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Thema: Computertomographie an der Hand

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In dieser Diskussion geht es um "Computertomographie an der Hand" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
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    Mitglied seit
    14.07.2011
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    2

    Standard Computertomographie an der Hand

    Guten Abend,

    ich hatte Heute meine vierte Ct Untersuchung an der Hand nach einem Kahnbeinbruch innerhalb eines Jahres und zusätzlich wurden sechs Röntgenaufnahmen der Hand gemacht.
    Jetzt mache ich mir grade Gedanken ob de Hand nicht zu oft geröngt wurde.
    Falls sich jemand damit auskennt würde ich mich über eine antwort freuen.


    Gruß

    Lendor

  2. #2
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    42 Jahre
    Mitglied seit
    14.07.2011
    Beiträge
    2

    Standard AW: Computertomographie an der Hand

    Weiß jemand vielleicht ob das schädlich ist?
    Gibt es dort auch sowas wie ne Halbwertszeit?

    Gruß

  3. #3
    AnD73
    Gast

    Standard AW: Computertomographie an der Hand

    Hallo Lendor,

    grundsätzlich muss man bei Strahlungen unterscheiden, wie sie entstehen. Röntgenstrahlen und Alpha-, Beta- oder Gamma-Strahlen haben einen wesentlichen Unterschied.

    Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um atomare Strahlung, welche durch den Zerfall radioaktiver Isotope entsteht. Hier hat auch nicht die Strahlung eine Halbwertzeit. Da in der Nuklearwissenschaft nicht genau festgestellt werden kann, wann genau welches Atom in seinen nächsten Zustand (egal ob stabiles oder instabiles Element) übergeht, musste eine erfassbare Messgröße eingeführt werden. Da die Kettenreaktion beim atomaren Zerfall immer davon abhängt, wieviel Neutronen freigesetzt werden, verlangsamt sich der Zerfall mit Abnahme des strahlenden Materials. Das einzige, was sich mit relativ genauer Sicherheit ermitteln lässt, ist die Dauer, in der die Häfte der Ausgangsmenge zerfallen ist. Dieser Zeitraum ist die Halbwertzeit.

    Röntgenstrahlen werden anders erzeugt. Sie entsteht, ähnlich wie UV-Licht in unseren "Neonröhren", indem die Elektronen im Atom auf eine höhere Energiestufe gesetzt werden. Beim Rücksprung auf ihre Ausgangsstufe setzten sie einen Energiequant frei. Dieser kann sich im Bereich des sichtbaren Lichts, des UV-Lichts oder eben der Röntgenstrahlung bewegen, je nachdem welches chemische Element verwendet wird. Ist der Rücksprung erfolgt, kann genau das selbe Atom erneut zur Erzeugung eines neuen Energiequants genutzt werden. Es "verbraucht" sich also nicht. Es findet kein Zerfall der genutzten Elemente statt. Damit gibt es auch keine Halbwertzeit.


    Unbachtlich dessen, dass Röntgenstrahlen keine radioaktiven Strahlen sind, handelt es sich hierbei um eine sogenannte harte Strahlung. Bei ihrer Anwendung KANN es zur Veränderung des Erbgutes kommen, es MUSS aber nicht. Aufgrund dieser Tatsache sind bei jedem Röntgen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. So sind die Keimzellen mit besonderer Sorgfalt duch Bleischürzen zu schützen. Wenn man häufiger geröntgt wird, sollte auch darauf geachtet werden, dass der Röntgenpass mit akribischer Genauigkeit geführt wird, damit eine Überdosis vermieden wird. Wo genau die Grenzwerte liegen, solltest du mit Deinem behandelnden Arzt oder dem Radiologen klären.

    Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und es dir hilft.

    AnD73
    Geändert von AnD73 (28.07.2011 um 07:14 Uhr) Grund: Rechtschreibung ist eine schöne Erfindung, wenn man sie beherrscht.

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