MRT um event. andere Möglichkeiten auszuschliesen, ebenso beim Nervenarzt...alles ergab kein Befund.
Ende April wurde ich nun ein zweites mal am rechten Ellenbogen operiert und man versicherte mir, dass ich nach 3 Wochen wieder meine Arbeit aufnehmen könnte.
Nun ist es Anfang Juni und ich kann meine Arbeit immer noch nicht aufnehmen, weil ich nun seit 1 Woche genau die selben Schmerzen habe, wie vor den beiden OPs.:cry:
Ich bin jetzt über ein halbes Jahr deswegen Krankgeschrieben und schaffe es noch nicht mal eine volle Trinkflasche hoch zu heben ohne das ich mich vor Schmerz krümmen muss.
Am Dienstag habe ich wieder einen Termin bei meinem Orthopäden, aber ich glaube der hält mich langsam für *druchgeknallt* :shy_5new:
Ich bilde mir die Schmerzen doch nicht ein! Gibt es ähnliche Fälle oder sollte ich mal den Arzt wechseln?
Ist es vielleicht doch was ganz andres wie ein Tennisarm... ich bin echt am verzweifeln.
AW: Die 2. Tennisellebogen OP auch gescheitert! Hilfe
Hallo,
ab zum Heilpraktiker! Einer, der was von Osteopathie, Akupunktur, Neuraltherapie und Homöopathie versteht - ich bekomme diese Patienten recht schnell mit o.g. Therapien und einer speziellen Ohrakupunktur schmerzreduziert bis symptomfrei!
Gute Besserung
Friedrich
AW: Die 2. Tennisellebogen OP auch gescheitert! Hilfe
Hallo
Danke erst mal für deinen Beitrag. Wie sind denn die Erfahrungswerte für so *extreme* Fälle - wie mein Arzt mich seit neustem nennt?
Akupunktur und Homöphatische Mittel hatte ich ziemlich am Anfang der Beschwerden schon empfohlen bekommen und leider vergebens versucht :(. Ist jetzt gut 2,5 Jahre her.
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Hallo angel,
wurde denn mal nach der Ursache für die Epicondylitis gesucht? Meistens sind es Über- oder Fehlbelastungen durch monotone Bewegungsabläufe oder schwere Gewichte tragen. Hast du eine Bandage für den Ellenbogen? Evl hilft ja eine zeitweise Ruhigstellung, um das Gelenk zu entlasten. Hilfreich kann auch Elektrotherapie und/oder Ultraschall sein.
Die Epicondylitis neigt übrigens zum Wiederkommen. D.h. sie wird relativ häufig chronisch, das scheint bei dir der Fall zu sein. Frag mal beim nächsten Arzttermin, ob es in deiner Nähe einen Schmerztherapeuten bzw eine Schmerzklinik gibt. Die erzielen oft gute Erfolge.
Gute Besserung wünscht Christiane
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Hallo
ich kann die Schmerzen nachvollziehen. Habe auf Grund von Fybromialgie ja schon immer Schmerzen. Doch jetzt habe ich am linken Arm seit Ende 2008 eine Epicondylitis. Habe alles versucht. SPritzen, Ultraschall, Manualtherapi, Laserbehandlung. Aber nichts hat geholfen. War heute beim Ortopäden und bekam auch die Antwort, dass ich ein schwerer Fall. Nun hat er heute gespritzt und ich soll warten bis Mitte August und dann will er sich mit mir über eine OP unterhalten. DOch da ich an dem Arm beeits eine Sulcus ulnaris OP mit Nervverlegung am Ellenbogen habe, habe ich natürlich Angst. Schließlich sind die Schmerzen seit 2002 nie weggegangen.
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@sonnemonddanke
Ich mache gerade schmerzmäßig nach der Ulnaris OP recht positive Erfahrungen mit der Einnahme von Gabapentin. Zudem würde ich nochmals beim Neurologen durchmessen lassen, ob bei der Op der N.cutaneus brachii verletzt wurde,was recht häufig vorkommen soll. Es ist eigentlich schade, daß so wenig Patienten mit Schmerzen nach der Ulnaris op Lyrica oder Gabapentin angeboten bekommen. Ich war seit der Gabe seit langer Zeit wieder einmal schmerzfrei an dem Arm. Und dann merkt man erst, wie einschneidend es ist, wenn man ständig Schmerzen mit sich herumträgt, auch wenn man meint, daß man das relativ gut geregelt bekommt. Die Information über die Therapie mit Gabapentin bekam ich erst von einem unserer Oberärzte der Neurologie. Solange hat mich mein Doc eigentlich immer nur ratlos angeschaut. Gabapentin wird eigentlich als Antiepileptikum eingesetzt, aber auch für die Behandlung von Mononeuropathien insbesondere an Armen und Beinen. Man beginnt zunächst mit einer recht niedrigen Dosierung und erhöht dann bis zu einer Menge von 3,6g bis der Patient schmerzfrei ist. Ich bekomme eine Kombination aus " Gabapentin, Neurotrat forte und Tramal, wobei ich das Tramal am liebsten einspare und weniger nehme. Anfangs jedoch sollte man die normale Dosierung Tramal einnehmen. Das Problem bei chronischen Schmerzen ist das sich ein Schmerzgedächtnist ausprägt und nachdem die Ursache eigentlich behoben wäre, sendet der Nerv dann immer noch Schmerzimpulse. Deshalb solltest Du das schon ordentlich behandelt bekommen. Wenn Du gar keinen Arzt findest, der Dich auf die Schmerzen ordentlich behandeln möchte, würde ich mich in einer Schmerzambulanz vorstellen. Lyrica wird wegen der höheren Preises nicht ganz so gerne verschrieben, dabei soll aber eine Menge von 2 mal 75 mg ausreichend sein. Beim Gabapentin wird oftmals von einem unerfahrenen Arzt recht niedrig dosiert. Die fangen häufig mit 100 mg an und so erhält man den Eindruck, die Gabe bringt zunächst nichts. 3 mal 200 mg sind laut meinem Neurologen für als Einstiegsdosierung angebracht, wobei man sich bei der Unterdosierung schneller an das Medikament gewöhnt, weil einem dabei schon mal übel wird und schummrig. Sollte die Übelkeit bestehen bleiben, kann man dann auf Lyrica ausweichen. Ich würde mit der Einnahme an einem freien Wochenende beginnen. Ich habe am operierten Arm auch immer wieder Probleme mit einer Epicondylitis und befürchte, daß diese ständigen Entzündungen der Auslöser sein könnten, daß sich das SUS gebildet hat und der Nerv kompromitiert wurde. Die Epicondylitis würde ich deshalb schon behandeln lassen. Liebe Grüße Purzel
AW: Die 2. Tennisellebogen OP auch gescheitert! Hilfe
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Wenn Deine Schmerzen und Beschwerden bestehen bleiben, ist eine 2. Arztmeinung sicherlich angebracht. Gute Besserung Purzel
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Hallo Angel,
das kenne ich noch gut. Versuch´s mal über die Wirbelsäule. Hatte selber eine Skoliose und alle damit verbundenen Schmerzen. U.a. auch in den Ellenbogen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe war das der 1. Wirbel unter dem Dicken im Nackenbereich.
Kann Dir gerne gute Adresse geben wenn Du willst.
Gruß Brigitte336