Ich interessiere mich weniger dafür wer etwas sagt, sondern was gesagt wird. Das mit der Körperverletzung hat StarBug ja schon richtig gestellt.
Die Aussagen in der von mir zitierten Quelle können ja nur richtig oder falsch sein. Dies müßte sich doch nachprüfen lassen. Ich habe jetzt die angegebene Tabelle überprüft .
Zitat:
Die
Clinical Review der FDA zu Gardasil, in der diese Dinge zu lesen sind, wurde am 11. September 2008 veröffentlicht und hat einen Umfang von 187 Seiten. In Tabelle 81 auf Seite 142 findet sich die Übersicht zu allen Teilnehmern, die seit Einschluss in die Gardasil-Studien über das Auftreten neuer Beschwerden mit einem potenziell autoimmunen Hintergrund berichteten
Diese Angaben sind da so gemacht worden. Habe ich überprüft.
Auch diese Rechnung ist korrekt:
Zitat:
Etwa die Hälfte der Beschwerden (N=250) betrifft Gelenksentzündungen (Arthritis). Die nächst größere Symptom-Gruppe sind Störungen der Schilddrüse (N=129) - von Über- und Unterfunktion bis zur deklarierten autoimmunen Thyroiditis. 7 Teilnehmer entwickelten eine autoimmune Diabetes, 17 Personen IBD (inflammatory bowel disease) dazu zählen Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, 9 Personen Rheumatoide Arthritis, 4 Personen Lupus Erythematodes, 6 Personen Multiple Sklerose. Insgesamt finden sich unter den etwas mehr als 20.000 Studienteilnehmern 463 Personen mit derartigen Beschwerden. Das entspricht einem Anteil von 2,3 Prozent.
Zitat:
Wenn auch nur ein Teil der berichteten Autoimmunstörungen ihre Ursache in der Impfung hätte, wäre dies ein Gesundheits-Skandal ersten Ranges.
Dass dem nicht so ist, dafür spricht auf den ersten Blick die Verteilung der Krankheitsfälle in den Studiengruppen. Die beobachtete Rate von 2,3 Prozent tritt nämlich sowohl in der Behandlungsgruppe als auch in der Placebo-Gruppe auf.
Und auch in der detaillierten Besprechung der Krankheits-Fälle im Papier der FDA nehmen die Experten stets auf die Tatsache Bezug, dass es keinen signifikanten Unterschied in der Verteilung zwischen den Gruppen gibt.
Somit unterscheide sich die Gardasil Gruppe also nicht von den Autoimmunstörungen, die auch in der Normalbevölkerung auftreten.
Da fehlt mir jetzt Zahlenmaterial zum Vergleich.
Wie hoch ist die statistische Wahrscheinlichkeit, für ca 20000 junge Menschen (möglichst unter Herauslassung der Personen, die eine hohe Zufuhr einer Aluminiumverbindung hatten) über den Beobachtungszeitraum (also 24 Monate), für die Entwicklung einer Autoimmunerkrankung?
Liegen diese Zahlen unter 2,3%?
Gibt es da Zahlenmaterial? Entspricht es der "Normalstatistik" das jährlich bei 1,15 von 100 jungen Personen eine Autoimmunerkrankung aus der oben angegebenen Gruppe diagnostiziert wird? Welche Möglichkeiten der Recherche gibt es?
Dann gibt es noch folgende Aussage von Dr. Klaus Hartmann. Kurz zur Person:
Dr. Klaus Hartmann war wissenschaftlicher Angestellter im Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Langen, im Referat für Arzneimittelsicherheit ab August 1993 bis Ende Mai 2003. Das PEI ist die deutsche Bundesoberbehörde für die Zulassung und Risikoüberwachung von Impfstoffen und Blutprodukten.
Dr. Klaus Hartmann war zuständig für die Risikobewertung aller zugelassenen Impfstoffe und für klinische Impfstoffstudien. Diese Tätigkeit umfasste eine Analyse und Bewertung aller dem PEI gemeldeten Verdachtsfälle von Impfkomplikationen und die Durchführung von Maßnahmen zur Gefahrenabwehr (Marktrücknahme von Produkten, Änderung der Fach- und Gebrauchsinformationen etc). Auch die wissenschaftliche Beratung von Impfstoffherstellern bei der Planung von klinischen Studien gehörte zu seinen Aufgaben.
Die Aussage ist: Zitat:
"Man weiß, dass diese Hilfsstoffe bei bestimmten Menschen Autoimmunreaktionen auslösen. Das wurde auch im Tierversuch bestätigt. Sie können zudem das Nervensystem schädigen, weil Aluminiumhydroxid auch neurotoxisches Potenzial hat."