Hallo Stanly!
Da mußt Du genau schauen, was im betreuten Wohnen angeboten wird und ob es dem entspricht, was Du dir vorstellst.
Es gibt unterschiedliche Varianten.
Eine davon ist, daß man ein Appartment bezieht, das im gleichen Komplex ist, wie das Pflegeheim. Wenn der Betroffene pflegebedürftig wird, ist der Wechsel ins Pflegeheim relativ problemlos.
Bis es soweit ist, kann der Betroffene aber in einem Appartment selbstständig leben.
Du darfst aber nicht vergessen, daß jeder Handschlag, der notwendig wird, zusätzlich kostet.
Die 2.Möglichkeit ist, daß es sich um Seniorenwohnungen handelt, ohne Altersheim im Hintergrund. Der Unterschied zu einer "normalen" Wohnung ist, daß sie meist behindertengerecht ist, als breitere Türstöcke, damit man mit dem Rollstuhl durchfahren kann, im Bad mehr Platz, meist ausgeüstet, mit Hilfsmöglichkeiten, damit man von der Toilette besser hochkommt etc......
Aufzug im Haus und ein Hausmeister, der sich um Treppenreinigung, Mülleimer, etc kümmert und auch mal ein Glühbirne auswechselt, aber das ist auch schon alles.
Wenn mehr Hilfe benötigt wird, dann muß man die Sozialstation mit einschalten.
Hier ein Link von einem Beispiel, aber wie gesagt, da gibt es zig unterschiedliche Möglichkeiten:
Preise: Betreutes Wohnen - Alexander-Stift
Als 1. würde ich für deine Mutter empfehlen, einen Hausnotruf für deine Mutter zu besorgen, da gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und auch Anbieter, hier habe ich einen Link zu den Maltesern, den hat meine Schwiegermutter auch gehabt:
Ich persönlich bin mit dem betreuten Wohnung nicht ganz einig, weil dort suggeriert wird, daß man versorgt ist und immer ein Ansprechpartner zur Verfügung steht, in der Praxis ist das aber nicht so, sondern man muß dann sich Hilfe dazu holen, z.B. durch die Sozialstation, Putzhilfe usw und das kann man dann in seiner alten Wohnung auch haben.
Deshalb mein Rat, sich genau zu informieren und zu überlegen, ob das das richtige für deine Mutter ist.
Es gibt auch in ihrem jetztigen zu Hause, ausreichend Hilfe, die man sich dazu holen kann z.B. über Nachbarschaftshilfe, die stundenweise kommen kann, Essen auf Räder, Sozialstation für pflegerische Hilfe etc.
das betreute wohnen kostet schon mal eine erhöhte Miete, ohne jegliche Hilfestellung.
Du solltest auch versuchen, für deine Mutter eine Pflegestufe zu erhalten.
LG Josie