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Thema: Berufsinvalide und dennoch keine Behandlung -.-

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In dieser Diskussion geht es um "Berufsinvalide und dennoch keine Behandlung -.-" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Wohnort
    Leer
    Mitglied seit
    19.12.2010
    Beiträge
    2

    Standard Berufsinvalide und dennoch keine Behandlung -.-

    Hallo,

    ich (28,w) bin seit September 2007 Fahrradkurier (gewesen) und habe im Februar einen Unfall gehabt. Ich wurde angefahren, bin dann mit Notarzt/RTW in eine Klinik gekommen, habe diese aber auf eigenen Wunsch noch am gleichen Tag wieder verlassen.

    - Nackenschmerzen
    - Knieschmerzen
    - Prellungen
    - leichte Schnittwunden

    waren Folge des Unfalls. Am nächsten Tag saß ich aber wieder im Sattel, da ich nur geleistete Stunden bezahlt bekomme. Habe mit Schmerztabletten und Eisspray versucht durchzukommen. Nach wenigen Tagen merkte ich aber das ich mit der Nackenverletzung und den Knieschmerzen keine 90km und mehr am Tag fahren konnte und ging zum Arzt. Dort bekam ich eine Überweisung zur Physiotherapie. Die Physiotherapeutin meinte aber sie könne nichts machen und schickte mich wieder nach Hause. Bin dann wieder Arbeiten gegangen. Mit Salben und Medikamenten habe ich das einigermaßen in den Griff bekommen. Im Oktober kam ich dann aber trotz Schmerzmittel und Eisspray nicht mehr klar und musste erneut zum Arzt. Doch das einzige was der machte, war mich immer wieder Krank schreiben. Keine Heilungsmaßnahmen, keine Medikamente, nix. Daraufhin wurde ich nach 6 Wochen vom Betrieb mit der Begründung "-Berufsinvalide-" gekündigt.

    Die Schmerzen habe ich immer noch. Diese sind nicht kontinuierlich sondern kommen immer nach einer Belastung. Im Moment reicht da schon 30 min durch den Schnee zu stapfen. Die Schmerzen halten aktuell seit drei Tagen an, egal was ich mache. Sport mach ich nicht mehr, Medikamente nehme ich auch nicht mehr. Ich weiß nicht was ich tun soll.

    Der Schmerz beginnt im linken Knie außen und sticht am Anfang. Nach einigen Minuten ist der Schmerz dann immer gleich bleibend und verteilt sich. Habe das Gefühl weder von Ärzten noch Physios ernst genommen zu werden :-(

    Hat vielleicht wer einen Rat für mich? Ich will wieder rauf auf's Bike :-/

    Gruß Schoki
    Geändert von schoki (19.12.2010 um 17:54 Uhr)

  2. #2
    Krankenschwester
    Geschlecht
    weiblich
    Wohnort
    Neukirchen-Vluyn
    Mitglied seit
    27.08.2009
    Beiträge
    450
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Berufsinvalide und dennoch keine Behandlung -.-

    Was sagt den die Versicherung des Unfallgegners dazu, und vor allem war es ein Unfall während der Arbeitszeit, oder auf dem Weg zur Arbeit?
    Dann müßte das der Berufsgenossenschaft gemeldet werden. Selbst wenn es sich um einen Minijob handelt muß eine Unfallversicherung abgeschlossen worden sein.
    click
    Dein Arbeitgeber wird dort Pflichtmitglied sein, insofern würde ein Unfall der in der Arbeitszeit oder als Wegeunfall passiert zumindestens vesichert sein. Und die müßten sich um die Rehabilitationen kümmern.

    Leider hast Du nicht geschrieben, ob Du einen privaten Unfall hattest oder einen Arbeitsunfall.
    Aber vielleicht liest Du dir das mal hier durch: CLICK
    Es ist auch als Minijobber nicht so, daß man keinen Krankheitsausfall bezahlt bekommt:
    CLICK
    also nur für geleistete Stunden bezahlt wird, und ansonsten nicht.
    Allerdings erhält man nach 43 Tagen keine Lohnfortzahlung von der Krankenkasse.

    Du solltest Dich beim Arbeitsgericht bei einem Rechtspfleger zum Termin anmelden. Da scheint mehr schief gegangen sein, als der Unfall, der Dir leider passiert ist.
    Die Rechtspfleger beim Amtsgericht können Dich sicherlich zu dem Thema beraten.

    Zu Deinen Beschwerden kann man ohne nähre Angaben zur Diagnose wenig sagen.
    Stell Dich damit doch bitte nocheinmal bei einem Orthopäden oder Chirurgen vor.

    Handelt es sich um einen Arbeitsunfall, dann kannst Du Dich bei der zuständigen Berufsgenossenschaft erkundigen, ob das alles so rechtens ist, auch mit Deiner Kündigung. Die könnte dann nämlich gegen " Treu und Glauben " verstoßen.
    Nach einem Arbeitsunfall darf einem nicht mit der Begründung gekündigt werden.

    Wenn das ein Privatunfall war, dann gilt das alles nicht.-
    Liebe Grüße Feli

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Wohnort
    Leer
    Mitglied seit
    19.12.2010
    Beiträge
    2

    Standard AW: Berufsinvalide und dennoch keine Behandlung -.-

    Hallo,

    Danke für deine Antwort. Es war ein Unfall auf Zustellung aber ich bin leider selber teilschuld und habe es somit nicht als Arbeitsunfall angegeben, um zum einen nicht gekündigt zu werden und ich hatte mich direkt nach dem Unfall okay gefühlt.

    Als Fahrradkurier war ich Vollzeit beschäftigt aber im Kurierwesen sind es nun mal solche Knebelverträge, dass man nur bei geleisteter Arbeit bezahlt wird. Man hat einen Grundlohn von 130€ den Rest musst du dir durch Touren verdienen. Außerdem ist es vertraglich geregelt, das man bei längerer Krankheit aus der Firma ausscheidet -.-

    Ich weiß, alles ne dumme Sache aber unser Unternehmen wurde zum 1. Feb aufgekauft und wir hatten alle Probezeit unter neuen Verträgen, da wollte ich nicht negativ auffallen.

    Zum Thema Knie:

    Ich hab halt das Gefühl, das die Bänder oder so was abbekommen haben aber manchmal fühlt es sich auch an als wenn mir das Knie rausspringt, was zum Glück noch nie passiert ist.
    Alles Mist -.-


    Gruß Schoki

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