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Thema: Herzprobleme und/oder Psyche

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In dieser Diskussion geht es um "Herzprobleme und/oder Psyche" im "Gesundheit / Prävention" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Lawren
    Gast

    Unglücklich Herzprobleme und/oder Psyche

    Guten Morgen,

    ich bin 23 Jahre alt und leide seit 2009 unter einer starken Angsterkrankung, welche durch Extrasystolen hervorgerufen wurde. 2009 erfolgte ein erstes Belastungs-EKG /Stress-Echo, welches ich bis 250 Watt leistete (RR von 135/88 auf 220/101 und P von 89 Bpm auf 195 Bpm) und wobei keine relevanten Erregungsrückbildungsstörungen, oder Wandbewegungsstörungen sichtbar wurden. Meine Beschwerden (gehäufte SVES) nahmen mit der Zeit zu und meine, mitunter durch die Angst Belastungsfähigkeit ab. 2010 und 2011 wurden jeweils nochmal ein Ruhre-Echo und ein paar Ruhe-EKGs geschrieben, welche jedesmal o.B: ausfielen. Durch meinen HNO Azrt wurde, 2011, ein Antistreptolysin-O-Titer gemessen von 880IE/ml, was jedoch nicht weiter verfolgt wurde.Aufgrund meiner Kopfschmerzen wurde ein EEG gemacht, ohne Hinweis auf etwas pathologisches. Desweiteren wurde ein mittelschweres Schlaf-Apnoe-Syndrom festgestellt, welches auf mein Übergewicht (ca. 130kg auf 187cm) und "vielleicht" auf die vergrößerten Tonsillen zurückzuführen ist. Das Apnoe-Syndrom ist derzeit unbehandelt (AHI schwankt zwischen 19 und 33), da wie schon gesagt, man erst eine konsequente Gewichtsreduktion erzielen möchte. Mein Arzt aus dem Schlaflabor meinte krass ausgedrückt, wenn sie keine CPAP-Therapie starten, werden sie nächstes Jahr einen Infarkt haben. Dies macht mir natürlich sehr große Angst. Jetzt 2012 ist die Cardiophobische Störung sehr stark und wird von meinen Beschwerden unterstützt. Anfang 2012 hatte ich eine Thrombose, im Bereich der Fibularis (durch D-Dimer kein Nachweis, nur durch Kompressions-Ultraschall), laut Blutbild kein Hinweis auf eine Gerinnungsstörung, mögliche Erklärung, zuvor Muskelfaserriss. Zu meinen Beschwerden sind nun auch VES, Schmerzen in Oberarmen/Kiefer/Brust/Rücken, Übelkeit, durch die Apnoe bedingt, pausenlose Müdigkeit, Migräne, es fällt mir manchmal schwer, während dem Reden genug Luft zu bekommen, jedoch im Laufen, oder wenn ich eine Sprudelkiste nach Hause trage, habe ich keine Beschwerden. Erneut wurde diesen Monat ein Belastungs-EKG gemacht (wie schon 3 Monate zuvor) mit dem Ergebnis, RR von 150/85 auf 250/101 und P von 88 auf 155 bpm, Abbruch bei 150 Watt, keine signifikanten Erregungsrückbildungsstörungen. Echokardiografisch, CT-Thorax (ohne Kontrast) und Röntgen-Thorax ergaben keine pathologischen Aspekte. Aufgrund zweier Blutdruckwerte (einmal RR 180/100 und RR170/100 in Ruhe), wurde eine 24-RR Messung durchgeführt, mit einem Durchschnitt von RR 140/85 (mit max. 175/100 in Ruhe, einmaliger Wert, habe einen Horrorfilm geschaut und mind.105/69) , eine Behandlung mit einem Betablocker wurde nur wegen meines Ruhepulses von teilweise 90 in Betracht gezogen, mitunter solle dies auch meine Angsstörung zu kleinen Teilen mittherapieren. Es wurde auch ein HWS-BWS-Syndrom festgestellt. Ein stationären Therapieplatz habe ich bereits, Wartezeit sind noch 3 Monate. Zu meiner Person aktuell: 187cm, 128KG, seit 2,5 Jahren aufgrund der Angststörung keinen Alkohol mehr getrunken, vor 3 Monaten aufgehört zu Rauchen (davor 7Jahre geraucht), aus eben diesen Gründen, psychisch, Anzeichen von Borderline, mittelschwere Depressionen, schwere cardiophobische Störung. Das letzte mal Sport gemacht habe ich 2009, seitdem immer mehr sozial isoliert, verlasse kaum noch die Wohnung.
    Viele dieser oben genannten Gründe, lassen mir den schweren Verdacht offen, dass es sich um etwas kardiologisches handelt.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter, eine Psychotherapie habe ich bereits hinter mir und mehr Sitzungen will die Kk nicht bewilligen.

    Freu mich über jede Antwort zu, oder um dieses Thema
    Gruß,
    Lawren

  2. #2
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    maennlich
    Alter
    50 Jahre
    Mitglied seit
    14.07.2012
    Beiträge
    1

    Standard AW: Herzprobleme und/oder Psyche

    Ich kann nur aus persönlicher erfahrung sprechen: Extrasystolen, herzrasen, hoher blutdruck und ruhepuls, migräne, müdigkeit, übelkeit, brustenge und atemnot treten bei mir zuverlässig und intensiv nach nächten mit schlechter schlafqualität auf. Deine apnoe könnte also einiges zum gesamtbild mit beitragen.

    Hat sich aktuell mal jemand die mühe gemacht deine elektrolytwerte zu kontrollieren? Wenn sich dein körper durch die depression und angststörung quasi im dauerstress befindet, kann es meines wissens zu mangelerscheinungen bzw. unterversorgungen führen. Mein favorit ist dabei magnesiummangel, weil der sich in einem teil der o.g. symptome äussern und für ein paar euro behoben werden kann.

    Für die psychischen beschwerden würde ich unbedingt eine medikamentöse behandlung empfehlen um zumindest etwas linderung zu schaffen.

  3. #3
    Lawren
    Gast

    Standard AW: Herzprobleme und/oder Psyche

    Hi,

    ja, Elektrolyte wurden schon oft kontrolliert, einschließlich aller anderen Blutwerte, welche mit dem Herz, oder anderen Organen in Zusammenhang stehen würden, sprich kleine und große Blutbilder hab ich genügend hier. Ich denke auch, dass viele der Sachen in Zusammenhang mit meiner Apnoe stehen könnten, da ich das selbst auch merke, wie du schon beschrieben hast. Hab in 2 Monaten wieder einen Termin, bis dahin soll ich Seitenlagetraining machen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich schon so krankhafte Veränderungen an den Herzkranzgefäßen habe, dass sich dies so dermaßen bemerkbar macht.

    Danke für deine Antwort,

    Gruß Lawren

  4. #4
    Krankenschwester Avatar von kaya
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    12.10.2011
    Beiträge
    797
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Herzprobleme und/oder Psyche

    Du bist 23 Jahre alt und hast diverse gesundheitliche Probleme.

    Dein größtes Problem ist definitiv Dein Körpergewicht und die daraus resultierende nächtliche Apnoe.

    Wenn Du wirklich soviel Angst vor einer ernsthaften Erkrankung hast, was hindert Dich dann daran, erstmal Dein Gewicht zu reduzieren?

    Ernährungsumstellung wäre ein Anfang, aber gerade mit der zusätzlichen psychischen Beeinträchtigung wärest Du prädestiniert für sportliche Aktivitäten. Das muss kein Marathonlauf sein, aber moderates Training unter Anleitung, z.B. in einem Fitnesstudio, würde viele Deiner Probleme beseitigen.

    Du müsstest Dich nur dazu aufraffen, statt ständig Deine (sorry!) "Wehwehchen" zu beobachten und nach möglichen Ursachen zu forschen, raus zu gehen und etwas Sinnvolles für Dich und Deinen Körper zu tun.

    Was hindert Dich daran?

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