Passwort vergessen?

Benutzernamen vergessen?


Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu vergrößern Hier klicken um die Schrift der Beiträge zu verkleinern

In dieser Diskussion geht es um "Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter." im "Der kleine Patient" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    09.08.2010
    Beiträge
    36

    Standard Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

    Hallo,

    ich will einmal kurz erklären worum es genau geht. Unsere Tochter ist 4 Jahre alt und ein sehr aufgewecktes und liebenswertiges Mädchen und doch haben wir immer wieder das Gefühl das etwas nicht stimmt. Das bestätigen und auch die Erzieher in der Kita und aussenstehende Personen. Mia hat von Beginn an immer etwas mit der Sprache gehadert. Sie spricht undeutlich, hat aber einen sehr großen Wortschatz und kann die Worte auch im einzelnen fehlerfrei aussprechen, sobald sie aber einen Satz ergeben, wird es schwierig für sie. Außerdem guckt sie einen ungern an, erst wenn man sie fragt ob sie einem nichtmal die schönen Augen zeigen will, sieht sie einen kurz an, rasch aber auch wieder weg. Desweiteren weint sie sehr sehr schnell und oft, wenn etwas nicht so läuft wie es in ihr Weltbild passt. Das heißt, wenn etwas nicht klappt, sie es aber will, dann begreift sie nicht das es nicht klappt und reagiert nicht trotzig, sondern verzweifelt und weint und ist auch erst mit einer anderen Sache wieder zu beruhigen. Sie träumt sehr viel und die Erzieher sagen immer, sie ist sehr bei sich. Ich soll jetzt im April zu einer Diagnostikerin, aber ich möchte trotzdem gern wissen, was das sein könnte. Worauf könnte das denn passen?

    lg
    Nadine

  2. #2
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

    Hallo Nadine,
    nachdem ich dein anderes Thema kenne, kann ich nur dazu sagen:
    Kinder reagieren oft sehr sensibel, wenn es der Mutter oder anderen in der Familie nicht gut geht, und wenn es langwierige oder schlimmere Probleme sind, können sie oft nicht damit umgehen, sie können ja auch oft gar nicht äußern, was mit ihnen los ist, sondern nur reagieren. Die einen werden aggressiv, die anderen depressiv, wieder andere flüchten sich in Tagträume oder in eine Krankheit.

    Solche Probleme hatten wir auch mit unserem Sohn, der in Krankheit geflüchtet war. Nachdem nichts geholfen hatte, landeten wir bei einer Familientherapie, bei der uns gezeigt wurde, wo es fehlte. Da arbeiten Sozialpädagogen, die den ganzen Tag mit solchen Probleme konfrontiert sind und mit der ganzen Familie Lösungen ausarbeiten. Ich kann das jederzeit weiterempfehlen. Einen Versuch ist es allemal wert.
    Alles Liebe und Gute!

  3. #3
    Noch neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    41 Jahre
    Mitglied seit
    09.08.2010
    Beiträge
    36

    Standard AW: Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

    Ja ich hatte auch schon die Befürchtung das es möglicherweise mit meinem psychischen Problem, also meiner Angststörung zusammenhängt, andererseits hat sie diese Verhaltensauffällig schon extrem früh gezeigt, sie war immer etwas speziell in ihrer ganzen Art. Das hört sich etwas blöd an, aber jeder meinte, oh das ist aber untypisch. Damals als sie laufen lernte rannte sie nur auf Zehenspitzen und alle haben mir immer gesagt da stimmt doch was nicht. Und sie ist in ihrer Motorik auch etwas verkrampft und steif. Zumindest behaupten das die Pädagogen, ich kann das jetzt nicht unbedingt bestätigen, aber mir fehlt möglicherweise auch der Vergleich. Ich möchte ihr natürlich bestmöglich helfen, wenn es in zwei Jahren zur Schule geht. Außerdem sehe ich mein Kind natürlich nicht gerne weinen, wenn sie nachmittags mal nicht zum Spielen gehen kann. Ich werde heute mal die Adresse von den Damen und Herren bekommen, die dann mal sehen woran es bei ihr liegen könnte, und ob es wirklich psychisch ist. Das fände ich ja schrecklich, dann bin ich praktisch Schuld :/
    lg
    Nadine

  4. #4
    Nachtigall
    Gast

    Standard AW: Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

    Hallo Nadine,
    von Schuld zu reden ist hier nicht angebracht. Du bist absolut nicht schuld, dass es deiner Tochter nicht gut geht, nur weil du krank bist. (Das könnte man bei Misshandlungen - körperlichen und auch seelischen - usw. sagen, aber nicht in einem Fall wie deinem.)
    Das Leben kommt und bringt ungefragt Dinge mit sich, mit denen man oft nicht umgehen kann. Jeder ist nur ein Mensch, der versucht, das Beste aus allem zu machen. Dass man dabei Fehler begeht, gehört mit dazu. Ich habe auch sehr viele Fehler gemacht in meinem Leben, aber ich habe draus gelernt. Es nützt niemandem, wenn man sich selber kreuzigt für seine Fehler, aber es ist nützlich, daraus seine Lektionen zu lernen. Es hat also auch in deinem Fall keinen Sinn, hier irgendwelche Schuldigen zu suchen, sondern wichtig ist, dass jetzt gehandelt und dem Kind und auch dir geholfen wird. Wenn sie motorisch verkrampft ist, dann lass doch untersuchen, ob auch sie irgendwelche Ängste haben könnte, die sich in der Motorik äußern.
    Wir waren damals mit unserem Sohn bei unserer christlichen Familienberatungsstelle und kann das nur weiterempfehlen. Nichtchristen oder Nichtkatholiken brauchen sich nicht daran zu stören, dass es ein katholischer Träger ist, denn man schaut da nicht auf die Konfession oder Religion, sondern auf den Menschen, der Hilfe braucht.

  5. #5
    Physiotherapeutin
    Geschlecht
    weiblich
    Alter
    44 Jahre
    Mitglied seit
    17.10.2010
    Beiträge
    39
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Verhaltensauffälligkeiten bei unserer Tochter.

    Auch ich kenne dieses Verhalten.Es erinnert mich an meine eigenen Kinder,die ebenfalls davon betroffen sind.Bei meinen ist es ein psychisches sowie ein seelisches Problem.Mein 6 Jähriger hat z.B. Mutismus und Autismus und mein kleinster,4 Jahre, hat V.a. Autismus.Das Verhalten sollte auf jeden Fall von einem Kinderpsychiater abgeklärt werden.

    Habt ihr eventuell Kummer?Dies überträgt sich ebenso schnell auf die Kinder,wo Kinder dann anders werden!

Ähnliche Themen

  1. meine Tochter ist nur noch traurig :-(
    Von Bianca168 im Forum Der kleine Patient
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 29.07.2011, 03:14
  2. Diabetes - Wie der Vater so die Tochter
    Von Focus.de im Forum Nachrichten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 20.10.2010, 19:50
  3. Tochter einer depressiven Mutter
    Von giovi im Forum Psychische Erkrankungen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 22.03.2010, 18:14
  4. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 26.01.2010, 11:50
  5. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 08.08.2007, 18:50