Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu vergrößern Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu verkleinern

In dieser Diskussion geht es um "Diagnose beidseitige Hüftdysplasie" im "Chirurgische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1

    Rotes Gesicht Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

    Hallo ihr Lieben...

    ich habe vor ein paar Wochen über mein Knie berichtet, leider keine Antworten bekommen. Aber das ist jetzt auch hinfällig denn seit gestern ist klar: Mein Knie ist in Ordnung und der Unfall vor zwei Jahren war laut meinem Orthopäden nur "der letzte Schubser". Ichhabe eine beidseitige hüftdysplasie von Geburt an und die Knochen leiten den Schmerz weiter - bei mir eben ins Knie. So. Ich habe nur Physiotherapie verschrieben bekommen vorerst aber eine Menge nachgeforscht und die Schlagwörter "Arthrose" sowie "OP" und "künstliche Hüfte" schockieren mich!!!!! ich komm mir vor wie ein Krüppel und habe mich 2 Jahre mit Knieschmerzen rumgeschlagen die zunehmend unerträglich wurden. musste meinen Beruf auch aufgeben und leide zudem an einer hochgradig psychischen Erkrankung wo ich mir schon ohne das mit der Hüfte einen Schwerbehindertenausweis ausstellen lassen könnte. Ich lese ständig dass man es im babyalter hätte feststellen müssen und trotz aller Vorsorgeuntersuchungen hat nieman etwas bemerkt. es wäre damals leicht zu beheben gewesen und nun - mit 22 - hab ich jetzt die A****karte oder wie?! ich bin völlig ratlos, komme mir vor wie ein Krüppel und kann an nichts anderes mehr denken. an die Schmerzen im Knie hatte ich mich gewöhnt weil jeder Arzt sagte es wäre in Ordnung aber da sie in den letzten Monaten zunehmend schlimmer wurden bin ich doch noch einmal zu einem Doc gegangen und jetzt DAS!!!! ich hab ja mit allem gerechnet aber nicht dass meine knieschmerzen wohlgemerkt durch einen Unfall ausgelöst von der Hüfte kommen!!!!

    tja.... ich glaube nicht dass mit Krankengymnastik da viel zu machen ist ehrlichgesagt und dementsprechend hab ich Panik was jetzt auf mich zukommt......

    kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten und dem Verlauf? bitte nur wenn es euch selbst betrifft denn bei Babys ist das heutzutage angeblich mit Maßnahme zu regeln die einige Wochen dauern weil die Knochen weich und noch nicht fest sind aber das hilft mir jetzt auch nicht mehr weiter...!!
    wäre dankbar für ein paar Berichte und tips....

    liebe grüd
    eure Mia

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

    Hallo Mia!
    Ich habe nur Physiotherapie verschrieben bekommen
    Das macht auch durchaus Sinn, durch die Fehlstellung kommt es auch zu muskulären Verhärtungen, die noch zusätzlich Beschwerden machen und diese werden in der Physio, neben Übungen für zu Hause, behandelt.
    Daß die Physiotherapie an der Dysplasie nichts verändern kann ist klar, aber an den Folgen schon.

    Schlagwörter "Arthrose" sowie "OP" und "künstliche Hüfte" schockieren mich!!!
    Dazu muß erstmal mittels Rö und/oder MRT geklärt werden, wie deine Hüftgelenke aussehen und dann muß überlegt werden, wie man weiterverfahren muß.

    Es gibt operative Möglichkeiten, die Dysplasie zu korriegieren, um eine Arthrose zu vermeiden, ob das für dich in Frage kommt, mußt Du mit deinem beh. Arzt klären und notfalls auch mal in eine Orthopädische Ambulanz in einem größeren KH dich vorstellen, damit geklärt werden kann, was für dich in Frage kommt.

    Da Du vermutlich im moment selber nicht weißt, ob und wie eine Arthrose vorhanden ist, muß das erstmal geklärt werden.
    Liebe Grüße
    Josie

  3. #3

    Standard AW: Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

    hallo Josie

    danke für deine schnelle Antwort!!
    es wurde gestern eine Röntgenaufnahme gemacht nach starkem Verdacht, der Arzt hat schon bevor er diese Winkelmaßschablone angelegt hat zu mir mit einem kurzen Blick auf die Aufnahme gesagt, dass es ist wie er vermutet hat. rechts (wo auch mein Knie schmerzt) ist es wohl extremer aber trotzdem beidseitig. nur ich hab keine Ahnung wie stark die HD ist. Er hat mir einen Physiotherapeuten empfohlen mit dem er öfter Zusammenarbeitetund hat gesagt, er müsse ihn vor der Behandlung anrufen weil man hier im Dreieck arbeiten müsse und eine bloße Überweisung da nichts nützt... ich war bisher völlig auf mein Knie fixiert klar, welcher Laie denkt schon an die Hüfte, wenn das Knie schmerzt... dementsprechend geschockt bin ich jetzt auch. habe viel gelesen und auch dass man bei solchen OP's monatelang ein Pflegefall ist und man beide seiten einzeln macht wenn eine OP gemacht wird. Zudem dass es die einzig langfristig sinnvolle Lösung ist vorausgesetzt die Beschwerden sind dementsprechend (und ich bin auf Aufzüge angewiesen, hab meinen Beruf an den Nagel hängen müssen etc... bin KOMPLETT eingeschränkt und habe teilweise auch Ruhezustand und nachts Schmerzen... und ich hab noch gelesen dass Frauen nach dieser OP wegen dem ständigen Röntgen keine/ oder behinderte Kinder auf die Welt bringen können, weil die Eierstöcke nicht geschützt werden können und verstrahlt werden. ich bin wie gesagt erst 22.... Kinder sind da freilich noch zu früh und ich weiß auch garnicht ob ich überhaupt welche will aber wenn dann müsste ich ja die Schmerzen noch jahrelang in Kauf nehmen solang ich das nicht weiß....
    sind das denn alles eher Einzelfälle oder Schwarzmalerei und ich sollte nicht gleich den Teufel an die Wand malen oder sind meine Bedenken berechtigt?
    bin komplett überfordert......

    liebe grüße
    Mia

  4. #4
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

    Hallo Mia!
    Die Frage ist ja auch, ob es schon zu Knorpelschäden gekommen ist und wenn ja, wie stark ausgeprägt die Arthrose ist?
    habe viel gelesen und auch dass man bei solchen OP's monatelang ein Pflegefall ist und man beide seiten einzeln macht wenn eine OP gemacht wird. Zudem dass es die einzig langfristig sinnvolle Lösung ist vorausgesetzt die Beschwerden sind dementsprechend
    Es ist klar, daß solche Op's nur gemacht werden, wenn man stark eingeschränkt ist. Unter Pflegefall würde ich jetzt nicht verstehen, daß Du dann über Monate auf pflegerische Hilfe angewiesen bist, aber Du brauchst sicher Hilfe im Haushalt, beim Einkaufen etc.
    weil die Eierstöcke nicht geschützt werden können und verstrahlt werden. ich bin wie gesagt erst 22.... Kinder sind da freilich noch zu früh und ich weiß auch garnicht ob ich überhaupt welche will aber wenn dann müsste ich ja die Schmerzen noch jahrelang in Kauf nehmen solang ich das nicht weiß....
    Das muß natürlich jeder für sich abwägen, ich kann dir nicht sagen, ob es durch das Röntgen zu Schäden beim Nachwuchs kommen kann, aber Du mußt dir auch überlegen, ob Du mit solchen körperliche Einschränkungen ein Kind versorgen kannst.

    sind das denn alles eher Einzelfälle oder Schwarzmalerei und ich sollte nicht gleich den Teufel an die Wand malen oder sind meine Bedenken berechtigt?
    bin komplett überfordert......
    Das solltest Du mit deinem Arzt besprechen, ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie häufig geröngt werden muß in so einem Fall, aber es muß sicher gut überlegt werden.
    Liebe Grüße
    Josie

  5. #5

    Standard AW: Diagnose beidseitige Hüftdysplasie

    hallo josie

    nochmal vielen lieben Dank für deine Antwort!!

    ja wie gesagt ich lese und lese und letztendlich kann man die Dinge nie konkret Vorhersagen und nur speziell auf jeden abgestimmt wenn dann. ich habe leider das Vertrauen in Ärzte verloren mittlerweile und ich habe mich ernsthaft gestern fast heulend mit dem Arzt angelegt weil er mich schon heimschicken wollte mit den Worten "Ihr Knie ist in Ordnung!" bis jetzt hatte jeder immer auf meine Psyche angespielt weil man es leider meinem Körper ansieht dass ich psychisch sehr krank bin und da wird man sofort abgestempelt mit "alles nur Einbildung" etc aber ich wusste dass ich mir die Schmerzen nicht einbilde weil ich es jahrelang jetzt beobachtet hab und keinerlei Zusammenhang mit meinem befinden und der Stärke der Schmerzen festgestellt hab.
    Da diese Schmerzen mit einem Aufpralltrauma angefangen haben dachte ich bisher natürlich dass es im Knie fehlt aber nicht dass es der Auslöser für was ganz anderes war. vielleicht hätte ichdann noch ein paar schmerzfreie Jahre gehabt bevor sich die HD bemerkbar gemacht hätte...


    natürlich bin ich schon allein wegen meiner psychischen Erkrankung der Meinung dass ich wohl für ein Kind nicht sorgen kann bzw ihm etwas vererben könnte evtl aber ich will mir diese Möglichkeit natürlich offenhalten. irgendwann werde ich vielleicht alles besser im griff haben, heilbar ist das nicht aber selbst wenn ich jetzt damit leben lerne kommt jetzt die HD ins Spiel. Das Risiko ein behindertes Kind zur Welt zu bringen ist jetzt in ein ganz anderes Ausmaß gerückt denn wenn ich nicht so starke Schmerzen seit Jahren hätte könnte ich mit der OP natürlich noch lange aufschieben. nur ich habe durch diese Schmerzen zusätzlich extrem an Lebensqualität verloren und wenn es eine Aussicht gibt wenigstens das eine in den griff zu bekommen ist das natürlich eine Option über die es sich nachzudenken lohnt...
    so wie ich diese ganzen Berichte verstanden hab ist diese Tönnies-OP normalerweise erfolgreich und physio etc löst ja die Ursache nicht und die eigenen Knochen umzustellen ist Denk ich mal sinnvoller und haltbarer als mich irgendwann mit einer künstlichen Hüfte zu begnügen...
    ich hoffe dass bald festgestellt wird in wie weit evtl die Arthrose schon begonnen hat nur ich hab solche Angst...... ich kann diese Gedanken auch nicht verdrängen weil ich so starke Schmerzen habe die mich immer daran erinnern....
    ich hab solche Angst vor der Zukunft, noch viel mehr als eh schon denn Psyche ist eine Sache aber Körper wieder eine andere... körperliche Arbeit mit Pflanzen und Tieren würde mir helfen psychisch aber das geht nicht, ich habe Zierpflanzengärtnerin gelernt nur musste den Beruf aufgeben..... im Büro geh ich ein....


    ganz liebe Grüße
    Mia

Ähnliche Themen

  1. Hüftdysplasie / Fettweisgips
    Von christin0208 im Forum Der kleine Patient
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 17.04.2012, 07:03
  2. Hüftdysplasie
    Von jessi77 im Forum Der kleine Patient
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 17.04.2012, 06:58
  3. Hüftdysplasie... was tun?
    Von Beffi888 im Forum Gesundheit / Prävention
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 20.11.2011, 12:04
  4. Beidseitige KNIEARTHROSE mit 38!
    Von Lebenszeichen im Forum Krankheiten
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 19.05.2011, 23:35
  5. beidseitige Lungenembolie
    Von SBirgit68 im Forum Krankheiten
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 15.10.2010, 19:57