Guten Morgen,
ich hätte mal ein paar Fragen, bezüglich meines Befundes, einer horizontalen Innenmeniskusruptur am linken Knie.
Ich hatte vor ca. 2 Monaten Schmerzen am linken Knie Innenseite, da ich längere Zeit, in gehockter Stellung gearbeitet habe. Diese Schmerzen verschwanden nach einiger Zeit wieder (unter Verwendung von Schmerzsalbe). Hatte zwischenzeitlich aber meinen Orthopäden aufgesucht und bekam ca. 6 Wochen später einen Termin bei einem Radiologen. Zu dem Zeitpunkt waren die Schmerzen bereits verschwunden.
Der Radiologe hat folgendes festgestellt:
Mediales Kompartiment:
Horizontale Ruptur des Innenmeniskushinterhorns, von der meniskokapsulären Insertion bis zur Pars intermedia abgrenzbar, Vorderhorn intakt, Knorpelsignale unauffällig, Subchondrale knöcherne Matrix und Innenseitenban unauffällig.
Mittleres Kompartiment:
Unauffällig.
Laterales Kompartiment:
Zweitgradige Außenmeniskusvorderhorndegeneration, ansonsten unauffällige Kompartimentsabgrenzung.
Vorderes Kompartiment:
Zentrierte Patella, relativ flache Trochlea, Knorpeltexturen unauffällig. Retinacula intakt. Quadrizeps und Patellarsehne unauffällig. Der Hoffa o.B. Kein Erguss.
Dorsales Kompartiment:
Filiforme Baker-Zysten Bildung an typischer Stelle dorsomedial.
Derzeit bin ich schmerzfrei. Es knackt gelegentlich, wenn ich aus der Hocke aufstehe.
Längeres Arbeit auf den Knien vermeide ich derzeit und habe daher zur Zeit auch keine Probleme.
Meine Fragen: Ist dieser Schaden soweit fortgeschritten, dass er zwingend operativ behandelt werden muß? Wenn ja: Wie sieht die Behandlung aus? Wie lange kann das Knie nicht belastet werden? Wenn nein: Wie sehen die Alternativen aus und wie sind die Chancen, eine Operation dauerhaft zu vermeiden? Würde sich der Schaden unbehandelt verschlimmern?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Viele Grüße
Stephan