Hallo,
ich bin neu hier im Forum und bin hoch erfeut über die Möglichkeit über das Internet fachspezifisches meine Person betreffendes Wissen laienvertsändlich erklärt zu bekommen. Speziell möchte ich ein wenig mehr Klarheit über den Verlauf einer Meniskusoperation zu erfahren.
Die OP wurde vor 2 Wochen durchgeführt. Der Chirug erkundigte sich nach der OP und meinem Erwachen nach meinem Gesundheitszustand und ich wurde dann mit stabilem Kreislauf entlassen.
Da die Klinik in der die OP durchgeführt wurde ca. 1 Stunde Fahrzeit entfernt ist, wurde mir das Angebot gemacht, die Nachsorge in einer Zweigpraxis der Klinik in einem Nachbarort durchführen zu lassen. Am 1. postoperativen Tag wurde die Drainage entfernt und das Knie neu versorgt. Nach einer Woche wurden dann die Fäden gezogen.
Dass mir der die OP durchführende Arzt direkt nach meiner OP keine detaiierten Auskünfte übder Verlauf und Erfolg der Op gibt, kann ich gut nachvollziehen und begrüße dies auch, ich hätte in dem Zustand glaube ich nicht viel verstanden. Doch leider habe ich bis heute keine für mich verständliche Erklärung des OP-Berichtes erhalten, an beiden Tagen der Nachsorge war in der Zweigpraxis kein Chirurg anwesend.
Ich möchte an dieser Stelle nicht den ganzen Bericht vortragen und gehe nur auf einzelne Teile ein, die ich als Laie nicht verstehe, bzw. mir im Kontext der ganzen OP neu erscheinen:
1. Synova: Synovitis, hypertropher Hoffa und Plica medioaptellaris medialis mit mechanischer Irritation an der med. Trochlea und med. Candyle (Shelf-Syndrom), dabei kleine Läsion an der Condyle ca. 6x6 mm groß CM III-IV.
2. Patella: Knorpelschaden im Gleitlager CM II und partiell auch retropatellar CM II.
3. Med. Gelenkraum: ..... kleines Areal mit Knorpelschaden CM II-III zum Intercondylicium hin.
4. Operation: Das Innenmeniskushinterhorn wird partiell mit Punch und Shaver teilreseziert, bis der Rest stabil ist. Glätten der Übergänge mit dem Shaver. Oberflächl. Glättung des Knorpelschadens (zum Intercondylicum hin); der 3.-4.° Schaden an der Condyle wird mit Shaver debridiert. Anschließend werden 2 Bohrungen mit dem Chondropick i.S. der Mikrofrakturierung gesetzt. Abschließende Plicaresektion und Teilresektion d. Hoffa.
5. Procedere: Aufbauende Beinbelastung ab sofort, Antiphlogistika für einige Tage. ....
Soweit zum Bericht.
Kann mir hier im Forum mit Fachwissen die Punkte 1-5 für einen Laien verständlich übersetzt werden?
Vielen lieben Dank!
Herzliche Grüße Meniskusman