Bei einer Vorsorgeuntersuchung hat sich bei mir ein erhöhter CEA-Wert (13.5) ergeben.
Daraufhin wurden Blut, Urin und Stuhl getestet. Bei Stuhl war eine von drei Proben positiv, alles andere in Ordnung.
Jetzt soll eine Magen- und Darmspiegelung gemacht werden.
Habe versucht mich im Internet etwas schlau zu machen, ernsthafte Risiken einer Darmspiegelung erscheinen mir doch beträchtlich: zwischen 1:1000 und 1:10000.
Gibt es Möglichkeiten die Risiken zu minimieren?
Der Arzt hat für meine Untersuchung Anaesthesie organisiert, habe erst im Internet erfahren, daß Anaesthesie nicht nötig ist. Stelle mir als Laie vor, daß Schmerzen ein Indikator sein können, daß bei der Untersuchung etwas schief geht. Ist eine Darmspiegelung ohne Anaesthesie sicherer (abgesehen von den Nebenwirkungen der Anaesthesie an sich)?
Ganz dumme Frage, kann ein erhöhter CEA-Wert vom Laufen kommen? Ich laufe ca. 40km pro Woche, in der Vorbereitung des Marathon (einmal im Jahr) mehr. Ich habe gelesen, daß es beim Laufen immer Mikroverletzungen der Muskeln gibt, die zu entzündlichen Prozessen führen, daher auch die Stärkung des Immunsystems durch Laufen.
Bin mir insgesamt sehr unsicher, ob die Vorteile oder Risiken einer Darmspiegelung überwiegen.
Ich bin 51, gehöre keiner Risikogruppe an, ernähre mich nicht westlich und habe eine einigermaßen gesunde Lebensführung.
Ist bei dem positiven Stuhltest und CEA-Wert eine zusätzliche Magenspiegelung sinnvoll?
Ich lebe im Ausland (China) und die Krankenhäuser haben zu Recht den Ruf, mehr an Untersuchungen zu machen als eigentlich notwendig ist.