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Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Hallo!
Leider habe ich vor ca.2 Wochen von meinem Zahnarzt die Meldung bekommen das meine Weisheitszähne raus müssten. Es würde wohl so passieren, dass spätestens in 1/2 Jahr die unteren Weisheitszähne drücken würden und so die Zähne trotz des Retainers bewegen würden!
Als ich mich im Internet umgeschaut habe, bin ich auf manche Foren gestoßen in denen es hieß, dass die Zahnärzte nur Geld machen und dass sie es jedem empfehlen. Jetzt bin ich hier auf der Suche um eine ehrliche Antwort zu bekommen!
MfG Sven
P.S. Vielleicht hat einer auch so eine ähnliche Zahnstellung und könnte mir von seinen Erfahrungen berichten!
Hier noch ein Link für die die nicht angemeldet sind: sven1312.npage.de
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Ein Nicht-Fachmann kann dir da nicht weiterhelfen, du könntest dir ggf. jedoch die Meinung eines zweiten Zahnarztes einholen. Ich kenne mich mit Zähnen nicht aus (habe ja nicht Zahnmedizin studiert), da verlasse ich mich auf meinen Zahnarzt - und ich bin eben meine Weisheitszähne losgeworden, weil diese nie hätten aus dem Kiefer herauskommen können. Dadurch hätte sich eine sog. "Tasche" bilden können, die sich hätte im Verlauf entzünden können. Muss eben nicht, aber kann. Und der Eingriff war unproblematisch.
Frage einen zweiten Zahnarzt, falls du in einer Unistadt wohnst, könntest du auch Zahnmedizinstudenten fragen, wie der aktuelle Stand diesbezüglich ist. Der Student ist hier zwar unabhängig und würde kein Geld verdienen, aber er ist eben auch noch kein Zahnarzt. Du selbst musst dir dann überlegen, wie du dich entscheidest.
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Hallo Sven,
ich würde diese Zähne ziehen lassen, man kann auch deutlich sehen, dass der Kiefer für die Zähne
zu eng ist.
Gruß
Mayare
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Zitat:
von
Mayare Hallo Sven,
ich würde diese Zähne ziehen lassen, man kann auch deutlich sehen, dass der Kiefer für die Zähne
zu eng ist.
Gruß
Mayare
Ich will ihnen ja nicht zu nahe treten Mayare, aber Weisheitszähne für Krankheiten wie Epilepsie oder Blindheit als ursächlich anzunehmen halte ich für nicht seriös.
Wenn ich so einen Satz aus ihrer verlinkten Seite lese
" Oder die Worte einer Mutter (Wien): „Wissen Sie, was es für eine Mutter bedeutet, wenn man sein Kind (14 Jahre) jede Nacht mit Stricken am Bett festbinden muss, um Verletzungen während der epileptischen Krisen zu verhindern?“ Oder die unerklärbaren Aggressionen eines Sohnes gegen seine Eltern? Die Ursache war die gleiche: Retinierte Weisheitszähne."
halte ich das für hanebüchenen Unsinn! Abgesehen davon ist es Kindesmisshandlung, sein Kind nachts mit Stricken ans Bett zu fesseln!
Gruß
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Dr. Daunderer ist vielleicht etwas umstritten, aber auch nicht nur er ist für das Ziehen von Weisheitszähnen.
Stiftung Herdforschung Rosemarie Mieg
Auch Rosemarie Mieg, schreibt in ihrem Buch, dass Weisheitszähne viele Beschwerden verursachen können.
ciando.com - Rosemarie Mieg: Krankheitsherd Z
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Zitat:
von
Mayare Dr. Daunderer ist vielleicht etwas umstritten, aber auch nicht nur er ist für das Ziehen von Weisheitszähnen.
Ja, kann man so ausdrücken, dass Dr.Daunderer "etwas umstritten" ist, wenn man sich dieses mal so durchliest:
Max Daunderer
Zu Rosemarie Mieg finde ich irgendwie auch nichts wirklich Aussagekräftiges, was ihre Thesen/ Fallbeispiele wissenschaftlich untermauert, dass Zahn"herde"/ Weissheitszähne zu allen möglichen Problemen wie Depressionen, Herz-Kreislauferkrankungen, ungewollter Kinderlosigkeit und ja auch zu epileptischen Anfällen (unter diversen anderen Beschwerden) führen können. Na ja und Bezeichnungen wie Frau Mieg sei eine "Heilsbotin der Elektroakupunktur" gewesen, wie in naturkundlichen Foren zu lesen ist, macht mich eher stutzig.
Tatsache ist, dass ich bislang mit einer Menge Fachleute (Professoren aus Stuttgart, Bonn, Münster, Bielefeld) über die Erkrankung meines Kindes gesprochen haben, nicht einer davon hat einen vielleicht möglichen Zusammenhang zu den Weisheitszähnen angesprochen. In der einschlägigen Fachliteratur kann man darüber auch nichts finden.
Wenn sie, außer dem Inhaltsverzeichnis von Frau Miegs Buch, relevante Belege für ihre Aussagen hätten, würde es mich sehr interessieren, davon zu lesen.
Gruß
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Ich hatte mir vor zehn Jahren zwei Weisheitszähne entfernen lassen. Das war notwendig. Jetzt heißt es seit 10 Jahren, auch die anderen beiden müssten weg. Komplikationen gab es bisher keine wegen der beiden Zähne. Bisher habe ich mich geziert, weil es nach dem damiligen Eingriff zu Komplikationen gekommen war. Dass meine Depris von den Wiesheitszähnen herrühren finde ich ein bisschen weit hergeholt Auch glaube nicht, dass mein Psychotherapeuth, der die Ursachen meiner Depris einschätzen kann, etwas von der These, dass Weisheitszähne verantwortlich sind oder sein können für meine Depris.
AW: Weisheitszähne - ist das ziehen wirklich notwendig?
Falls du Angst hast vor dem Eingriff - lass dir gesagt sein: es ist überhaupt nicht schlimm!
Mir wurden damals alle vier Weisheitszähne aus dem Kiefer operiert. Ambulant und in örtlicher Betäubung. Erst eine Seite unten und oben, eine Woche später die andere Seite. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit unter Vollnarkose alle zu ziehen. Bei mir hätten sie die korrigierten Zahnreihen auch wieder verschoben. Haben sie zum Teil auch schon (die unteren Schneidezähne überlagern etwas...). Vertrau da deinem Arzt. Die Schmerzen hinterher sind bei weitem nicht so wild wie man annehmen könnte. Hab noch zwei- oder dreimal eine Tablette gebraucht, dann wars gut. Die Schwellung geht mit Kühlen gut zurück. Wenn nicht, dann gibts leckere Babykostgläschen - da muß man nur noch schlucken. ;-)))
Im Übrigen besuchte mein Bruder damals auch diesen Zahnarzt und der hat seine Weisheitszähne heute noch! Das dazu, dass sie es jedem empfehlen würden...