
von
Angelina
Hallo,
nun habe ich seit 1 Woche mit dem Entzug begonnen.
Ich habe einen Arzt gefunden, der sich anscheinend auch mit Medikamentenabhängigen auskennt und der mich da nun begleitet. Was mir aber sehr seltsam vorkommt, ist, dass er mir sagt, mit dem Antidepressivum würde ich keinerlei Entzugssymptome bekommen und er ging gleich am Anfang mit 5 Tropfen runter. Nach 3 Tagen wollte er, dass ich nochmal 3 Tropfen weniger nehme und wieder nach 3 Tagen nochmal 3 Tropfen. Das heisst, ich habe jetzt innerhalb von 1 Woche 11 Tropfen weniger und ich bin echt am Ende. Ich habe solche Kreislaufbeschwerden, dass ich mich manchmal gar nicht mehr auf den Beinen halten kann. Ich habe überhaupt keine Kraft mehr, habe Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Übelkeit und ich bin furchtbar gereizt und habe richtige Depressionen bekommen. Doch der Arzt meinte nur, dass die Antidepressiva ja erst nach 2-3 Wochen eine stimmungsaufhellende Wirkung haben würden. Da müsste ich Geduld haben. Er geht auf meine Symptome gar nicht richtig ein. Ich musste mich jetzt schon seit Donnerstag von meinem Hausarzt krankschreiben lassen, weil ich keine Kraft mehr habe in die Arbeit zu gehen. Ich kann mich überhaupt nicht mehr konzentrieren und mache nur noch Fehler, deshalb bleibe ich erst mal lieber daheim. Heute soll ich den Arzt nochmal anrufen und ich wette, da will er wieder 3 Tropfen reduzieren. Ich wollte ja schon, dass es schnell geht mit dem Entzug, aber ist das noch machbar, was er da tut?
Liebe Grüße
Angelina