Hallo zusammen,
wir haben eine Pflegehilfe aus Polen. Ich würde mich gerne mit anderen Familien austauschen die eine Pflegehilfe aus Osteuropa haben. Bitte melden!
Lieben Gruß
Peter
Hallo zusammen,
wir haben eine Pflegehilfe aus Polen. Ich würde mich gerne mit anderen Familien austauschen die eine Pflegehilfe aus Osteuropa haben. Bitte melden!
Lieben Gruß
Peter
Ich werde wohl einen polnischen Pflegedienst in Anspruch nehmen müssen.
Zunächst gefiel mir der Gedanke überhaupt nicht, weil mir die Arbeitssituation der Menschen nicht behagt.
Meine polnische Arbeitskollegin ( Krankenschwester) konnte mich dahingehend überzeugen, daß die
Summe, die man in Euro bezahlt für die Menschen mit 4 multipliziert werden muß.
Ein solches Angebot hört sich dann attraktiver an, sodaß ich mir vorstellen könnte, daß sich zu vergleichbaren
Konditionen auch deutsche Pflegekräfte finden würden.
( Für meine Mutter käme das nach ihren Kriegserlebnissen weniger infrage. Die Schwiegereltern haben keine derartigen Erlebnisse, sodaß man diese Lösung ins Auge fassen konnte.)
Für beide schwerpflegebedürftigen Senioren werden wir ca 2000€ (plus Kost und Logies) aufbringen müssen.
Es kommt für uns auch nur ein legal geführter Pflegedienst infrage, und wir werden darauf achten, daß
der Pflegekraft angemessen freie Tage gewährt werden.
Leider sind die Schwiegereltern mit ambulanten Pflegedienstbesuchen nicht ausreichend versorgt.
Dazu gäbe es nur noch die Alternative einer Heimnotwendigkeit, und ich müßte das Ehepaar, daß 58 Jahre
verheiratet ist ersteinmal trennen.
Die beiden leiden jedoch schon durch die notwendige Trennung durch die Klinikaufenthalte stark und bauen dadurch
sichtlich ab.
Selbst für die Kurzzeitpflege müßte ich beide trennen, da es nahezu unmöglich ist zwei alte Menschen, die von keiner Pflegestufe auf Pflegestufe 2 plus Härtefallregelung landen, in einer Einrichtung unterzubringen.
Schade ist, daß sich die alten Menschen auch nicht in einer WG pflegen lassen, denn ich hätte 3 dieser
Fälle zu versorgen.
Es ist zwar verständlich, daß die alten Menschen ihren Wohnort nicht wechseln wollen, aber das kann auch nicht
heißen, daß man die Versorgerfamilie auseinander reissen muß.
Diese alten Sprichwörter, daß man einen alten Baum nicht mehr verpflanzt gehören reformiert, denn man schaut eigentlich bevor man einen Baum pflanzt, wo man ihn hinpflanzt und setzt ihn nicht mitten auf die Autobahn, sondern
schafft im Vorraus die Vorraussetzungen, daß sein Bäumchen dort gedeihen und anwachsen kann, wo man es pflanzt.
Da sehe ich bei den meißten alten Menschen, daß nicht viel vorher nachgedacht wurde.
Das mag daran liegen, daß unsere Gesellschaft den Eindruck von ewiger Jugend vermitteln möchte.
Schaue ich mir an, was nun alles improvisiert geändert werden mußte, dann rollen sich mir nahezu die Fußnägel auf, denn die Schwiegereltern haben sich vehement geweigert sich mit dem Thema zu irgendeinem Zeitpunkt auseinander zu setzen.
Nun liegt zur Zeit zwar eine Situation vor, in der man das nicht mehr abändern kann, aber man kann mit denen auch in dem Zustand zwar über Friseurbesuche, Besuche von Freunden usw. reden.
Die würden noch einen Autokauf oder
Urlaub planen, aber alles was damit zu tun hat, daß sie das Bett nicht verlassen können, das nehmen die nicht auf und blenden es aus und nehmen davon nichts auf.
Ich glaube die meinen sie hätten soetwas ähnliches wie eine vorrübergehende Grippe.
Dieser Zustand ist jedoch nicht mehr reversibel.
Meine Mom ( ebenfalls Pflegestufe 2) neigt etwas zur Hypochondrie.
Ich dachte, das wäre schon
unerträglich. Das ist allerdings einfacher zu pflegen, als jemand der die Schwere seiner Situation
vollkommen ignoriert. Mit dem ist nämlich überhaupt nicht zu reden, und man kann ihm auch
nicht erklären, warum man seine Wohnung bleibend umrüsten muß, und warum das nun so
anders ausschaut als vorher.
Das beginnt schon damit, daß man Platz für ein Pflegebett und den Durchgang zum Bad für einen Rollstuhl und
Lifter schaffen muß und endet damit, daß man für die einfachsten Formulare, die man vorbereitet hat, durch
ein offizielles Betreuungsverfahren mit allen Konsequenzen ersetzen muß, was bei einer vorrübergehenden Erkrankung
eher nicht notwendig wäre.
Meine Schwiegermutter nimmt nur auf, daß sie ein Bein gebrochen hat und deshalb nicht laufen kann.
Die hat jedoch kein gebrochenes Bein, sondern das ist ein Zustand nach einem Polytrauma, bei dem sie sich eine
Schultergürtelsprengung, 8 gebrochene sternale Rippen, eine doppelte Beckenringfraktur und die Funktion
der rechten Lunge verloren hat. Die linke Lunge ist vorgeschädigt. An eine Mobilisierung oder Verbesserung
des Zustandes ist nicht zu denken, weil der Brustkorb so deformiert ist, daß zum Atmen kaum Platz ist.
Sie kann überhaupt nicht mobilisiert werden, sondern wird das Bett nicht mehr verlassen können.
Der Schwiegervater plant einen neuen Autokauf und der kommt nicht mal einen Schritt ohne Hilfe weit.
Er geht davon aus mit einem Elektrorollstuhl, wäre er in der ersten Etage wieder vollkommen mobil und dieser
wäre die Lösung für seine Ruhedyspnoe und sein akutes/sowie chronisches Nierenversagen.
Nun bau denen mal das neue Schlafzimmer zu Gunsten von Pflegebetten ab, oder schmeißt die neue Ledergarnitur aus dem Wohnzimmer, auf die noch niemand sitzen durfte , weil die geschont werden muß.....
Es ist eigentlich zum "Hufe" bekommen.....
Eine andere Alternative diese Rundumpflege zu organisieren bleibt leider kaum und ich werde diese "Kröte" schlucken
müssen.
Liebe Grüße Feli
Ihr habt euch also für die Häusliche Pflege entschieden? Ich kann dir auf jeden Fall die Diadema Pflege empfehlen 24 Stunden Pflege im eigenen Zuhause | DIADEMA PFLEGE . Von denen haben wir uns eine Pflegehilfe vermitteln lassen. Magdalena wohnt nun schon seit gut 3 Monaten bei uns und wir sind sehr gut mit ihr zufrieden. Sie selbst sagt, dass sie durch unser Geld genauso viel hat wie ein Arzt in Polen verdient und das sieht man ja auch daran, dass sie drei Monate bei uns arbeitet und dann in Polen "Urlaub" macht ohne Arbeit und ausreichend Geld hat. Wir sind auf jeden Fall sehr froh, dass wir uns für Pflegekräfte aus Polen als Alternative zum Altenheim entschieden haben!!!
Der Schwiegervater ist am Montag verstorben.
Die Schwiegermutter befindet sich mittlerweile in der Rehabilitation.
Für sie wird eine weitere Pflege zuhause nicht weiter möglich sein.
Wir haben die Pflegekraft aus Polen nun 1 Monat in der Praxis erlebt.
Dabei haben wir wirklich eine liebe und fleißige Kraft bekommen.
Allerdings ist das mit einer Pflegekraft aus Deutschland nicht zu vergleichen,
denn es fehlen medizinische Fachkenntnisse.
Der Standard entspricht dem einer Haushaltshilfe.
Dh. die reine Haushalts-und Körperpflege ist durchaus
okay und ich kann dazu nichts negatives sagen.
Allerdings mußten wir ca.2 mal pro Tag "notfallmäßig" ausrücken,
weil der Schwiegervater mit seiner Demenz große Probleme
bereitete.
Als Krankenschwester hatte ich damit keinerlei Probleme umzugehen
und auch einige Notfallsituationen hätten mir als ausgebildete Kraft keine
Schwierigkeiten bereitet.
Die Pflegekraft aus Polen eignet sich für die Grundpflege, das Essen und den Haushalt.
Sie eignet sich nicht, wenn es um Krankenpflegemaßnahmen geht.
Wenn man diese Aufgaben nicht selbst bewältigen kann, dann benötigt man zusätzlich eine Fachkraft.
Der Schwiegervater litt neben seiner Nieren- und Herzinsuffizienz an einer Demenz mit
aggressiver Komponente, und dazu reichte die Ausbildung und die Sprachkenntnis
der Pflegekraft( obwohl wir eine Kraft mit guten Deutschkenntnissen bekommen hatten) nicht
aus.
Es ist nicht so, daß die 24 Stundenpflege durch den polnischen Pflegedienst nichts
bringt.
Aber man muß sich darauf einrichten, daß man 2-3 mal täglich doch noch los
muß und daß es keinen freien Tag für die Familie gibt, sofern der Pflegefall auch noch
schwere chronische Erkrankungen hat.
Die Pflegekraft war wirklich fleißig, übernahm das Einkaufen, putzte und kochte.
Man muß aber einen ausgebildeten Pflegedienst in der Hinterhand haben, der
die schwierigen Situationen meistern kann.
Es ist also leider nicht so, daß man dadurch bei einem Schwerstpflegefall mal einen
Tag frei hätte haben können.
Der Arbeitstag wurde neben unserer täglichen Arbeitszeit
unendlich lang.
Für die Schwiegermutter werde ich das nicht weiter organisieren, denn wenn ich das noch
Tempo noch monatelang so weiter arbeiten soll, dann kann ich mich in die Pflegefälle bald einreihen. Ihre medizinischen Probleme sind für diese Art der Pflege zu umfangreich. Dazu ist sie bei dem Unfall zu schwer verletzt worden und die Spätfolgen sind zu kompliziert.
Diese Pflege ist zu empfehlen für einen sonst gesunden alten Menschen, und hat aber nichts damit zutun, was Pflege und Krankenpflege alles leisten kann.
Dafür reichen die Fachkenntnisse nicht aus. Und es ist leider nicht so, daß jeder ohne fachlich qualifizierte Ausbildung das leisten kann.
Das sind keine ausgebildeten Krankenschwestern oder Altenpflegerinnen, die man bekommt, sondern
es handelt sich um angelernte Kräfte.
Wie schon erwähnt war unsere Pflegerin wirklich fleißig und lieb.
Aber es gibt Situationen, mit denen eine ungelernte Kraft ganz einfach
überfordert ist.
Wenn jemand soetwas ins Auge faßt, wird er damit rechnen müssen, nebenher einen ambulanten Pflegedienst im Hintergrund zu engagieren, sofern er selbst keine entprechende Ausbildung vorweisen kann. Das muß man in seine Berechnungen einplanen.
Das hat leider nun auch nichts damit zu tun, daß ich das verteufeln würde.
Sondern nur damit, daß ich den Unterschied nun kennengelernt habe und ausgleichen
mußte. Alles was außerhalb dessen ist, daß der "gesunde alte Mensch" an täglichen Verrichtungen benötigt, muß anderwertig organisiert werden.
Liebe Grüße Feli
Geändert von feli (20.04.2013 um 00:12 Uhr)
Hi, wir haben bisher nur postive Erfahrungen mit Pflegehilfe aus Osteuropa (http://pflegekräfte.tv/) gemacht. Meine Mutter ist dement und nicht einfach, dennoch waren die Pflegekräfte alle sehr nett, kompetent und gut ausgebildet.
Ich finde, dass polnische Pflegekräfte eine Alternative sein können. Wenn es an dem nötigen Kleingeld fehlt, muss man sich nach günstigen Pflegekräften umsehen.
Da kann ich nur zustimmen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr wohnt bei meiner Mutter eine Pflegekraft aus Polen, die ihr vor allem bei den kleinen Dingen des alltäglichen Lebens hilft. Aufmerksam geworden sind wir über ost-profi.de, dort findet man viele Informationen rund um das ganze Thema Pflege. Wir sind total zufrieden mit ihrer Arbeit und können nur sagen, dass es eine tolle Alternative zu den oft teuren Pflegediensten aus Deutschland ist.
Da kann ich aus eigener bzw. aus Erfahrung meiner Freundin sprechen. Sie pflegt Ihren Vater seit zwei Jahren und seit dem sich der Zustand Ihres Vaters dramatisch verschlechtert hat, war sie auf fremde Hilfe angewiesen und hat sich eine Pflegekraft aus Polen geholt, die auch bei ihr wohnt. Seitdem kann sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren, da sie weiß, der Vater ist in guten Händen. Ich persönlich denke auch darüber nach, eine Pflegekraft aus Polen zu engagieren.
Hallo zusammen,
ich bin neu in dem Forum, aber ich möchte meine Erfahrung zu dem Thema 24 Stunden Pflege mit euch teilen. Mein Vater ist seit Anfang des Jahres bettlägrig und hat die Pflegestufe zwei. Es kam für uns alles sehr überraschend. Nach einem schweren Unfall und einem langen Krankenhaus Aufenthalt haben wir uns vorerst entscheiden, unseren Vater Zuhause zu Pflegen. Doch nach 2 Monaten war es für meine Frau, meinen Bruder und mich einfach zu viel und wir haben uns nach langem hin und her für eine 24 Stunden Kraft aus Polen entschieden. Anfangs waren wir sehr skeptisch. Wir waren allerdings nach dem ersten Tag sehr begeistert. Wir haben die Pflegekraft über eine Agentur genommen und waren erstaunt wie professionell das alles abläuft. Wir hatten bisher nur schlechtes gehört von einer 24 Pflegeangentur. Der "Vermittler" kam zu uns nach Hause und hat sich alles angeschaut und sich wirklich Zeit für uns genommen um einen detailierten Fragebogen auszufüllen. Auf dessen Grundlage hin hat er uns 3 Personalvorschläge gemacht. Wir haben die polnische Pflegekraft immer noch und sind sehr begeistert. Wir können nur jedem dazu raten. Ich möchte hier keine Werbung machen, aber von dieser Agentur werden Sie sich nicht enttäuscht. Sie hat ihren Sitz in München und ist sehr auf den persönlichen Kontakt bedacht.
Bei Fragen zur 24 Stunden Pflege steht ich euch gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße
Walter B.
Seit rund einem Jahr lasse ich meinen dementen Vater von einer polnischen Pflegekraft betreuen. Kann bis jetzt nur positives berichten. Da das Haus meines Vaters nicht weit entfernt ist besuche ich ihn regelmäßig (auch zu unterschiedlichen Zeiten) und treffe ihn immer mit Begleitung der Pflegekraft an. Er macht einen guten Eindruck und die Pflegekraft ist fürsorglich und zuvorkommend. Kann ich wirklich nur weiterempfehlen. Gruß Thomas
Geändert von josie (06.03.2017 um 19:09 Uhr) Grund: Link entfernt, Werbung