Seit Oktober beim Knien ein starker spitzer Schmerz. Röntgen o.B.
Februar 2010: MR zeigte einen kleinen Meniskusriß.
1. Arthroskopie unter Vollnarkose am 8.3.: Meniskusläsion wurde geglättet und auch ein Teil des Hoffaschen Fettkörpers entfernt, der in das Gelenk "eingewachsen" war. Kniegelenk in sehr gutem Zustand, keine Krücken, starkes Wundgefühl, Schwellung, pelziges Areal unterhalb und links des linken Einstichs. Gehen nur in kleinen Schritten unter Schmerzen, schneller Wechsel von Beugen und Strecken nicht möglich, Hinken. Beim Beugen sichtbare Bewegung oben von rechts nach links, halbrunde Wölbung, die sich sofort auflöst. Zustand bessert sich nicht, aber kein Erguß, keine Entzündung. Schmerzmittel und -infusionen nutzen nichts. Salben verschlimmern die Spannung. 3 Übungen zur Dehnung und Streckung, oft schmerzhaft, ebenso Erschütterungen, Anstoßen, Berühren.
7.4. Versuch einer extremen Beugung in der Ordination. Sehr schmerzhaft. Der Orthopäde vermutet, daß sich der Meniskus in das freigewordene Areal schiebt oder geschoben hat.
2. Arthroskopie 20.4.: das Vorderhorn des lateralen Meniskus, der jetzt tatsächlich eingerissen war, wurde total entfernt. Das Knie ist zwar sichtbar dicker im Vergleich, aber kaum lokaler Druckschmerz, Schwellung geringer als vorher, pelzige Stelle gleich. Die Steckübungen gehen problemlos, die Beugung nicht bzw nur unter Schmerzen. Weiterhin erhebliche Gehbehinderung, weil die Abfolge von Beugen und Strecken beim Gehen nicht gegeben ist. Aufstehen nach längerem Sitzen schmerzhaft. Kleiner Flüssigkeitsansammlung (unter der Haut) links vom linken Einschnitt stört beim Beugen - starker Schmerz (wie bei Überwindung einer Verkrampfung oder einer Blockade). Reparil-Tabletten. Quark und Kälte verschlimmern die mangelnde Beweglichkeit.
Die Internistin befürwortet eine Sanierung durch eine offene Operation. Leider finde ich nichts darüber im Netz. Der Orthopäde ist für Gym und Geduld. Hat jemand Erfahrungen ? Danke!