Mein Fuss wurde von Kaputtoperiert

Liebe Forumsmitglieder

Mein mehrfacher Fussgelenksbruch war im Unispital Basel erfolgreich operiert worden. Aber der Doktor meinte, wenn er schon operiere müsse er mir auch den Plattfuss beheben, den ich gar nicht hatte bzw, der nie Probleme verursachte, und mir dafür eine gesunde Ferse abschneiden und Versetzen. Ich konnte Marathonlaufen, Skispringen, alles. Seit er mir die gesunde Ferse versetzt habt bin ich vollinvalide, ist die Ferse kaputter als zuvor das gebrochene Fussgelenk. Auch der Fussnerv Nervus Tibialis war dabei geschädigt worden.

D.h. genauer gesagt, heilte zuerst alles perfekt, auch die versetzte Ferse, sodass ich erstmals seit 3 Jahren wieder schmerzfrei Fahrrad fahren konnte und vorsichtig auf dem Fuss aufstehen konnte, wie eben so eine komplexe OP-Wunde heilt, jeden Tag 1 Prozent. Dann schickte man mich in Physio Fontana Münchenstein, die überlasteten den heilenden Fuss, zwangen mich mit 100 kg in das operierte Fussgelenk hineinzubelasten. Seither ist alles kaputt. Das erfolgreich operierte Fussgelenk war wieder dick geschwollen, versteift, grün, rot blau, unbeweglich und die unnötig falsch versetzte Ferse war auch dick geschwollen, schräg nach innenstehend, unbelastbar. Das war vor 3 jahren, seitdem kann ich meinen Fuss nichteinmal mehr herunterhängen lassen. Weil die schwere Körperverletzung in allen ca. 50 Arztberichten vertuscht wurde, wurde ich chronisch falsch behandelt, auf Sudeck, obwohl ich nie Sudeck-Symptome hatte, dann hiess es funktionelle Schmerzstörung, die ich auch nicht hatte, dann hiess es, der gewaltsam vonÄrzten und Physiotherapeuten kaputt gemacht Fuss sei psychisch. Wegen der gefälschten Arztberichte krieg ich kaum Rente, ich.... als seit 3 Jahren bettlägeriger vollinvalide gemachter sei aufgrund objektivierbarer Arztbefunde 100 arbeitsfähig für mittelschwere körperliche Tätigkeiten. So jemand braucht keine Rente. Die eingereichten Beweisbilder der Schädigungen wurden ignoriert. Was nicht in Azrtberichten erwähnt wird, darf Unfallversicherung auch nicht würdigen. Und Ärzte hatten sie vertuscht. Ich war in der halben Schweiz auf Hilfesuche, bis München Stuttgart Heidelberg. Kein Arzt hilft, alle decken sich. Der einzige Anwalt, der mich in 3 Jahren empfangen wollte, erkärte mir, die Ärzte die meinen Fuss kaputtmachten, seien seine Freunde. Also auch rechtlich keine Hilfe. Alle anderen waren unbezahlbar oder hatten Hilfe verweigert. Mir bleibt nur Selbstmord.

Nanana, tritt mal zurück vom Gas, Selbstmord oder sonstiges ist aber bestimmt keine Lösung.

Habt ihr in der Schweiz keinen Patientenanwalt?

Hallo Joshui!
Was und ob da bei dir was schief gelaufen ist, kann im Forum keiner beurteilen.
Mein Rat an dich wäre jetzt allerdings, daß Du nicht in die Vergangenheit zurückschaust, sondern nach vorne schaust und deine ganze Kraft darauf richtest, das Beste was möglich ist, aus deiner jetztigen Situation zu machen.

In deinem Fall wäre es, jetzt wieder mit Physiotherapie zu beginnen, ganz langsam, dabei sollte der Physiotherapeut sich auch um die Muskulatur des Fußes kümmern, Dehnübungen machen, Muskelaufbau ohne Belastung erstmal, also kleine Schritte.
Fahrradfahren ist eigentlich ganz gut, da ist kein Gewicht auf dem Fuß und er wird trotzdem bewegt.

Außerdem würde ich dir eine Psychotherapie empfehlen, nicht weil ich denke, daß Du dir das einbildest, sondern damit Du darüber sprechen kannst und gemeinsam mit dem Therapeuten werdet ihr Wege suchen, wie Du aus diesem Kreislauf rauskommst, weil im moment drehst Du dich im Kreis.

Such dir einen Orthopäden, den Du aber nicht damit zuschüttest, was deiner Meinung nach alles falsch gemacht wurde, sondern es geht um deine jetztigen Beschwerden und was man dagegen tun kann.

Wenn Sie schon in München waren, warum haben Sie sich nicht beim Kollegen Müller-Wohlfarth vorgestellt? Wenn Sie in der Münchener Umgebung leben, nehmen Sie die Möglichkeit wahr. Er hat zwar keine Kassenzulassung, sondern alles auf Basis von Selbstzahler, aber die Kosten für eine erste Vorstellung mit Untersuchung halten sich in Grenzen - nicht über 40 Euro.

Ansonsten:

Wenn Sie denken bei Ihnen wurde etwas falsch gemacht, nehmen Sie Kontakt zur Schlichtungsstelle der Ärztekammer auf. Zur Klärung des Sachverhaltes werden Sie, die beteiligten Ärzte und die Unterlagen beurteilt. Anschließend wird ein Gutachten erstellt, dann haben Sie Gewissheit - und nein, hier geht es nicht nach dem Prinzip "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus", sondern hier geht es ausschließlich um die Frage: Fehlverhalten oder nicht.


Viele Grüße

PS: Nein, das ist keine Werbung. Die mir bekannten Ergebnisse haben mich überzeugt und dementsprechend kann ich ihn guten Gewissens weiterempfehlen.

Genau das habe ich 2 Jahre lang gemacht, genau dadurch ging mein Fuss sukzessive immer weiter kaputt. Im Klartext. Zwar hat die Elektro-oder schonende Wassertherapie oder die Akupunktur oder die Psychotherapie direkt nicht geschadet, aber die meist 1-2-stündige Fahrt zu Therapien, bei der ich den Fuss runterhängen lassen musste, hat ihn soweit verschlimmert, dass er schliesslich selbst in Hochlagerung nicht mehr heilte und ich vor Schmerz bewusstlos wurde. Vor der Überlastung in Physio konnte ich 100 km schmerzfrei Fahrrad fahren, seither liege ich im Bett mit hochgelagertem Fuss und jede Therapie hat ihn verschlimmert, jede. Auch Sudeck-und Schmerztherapie.

Danke Dr. Baumann.
Dr. Müller-Wohlfahrt verwies mich an den Chirurgen Prof. Walter in München-Harlaching, der mir auch nicht helfen konnte. Die Schlichtungsstelle, sagte man mir, könne mir bei Schäden nicht helfen, die in der Schweiz verursacht wurden. Prof. Friederich Dornach schrieb in einem internen Email: Auch wenn Prof. Valderrabano und Prof. Hintermann den Fuss versiechet haben, so lausig operiert, dass bei einer einfachen Physio alles aus dem Ruder lief. Sie sehen, Ärzte haben sehr wohl erkannt, dass mein Fuss in Therapie versiechet resp. schwer geschädigt wurde. Wenn sie das im Arztbericht attestiert hätten, wäre meine Invalidität anerkannt worden, hätte ich REnte bekommen. Weil Ärzte in Arztberichten so taten, als wäre das Versiechen meines Fusses nur eine belanglose funktionelle Schmerzstörung, wurde mir die Rente gestrichen mit der Begründung, ich sei aufgrund objektivierbarer Arztberichte 100 % arbeitsfähig für mittelschwere körperliche Tätigkeiten. Dabei kann ich seit 3 Jahren, seit mein Fuss durch Ärzte versiechet worden war, nichtmal schmerzfrei sitzen, kaum ein paar Meter mit Krücken humpeln. Ein richtiges Arztgutachten wäre für mich lebenswichtig, aber ich bekomme es nicht, von keinem Arzt.

Ja es gibt die Patientenstelle, Patientenschutzorganisation, Hilfsorganisationen wie Indemnis oder UP, Medien wie den Beobachter oder die Gewerkschaft Unia. Keine hilft, keinen empfängt mich. Das heisst, nicht ganz. Für 100 Franken REchtsberatung gab mir Anwalt Zehntner die Rechtsauskunft, ich könne rechtlich nur etwas erreichen, wenn ich ein Gegengutachten mindestens eines Professors hätte. Das wäre unbezahlbar und würde ich wohl von keinem Arzt in der Schweiz kriegen. Prozesskostenhilfe könne er zwar für mich beantragen, aber das nütze mir nichts, weil ich die 10.000 Franken für das Gutachten nicht habe und es auch nicht bekommen würde. Der einzige Anwalt der mir danach noch Hilfe anbot, war RA Markus Schmid aus Basel. Als ich letzte Woche bei ihm war, sagte er: Die 3 Professoren, die meinen Fuss kaputt machten, seien seine Freunde, gegen die würde er nicht schiessen. Also bin ich nach 10 Sekunden wortlos rausgehumpelt. Genau die 3 Professoren sind seine Freunde, von denen der eine über die beiden anderen schreibt.... auch wenn hintermann und valderrabano meinen Fuss versiechet hätten..... Auch die Unia-Gewerkschaft, wo ich Mitglied bin, verweigert jeden Rechtsbeistand.