Influensa A noch ansteckend und heimgeschickt
Hallo ihr lieben,
ich habe eine frage:
meine freundin wurde sonntag abend mit der feuerwehr ins krankenhaus gebracht.
sie hatte 40,1 Fieber und blut roten Urin, ausserdem starken husten, verstopfte nase, gliederschmerzen, schüttelfrost und tränende augen und fühlte sich total krank.
doch sie wurde 2 std. ohne beachtung in der notaufnahme liegen gelassen und erst nachdem eine bekannte die mit war terror gemacht hat bekam sie einen fieberthermometer und erst nach weiteren kämpfen kam jemand und gab ihr paracetamol und etwas zu trinken, nach insgesamt 5 std. notaufnahme kam sie dann auf die isolierstation zu einer alten dame und wurde erst am nächsten tag alleine gelegt.
gestern sagte ihr die ärztin: was sie haben wissen wir noch nicht aber sie können morgen nachhause
meine freundin war total irritiert, ihr crp lag bei 20 und sie füllt sich noch immer total
schlecht
ca. 1 std später kam der pfleger und sagt ihr das sie Influenza A habe.
heute bei der visite sagte man ihr, das der abstrich von gestern zeige das sie noch ansteckend ist, doch sie könne nachhause bzw. meine freundin wäre lieber noch geblieben doch die ärtze sahen keine notwendigkeit, sagen ihr aber aber sie solle einen urologen aufsuchen nicht das sich hinter dem blutigen urin ein tumor verstecke.
sie hat 2 kinder zuhause, ist aufgrund ihrer medikament stark imunsupresiert, auf hilfe angewiesen da sie schwerstbehindert ist.
ach ja, und gegen grippe ist sie geimpft (was sie jedes jahr machen läst) seltsam!!!
nun meine frage:
Ist das NORMAL???? das man mit eine NOCH ANSTECKENDEN Influenza direkt von der isololierstation heim geschickt wird????
Ich bin total geschockt und kann ihr nicht mal helfen, das sie in Berlin wohnt und ich in NRW.
ich sag schon mal danke für eure antworten
lieben gruß und paßt auf euch auf
stiefelchen
AW: Influensa A noch ansteckend und heimgeschickt
wenn es ihr so schlecht ging (vorallen der blut rote urin) kann ich es nicht verstehen wenn sie nicht wissen woher das sie sie einfach nach hause schicken. Muss man nicht verstehen!
Mit Influenz kommt man ja nicht immer auf die Isolier Station ich denke sie wurde dahin gelegt weil mann keine Ahnung hatte welcher Virus die Symptome verursacht haben.
Auf alle fälle muss sie sich schonen.
AW: Influensa A noch ansteckend und heimgeschickt
Hallo Stiefelchen,
bezüglich Hilfe für zu Haus, ist es sinnvoll, dass sich Deine Freundin mit der Krankenkasse in Verbindung setzt. Wenn die Kinder noch klein sind, kann sie berechtigt sein, eine Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen.
Bezüglich der Entlassung gehe ich davon aus, dass sie im Krankenhaus nicht mehr machen würden, als das, was auch zu Haus gemacht werden kann. Wegen der mangelnden Abklärung des blutigen Urins ist es so, dass nicht jedes Krankenhaus über eine Urologie verfügt, und die meisten Voruntersuchungen auch ambulant beim Urologen gemacht werden können.
Liebe Grüße Ulrike
AW: Influensa A noch ansteckend und heimgeschickt
Dann kann man sich zumindest die Isolierstation sparen, wenn sie dann doch wieder nach draussen darf.
Ist das CRP denn gefallen, oder immer noch so hoch??
Ich kann deinen Ärger bezüglich der Notaufnahme verstehen und es ist ungewöhnlich, dass bei jemand gar kein Fieber gemessen wird. Bei uns messen die Schwestern zumindest sofort alle Vitalparameter, nehmen Blut ab und geben b.Bed. schon etwas Fiebersenkendes. Bis ich dann dazu komme mir die Patienten anzuschauen kann es leider je nach Fülle der Notaufnahme schon etwas dauern.
AW: Influensa A noch ansteckend und heimgeschickt
hallo liebe fories,
ja mir ist schon klar das man nicht sofort dran kommen kann, zumindest meistens nicht *lächel*
der scherz ist das sie eigentlich in das kh wollte bei ihr um die ecke, doch die sanis von der feuerwehr sagten direkt: NÖ das geht nicht, das hospital hat keine urologie und wenn ich ihren urin sehe, denke ich das dies was urologisches ist und deshalb bringen wir sie besser direkt in die Charite
doch nachgeschaut wurde nicht.
leider, sind ihre kinder nicht mehr sooo klein das sie die hilfe in anspruch nehmen könnte, und sie selbst soll ja erstmal für eine woche nicht einkaufen gehen damit sie nicht noch andere ansteckt, davon abgesehen fühlt sie sich gar nicht in der lage raus zu gehen, sie hat ja noch immer fieber so um die 39, und ohne medis noch höher.
lt. dem Pfleger sei der CrP etwas weniger, genaueres würde dann im brief stehen, sie
weiß jetzt also nicht wie hoch der jetzt noch ist und ihre medis (Enbrel) dürfe sie erstmal auch nicht mehr spritzen bis sie wieder gesund sei, klar macht sie sich auch etwas gedanken nicht das sie jetzt noch einen schub bekommt.
das sich keiner um die temperatur kümmerte wunderte mich auch, denn ich war schon in soo vielen kh. doch zum glück wurde zumindest die ganzen parameter IMMER sofort erhoben
ich muss ganz ehrlich sagen: ich bin äußerst skeptisch was uni-kliniken angeht, ich habe da selbst auch schon schlechte erfahrungen gemacht, aber nicht in berlin.
mich hat es ja nur total gewundert, das sie ihr erst solche angst machen das es durchaus vom Enbrel kommen kann mit dem blutigen urin und sie nicht wissen was sie hat und und und
ja und dann direkt nachhause mit ansteckender Influenza
ich weiß nicht ob ich richtig liege, aber kann es sein das da auch wieder das gesundheitswesen reinspielt?
Die schwestern/pfleger und ärzte/ärztinnen tun mir total leid und wenn ich drin liege, dann klingel ich wirklich nur im äußersten notfall, denn die laufen sich ja echt die füße wund, keiner hat mehr zeit, doch alle haben arbeit OHNE ende
ich finde diesen zustand unhaltbar und es muss sich etwas ändern!!
ich grüße euch
stiefelchen