Was passiert bei einer Stressechokardiographie?
Hallo!
Ich habe eine Frage speziell an Dreamchaser.
Bei meiner Tante soll eine Echokardiographie inclusive Stressecho gemacht werden (Verdacht KHK). Was genau passiert beim Stressecho? Was wird ihr dabei gespritzt und warum? Sie weiß nicht genau, was auf sie zukommt und hat Angst davor. Muss sie davor/danach etwas beachten?
EKG wurde bereits gemacht, Belastungs-EKG wurde wegen Luftnot abgebrochen.
Danke,
Christiane
AW: Was passiert bei einer Stressechokardiographie?
Es gibt 2 Varianten der Stressechokardiographie: dynamisch und pharmakologisch.
Bei einem dynamischen Stressechoe liegt man in Linksseitenlage und tritt am Fussende mit Pedalen, um die Belastung zu erzeuen. Währenddessen wird ein Ultraschall vom Herzen gemacht, um Wandbewegungsstörungen festzustellen, welche einen Hinweis auf eine koronare Herzerkrankung geben.
Bei der pharmakologischen Untersuchung, welche man macht, wenn jemand die dynamische Untersuchung nicht bewältigen kann, wird ein Medikament gespritzt,um Stress zu erzeugen. Da hier Nebenwirkungen durch das Medikament zu erwarten sind,,uss man vorher aufklären. Es gibt verschiedene Medikamente, welche verwendet werden, eines davon ist Dobutamin. Einschränkung bei den Medikamenten gibt es bei Lungenerkrankungen und Bypassoperierten.
Bezüglich der Medikamenteneinnahme vorher gibt es Einschränkungen: herzwirksame Medikamente solten zuvor nicht genommen werden. Bei pharmakologischen Untersuchungen je nach Medikament darf man vorher kein Schwarztee oder Kaffee trinken - aber das muss man ihr bei der Aufklärung sagen.
N.B.: wenn sie beim Belastungs-EKG Luftnot hatte, welche nicht durch eine Lungenerkrankung erklärt werdenm kann, wieso macht man dann nicht gleich eine Herzkatheteruntersuchung zur endgültigen Abklärung??
AW: Was passiert bei einer Stressechokardiographie?
Oh danke für die flotte Antwort. Ich werde das so weiterleiten.
Probleme mit den Lungen hat sie meines Wissens nicht. Der Herzkatheder ist die nächste Untersuchung (nach dem Echo).