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Thema: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

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In dieser Diskussion geht es um "Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus" im "Chirurgische Sprechstunde" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #21
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    Hallo Francis!
    Ein Rettungsmittel, das für schwerverletzte oder -erkrankte vorgehalten wird, ist - wie der Name schon sagt - kein Taxi für Menschen ohne Geld. Das ist Missbrauch und nichts anderes. Aber so lange die Kostenträger dieses Spiel mitspielen, wird sich daran auch nichts ändern. Soll ich noch mehr Anekdoten aus meinem Arbeitsalltag erzählen, um die Glaubwürdigkeit zu untermauern? Mittlerweile kann ich ganze Bücher füllen damit.
    Ich finde es schon erstaunlich, daß gerade Du in diesen Fällen von Mißbrauch sprichst, dich selber aber 800km als Krankentransport nach Hause bringen lassen willst, irgendwie stimmt da was nicht. Nun Bücher könnte ich auch schreiben, aber das kann jeder, der in diesem Bereich arbeitet. Sicher gibt es im Gesundheitswesen viele Bereiche, die man überdenken und anpacken müßte..............
    Den Krankentransportbegleiter fasse ich jetzt mal als Beleidigung auf, weil ich das ganz einfach nicht bin. Ich habe genauso ein Examen geschrieben wie du. Oder darf ich dich etwa als Bettenschubse bezeichnen?
    Wenn das dein Wunsch ist, beleidigt zu sein...............
    Bei mir geht hervor, daß ich Krankenschwester bin, von dir habe ich keine Berufsbezeichnung gelesen und die Bettenschubse stört mich nicht, weil das heutzutage der Transportdienst übernimmt, ganz abgesehen davon, daß ich nicht mehr arbeite und deshalb auch niemanden mehr herumschubsen muß
    Liebe Grüße
    Josie

  2. #22
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    38 Jahre
    Mitglied seit
    06.11.2010
    Beiträge
    16

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    Ich betrachte es nunmal als Unterschied, ob jemand auf Kosten der Allgemeinheit rumgekarrt wird, weil er sich das Taxi, welches er aus eigener Tasche bezahlen müsste, nicht leisten kann und es aus medizinischer Sicht keine Indikation gibt oder ob zumindest letzteres gegeben wäre. Die Fahrt mit einem RTW kostet ca 600€, welche auch DU mittragen musst, ganz egal ob ein Herzinfarlt drin liegt oder der eingewachsene Zehnagel.

    Ich habe lediglich unverbindlich gefragt, mehr nicht. Noch habe ich weder einen Fahrschein noch sitze ich in einem solchen Fahrzeug. Die Entscheidung wird sm Ende der behandelnde Arzt treffen, da hat keiner vom uns beiden einen Einfluss drauf.

  3. #23
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    66 Jahre
    Mitglied seit
    28.07.2011
    Beiträge
    4.700
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    Hallo Francis!
    Ich betrachte es nunmal als Unterschied, ob jemand auf Kosten der Allgemeinheit rumgekarrt wird, weil er sich das Taxi, welches er aus eigener Tasche bezahlen müsste, nicht leisten kann und es aus medizinischer Sicht keine Indikation gibt oder ob zumindest letzteres gegeben wäre
    Das verstehe ich durchaus, das Problem ist nur, daß ich da keinen Unterschied sehe zu dir, außer daß Du dir die Heimfahrt sicher leisten kannst, da bist Du m.M. nach keinen deut besser und die Fahrt von 800km wird den genannten Preis bei weitem überschreiten, deshalb kann ich deine Frage auch nicht nachvollziehen
    Liebe Grüße
    Josie

  4. #24
    Assistenzarzt für Anästhesiologie, Schmerzmedizin, operative Intensivmedizin
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    20.11.2016
    Beiträge
    87
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    Die Besatzung des Rettungsmittels hat es doch überhaupt nicht zu interessieren, ob das nun notwendig ist oder nicht. Ferner glaube ich auch nicht, dass sie in irgendeiner weise das Recht haben darüber zu urteilen. Letztendlich sind Sie ein Dienstleister und haben den Auftrag auszuführen - egal wie sinnlos Sie es erachten.

    Lieber finanziere ich einen eingewachsenen Nagel, der zum nächstgelegenen Krankenhaus transportiert wird, als eine Überführungsfahrt aus Gründen der Bequemlichkeit oder aufgrund Vorbehalte gegen vereinzelte Krankenhäuser oder deren Mitarbeiter.


    Es gibt zwei Gruppen von Patienten:

    1. die froh sind medizinische Hilfe zu erhalten

    2. in keiner Notsituation sind und sich den Ferrari unter den Krankenhäusern aussuchen möchte

  5. #25
    Wohnt praktisch hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    24.07.2006
    Beiträge
    614

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    das mit der mutter, die sich "mißbräuchlich" die taxifahrt erspart ist schon mehr als frech... was ich sonst noch denke erspare ich dem "ur-bayern" dem es med. gesehen im osten so miserabel geht... es gibt hervorragende spezialkliniken in MV oder auch angrenzend brandenburg... man muss nur mal seine vorurteile gegen den schlechten osten revidieren...

    mit als mutter wurde auch schon am telefon gesagt, das ich die tasche fürs kind packen soll, da es in die klinik kommt ... wegen brechdurchfall bei meinem damals 3-jährigen... und damals gab es nur den notruf,w enn ausserhalbder sprechzeiten was war. medizinische dummköpfe sitzen nämlich nicht am anderen ende der leitung.
    Wenn es uns schlecht geht trösten wir uns mit dem Gedanken, daß es noch schlimmer sein könnte.<br />Und wenn es ganz schlimm ist klammern wir uns an die Hoffnung, daß es nur besser werden kann.

  6. #26
    Assistenzarzt für Anästhesiologie, Schmerzmedizin, operative Intensivmedizin
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    35 Jahre
    Mitglied seit
    20.11.2016
    Beiträge
    87
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Krankenfahrt nach OP in Wunsch-Krankenhaus

    Hier ist das beste Beispiel, dass der Rettungsdienst so oft fahren will, wie er es für notwendig hält.
    Normalerweise sollte immer gelten: lieber einmal mehr, als zu wenig...
    Und das ist auch die breite Meinung der Rettungsdienstler - bis auf wenige Ausnahmen, die ihren Beruf nicht ganz verstanden haben....

    Bitte, dass dürfen mir jetzt alle User übel nehmen:

    Sie als Rettungsdienstler sind weder in der Position, noch haben Sie die nötige Qualifikation um über Sinn und Notwendigkeit des Rettungsdienstes bei einem Säugling/Kleinkind und Patienten jeglicher Art zu urteilen. Abgesehen davon steht Ihnen diese Bewertung nicht zu.

    Diese Aussagen sind ethisch und moralisch absolut inakzeptabel.

    Damit greifen Sie alle Mütter und Väter an, die in einer für sie vielleicht nicht ganz klaren Situation das tun, was jeder Außenstehende mit ein wenig Verstand befürworten würde.... Quasi ein Schlag ins Gesicht all dieser...

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