Hallo
Ich arbeite nun mittlerweile seit über 6 Monaten als Schmied. Das heißt, ich stehe an der Esse, Schmiede und schleife anschließend die geschmiedeten Rohlinge(meist Klingen) in Form. Mein Problem dabei besteht hauptsächlich in der Schleifarbeit.
Meist bearbeite ich reine Kohlenstoffstähle oder Baustähle die keine besonderen Zusätze enthalten. In letzter Zeit kommen jedoch immer Häufiger Aufträge rein, bei denen ich rostträgen Stahl bearbeiten muss, welcher meist c.a.5% Nickel und 7%chrom enthält.
Da Ich nun aber aus dem Bio-LK weiss, dass dies mutagene Stoffe sind, die Krebs auslösen können, mache ich mir intensive Sorgen über eventuelle gesundheitliche Folgen dieser Schleifarbeit bei der viel Feinstaub entsteht und trage deshalb beim intensiven Schleifen eine komplett geschlossene Maske mit Klasse 1 Gas/Staubfilter und bei Feilarbeiten einen normalen textilen Mundschutz der ebenfalls geschlossen ist.
Eigentlich, so dachte ich mir, sollte dabei ja nichts an Staub mehr durchkommen, habe aber trotzdem häufig noch ein kratzen im Hals oder weniger grobe metallpartickel im Taschentuch....
Selbstverständlich habe ich auch meinen Meister darauf angesprochen, aber der meinte nur, ich solle mir keine Sorgen machen, er würde das schon seit 30 Jahren ohne besondere Schutzmaßnahmen machen....
Da mich das nun aber nicht besonders überzeugt hat, bitte ich um euren Rat, wie ich mich in Zukunft verhalten soll, oder ob ich wegen der gesundheitlichen Risiken, besonders dem Krebsrisiko) sogar an eine Einschränkung meiner Tätigkeit denke sollte.
Allerbeste Grüße und Danke im Voraus
Martin