Hallo zusammen,
bei meiner Mutter (67) wurde vor 1,5 Jahren eine Multiinfarktdemenz festgestellt. Seit der Diagnose geht es so rasend bergab mit ihr. Nun habe ich folgendes Problem:
Meine Mutter wohnt noch zuhause und ist starke Raucherin. Der tägliche Konsum ist innerhalb der 1,5 Jahre von ca. 10 auf ca. 30 Stück angestiegen. Außerdem wiegt sie trotz Unterstützung (Pflegedienst, Nachbarschaftshilfe und ich selbst) bei Frühstück und Mittagessen und kalorienreicher Nahrung nur noch 45 Kilo.
Mir ist bewusst, dass dies so nicht mehr weitergehen kann - alleine schon wegen der Brandgefahr. Es sind schon einige Brandflecken in Teppichen und Sofa.
Betreutes Wohnen kommt nicht in Frage, da meine Mutter nicht mehr "gesellig" ist und das Angebot dort nicht in Anspruch nehmen würde. Höchstens jemand würde sie aus ihrem Zimmer locken. Außerdem besteht in den Wohnungen Rauchverbot - nur auf den Gängen darf geraucht werden. Und das würde meine Mutter nicht befolgen. Ich denke über dieses Stadium sind wir leider schon hinaus.
Eine häusliche 24h-Betreuung kann ich mir nicht leisten. Und in ein Pflegeheim möchte ich sie nicht tun. So pflegebedürftig ist sie noch nicht. Das möchte ich so lange wie möglich rauszögern.
Kann ich bzw. soll ich meiner Mutter das rauchen noch abgewöhnen? Und wenn ja wie? Hierbei ist vielleicht noch wichtig, dass meine Mutter im Moment noch in der Lage ist, sich selbst Zigaretten zu kaufen.
Oder gibt es von irgendeiner Seite finanzielle Unterstützung um eine 24h-Betreuung in Anspruch nehmen zu können?
Zu meiner Situation: Ich selbst bin Mutter von 2 kleinen Kindern (9 Monate und 2,5 Jahre), wohne einige Kilometer von meiner Mutter entfernt und kann sie leider nicht bei mir unterbringen bzw. nicht mehr "überwachen" wie ich es jetzt bereits tue. Was aber in ihrem Fall einfach zu wenig ist.
Weiß hier jemand einen Rat?
Vielen Dank schon einmal.
LG
Nicole