wie mit schwerer Krankheit umgehen? evtl. Zirrohse
Hallo an alle hier im Forum,
ich bitte inständig um Tipps und Tricks um mit meiner aktuellen Situation umgehen zu können.
Nur kurz zu mir: Ich bin 33m und hatte 11 Jahre lang schwerste psychische und nervliche/neurologische Probleme, die mein Leben wirklich zur Hölle gemacht hatten. An mir wurden viel Medikamente getestet und sonstigs ohne den durchschlagenden Erfolg.
Ich hatte immer das Gefühl da stimmt was nicht und nach 91 Ärzten, 3 Kliniken und Jahren voller Pein, hat sich mehr oder weniger durch Zufall herausgestellt, dass es nur ein simpler und chronischer (wegen einer Aufnahmestörung) B-12 Mangel war. Ce tout. Jetzt nach 3 Wochen Injektionen geht es schon viel besser, auch wenn die regeneration Zeit braucht.
Eigentlich, trotz der verlorenen Zeit schön, hätte sich nicht durch den Mangel (B-12 ist essentiell für Zellreperatur und den Fettstoffwechsel), die Medikamente und den (hin und wieder) Frustalkohol evtl. eine Leberzirrhose gebildet. Also geheilt und trotzdem Tod.
Wie schlimm es ist und ob ich noch 3 oder 30 Jahre habe, weiss ich erst ab dem 09.07. Ich tue alles, damit es so gut wie möglich läuft (Mariendistel, keine Alkohol, gute Ernährung, Leberwickel etc.)
Jetzt meine Frage:
Wie kann man lernen mit "tödlichen" Krankheiten umzugehen? Wenn man nicht weiss wie lange man hat? Wie kriege ich diese negativen Angst und Gedankenspiralen in den Griff?
Kennt Ihr evtl. ein gutes Buch? Eine Technik?
Ich lebe seit über 10 Jahren mit der Angst und Panik. Ich bin erschöpft. Jede Hilfe ist mir Gold wert.
Danke und liebe Grüße
AW: wie mit schwerer Krankheit umgehen? evtl. Zirrohse
Hallo JJ187,
Du solltest Dir wirklich professionelle Hilfe suchen, also einen Psychtherapeuten o. ä. Mit Büchern oder gut gemeinten laienhaften Ratschlägen wirst Du leider nicht viel weiter kommen. Sprich mit Deinem Hausarzt darüber, lass Dir eine Überweisung geben und schau Dich nach so einem Therapeuten um (kein Quacksalber oder Esoteriker). Leider sind sie recht überlaufen und deshalb ist die Wartezeit oft ziemlich lang. Eine Alternative wäre bei karitativen Einrichtungen um Hilfe zu ersuchen. Dort gibt es auch professionelle Hilfe und die Wartezeit ist nicht so lange.
LG gisie
AW: wie mit schwerer Krankheit umgehen? evtl. Zirrohse
Hallo JJ187,
Du schreibst, dass sich evtl. eine Leberzirrhose gebildet hat. Das heißt, die Diagnose ist noch gar nicht gesichert?
Leberzirrhose ist nicht unbedingt tödlich. Es kommt darauf an, in welchem Stadium sie diagnostiziert wird. Und selbst bei schwerster Form, gäbe es evtl. die Möglichkeit einer Organtransplantation.
Also, mach Dich nicht unnötig verrückt und warte Deinen Arzttermin ab.
LG und gute Besserung...