Hallo zusammen,
ich beschäftige mich gerade mit einer erneuten Masernimpfung im Erwachsenenalter. Ich selber gehöre noch zu den Jahrgängen nach 1970, die nur einmal geimpft wurden. Nach Stiko sollte hier noch einmal geimpft werden. Was mich interessiert, ist eine gewisse Unlogik, die die Impfempfehlung beinhaltet.
Es heißt ja: Alle nach 1970 geborenen, die gar nicht oder nur einmal geimpft wurden, sollten sich einmalig impfen lassen.
Jetzt verstehe ich nicht, warum jemand, der noch gar nicht geimpft wurde sich auch nur einmal impfen lassen soll und jemand, der nur einmal geimpft war sich trotzdem noch mal impfen lassen soll. Derjenige, der nie geimpft war, hat dann den selben Status, wie derjenige der bislang nur einmal geimpft war und dem durch die Stiko eine zweite Impfung vorgeschlagen wird. Was soll das? Reicht also eigentlich doch eine Impfung aus?
Möchte mich nicht unnötig impfen lassen, aber durch erhöhtes Aufkommen von Masern und der Geburt unseres Kindes möchte mich einem sinnvollen Schutz auch nicht verwehren. ABer das entbehrt irgendwie einer gewissen Logik.
Wie hoch ist die Gefahr von Komplikationen bei einer 2. impfung, wenn man quasi schon einmal durch die 1. Impfung mit dem Erreger in Kontakt gekommen ist. Sind Imfpreaktionen dann unwahrscheinlicher?
Danke für Antworten.