Thema: Eventuell Lebensmittelallergie?

Ich würde zunächst testen lassen:

1. Schilddrüse (TSH, ft3, ft4) ... bei auffälligen Werten (auffällig wäre TSH > 2,5 oder ft Werte sehr niedrig zB.) dann Ultraschall der SD und entsprechende Antikörper testen lassen)
2. Vitamine (HoloTC oder Methylmalonsäure wegen evtl. Vitamin B12 Mangel ... Vitamin D, Ferritin, Calcium)
3. weibliche Hormone (am 21. Zyklustag Progesteron und Östrogen testen lassen ... besser wäre im Speichel, Blut würde aber zunächst auch gehen)
4. großes Blutbild
5. evtl. den ANA Wert noch

Wegen Lebensmittelunverträglichkeiten, würde ich einmal den DAO Wert testen lassen (wäre bei Histaminintoleranz zB. zu niedrig) ... außerdem könnte man H2 Atemtests auf Laktose, Fruktose, Sorbit zB. machen lassen.
Hast du denn nach bestimmten Nahrungsmitteln stärkere Probleme? Benutzt du jodiertes Speisesalz oder nimmst du sehr viel jodhaltige Sachen zu dir? Wenn sich das mit der SD bestätigen sollte, dann könnte Jod sehr problematisch sein und zu Herzrasen, Akne (Jodakne) oder auch Nervosität führen zB.

Meiner Meinung nach, sehen deine Symptome sehr nach Schilddrüsenprolemen aus.

Lasse dir bitte die Werte mitgeben und schau selber drauf. Werte in der Norm können für eine Person individuell schon nicht mehr "gesund" sein, gerade wenn sie grenzwertig sind ...

---> http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/symptome

@ Mafalda

Die von Ihnen aufgelisteten Symptome sind nicht die Nebenwirkungen eines Antidepressivums, sondern die geradezu klassischen Symptome einer depressiven Störung.
Allerdings könnten die vaginalen Probleme íhre Ursache (von vielen möglichen) in der Einnahme des Antidepressivums haben, ich würde aber eher darauf tippen, dass sie in einem engen Zusammenhang mit der Depression stehen.

Mir stellen sich einige Fragen:

Wie bzw. womit und durch wen wurde ihre Depression bisher behandelt?
Ist eine eindeutige Diagnose gestellt worden?
Wer hat den Verdacht geäußert, dass es sich bei den beschrieben Symptomen um unerwünschte Nebenwirkungen eines Medikaments handeln könnte?
Welche Alternative wurde - nach Absetzten des bisherigen Medikaments - in Sachen Medikation besprochen?
Sind oder waren Sie in psychotherapeutischer Betreuung?
Haben Sie das Medikament selbst abgesetzt?
Haben Sie mit den behandelnden Ärzten darüber gesprochen, dass sich Ihr Zustand - trotz Medikament - offensichtlich nicht verbessert hat?

Wie kommen Sie eigentlich auf den Gedanken eine Nahrungsmittelallergie zu haben? Gibt es dafür Anhaltspunkte, beispielweise verstärkte Beschwerden beim Verzehr bestimmter Speisen?