AW: Ist der BMI zuverlässig?
Hallo hustikus,
Mir selbst ist das Gott sei Dank noch nie passiert, obwohl ich schon übergewichtig bin. Selbst der Kardiologe hat sich da sehr zurück gehalten. Aber ich bin auch ein paar Jahre älter wie Du, und ich gebe mir große Mühe was die Ernährung angeht.
Zurück zu Dir: Du kannst Deinen BMI ganz einfach selber berechnen: Gewicht in Kilogramm geteilt durch Größe Mal Größe in Meter. Z. B. 80 kg / (1,65 x 1,65) = 29,38
Einteilung nach WHO
Unter 18,5 Untergewicht
18,5 - 24,9 Normalgewicht
25 - 29,9 Übergewicht
30 - 34,9 starkes Übergewicht
35 - 39,9 starkes Übergewicht II
Über 40 starkes Übergewicht III
Jetzt kannst Du selbst entscheiden wo Du stehst und ob Du Maßnahmen ergreifen musst.
Im Übrigen wird der BMI stark überbewertet und man kommt schon wieder ein bisschen davon ab. Aber trotzdem sollte man sein Gewicht im Auge behalten um daraus resultierende Erkrankungen (Herz/Kreislauf, Diabetes mell., etc) zu vermeiden.
Ärgere Dich nicht zu sehr, das ist es gar nicht wert.
LG gisie
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Hey Hustikuss,
diese Frechheit habe ich auch schon einmal miterleben müssen, und das, obwohl ich auf Bundesebene an Judowettkämpfen teilnehme, also de facto gesund und sportlich sein muss!
Der BMI ist zwar ein Richtwert, sagt aber gar nichts über die Gesundheit eines Menschen aus! Es ist ja mittlerweile nachgewiesen, dass leicht übergewichtige Menschen mit einem gesunden Lebensstil älter werden als der Durchschnitt.
Außerdem ist der BMI bei Sportlern schon mal gar nicht repräsentativ, da Leute mit viel Muskelmasse direkt als übergewichtig gelten.
Es gibt aber auch Alternativen zum BMI, zum Beispiel das Taille-Hüft-Verhälnis (THV) oder das Taille-Größe-Verhältnis (TGV). Guck mal, diese Infoseite zählt einige Berechnungsformeln auf: https://www.bmi3d.de/alternativen.html .
An deiner Stelle würde ich mich da nicht entmutigen lassen. Solange du dich viel bewegst, gesund isst und dich wohl in deiner Haut fühlst macht ein BMI im leichten Übergewicht gar nichts!
AW: Ist der BMI zuverlässig?
ne echte Frechheit und da würde ich ernsthaft überlegen, den Arzt zu wechseln! Der BMI ist nur ein kleiner Indikator, mehr nicht. Man muss immer die Gesamtsituation des Menschen sehen, wie er auch von den Knochen gebaut ist, etc. - was für ein Quatsch, regen mich auf solche "studierten" Ärztemeinungen, die nichts mit der Realität zu tun haben - man nimmt sich das als Patient sofort zu Herzen, das müssen die doch wissen! Wenn schon nichts wissen, dann bitte aber feinfühlig sein, aber beides?? Beruf verfehlt!
AW: Ist der BMI zuverlässig?
das ist nur eine Zahl. Bleib weiter gesund und beweglich und du hast nichts zu befürchten!
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Niemals! Ich finde deine Zufriedenheit so super. Es ist schön mal von einer zufriedenen Person zu hören, die sich wohlfühlt. Das ist so das wichtigste überhaupt, was gerne vergessen wird. Wenn du dich bewegst, gut fühlst und ausgeglichen isst, dann ist alles völlig in Ordnung ;)
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Die vorherrschende Expertenmeinung, aufgrund umfassender Studien belegt, ist, dass leichtes Übergewicht sogar am gesündesten ist. Übergewicht: Mit wenigen Kilos zu viel lebt man länger - SPIEGEL ONLINE
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Der BMI ist nur ein Ergebnis aus Größe und Gewicht. Tiefgründigere Faktoren fließen dort nicht mit ein. Wenn ein Patient laut BMI leicht übergewichtig ist, weiß man aber dennoch nicht, wie sich das Gewicht überhaupt zusammensetzt (Fett, Muskel, Wasser, Masse), um von einem krankhaften Übergewicht sprechen zu können.
Sicher, wenn nun vor mir ein Patient stehe würde, der offensichtlich gut füllig ist, diverse Probleme hat, einen BMI von 34 vorweist, dann würde ich selbstverständlich ohne zu zögern im Bogen als (Neben)Diagnose auch Adipositas stellen.
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Der BMI ist nur ein sehr sehr grobes Maß für Menschen mit wenig Muskelmasse.
Wenn man das wirkliche Verhältnis von gesundem Körper zu ungesunder Fettmasse herausfinden will, muss man sich da schon etwas mehr zeit nehmen und die Dicke der Fettschicht an den einzelnen Körperregionen ausmessen (geht mit einer Art Zange).
Daraus kann man dann wirklich erst etwas ableiten.
Der Arzt sollte aber an sich schon erstmal einen Blick auf den patienten werfen, denn daraus lässt sich schon recht gute ablesen, ob das Gewicht tatsächlich vom Fett kommt.
Bei mir ist das auch ähnlich. Ich bin kurz vor BMI 30, aber habe tatsächlich auch einiges an Muskeln zu bieten, aber eben auch Frett und würde bei einer gründlichen Prüfung der Anteile wahrscheinlich bei 27 landen, da ich außer an meinem Kullerbauch (argh!) ansonsten nur dünne Haut mit kräftigen Muskeln mit mir trage.
AW: Ist der BMI zuverlässig?
Würde da nicht so viel drauf geben.