Allergie oder doch Neurodermitis?

Hallo,

ich bin ein wenig irritiert.

Ich war wegen einem Ekzem beim Augenarzt. Dieser sagte: starke Allergie, verschrieb Salbe und Tropfen. Erfolg war eher mäßig.

War wegen einer anderen Sache beim Hausarzt gewesen und zeigte dies im Rahmen des Besuches. Dieser sagte: Verdacht auf Innenraumallergie und gab mir eine Überweisung zum Hautarzt mit.

Der Hautarzt schaute sich das an und sagte: ganz klar Neurodermitis, verschrieb 2 Salben (Körper und Gesicht). Sie wirkt fast kleine Wunder. Wir machen aber trotzdem mal einen Allergietest. Der Pricktest war komplett unauffällig. Das Ergebnis vom Bluttest steht noch aus.

Ich habe mal Tante Google (jaja, soll man nicht, ich weiß, aber die Infos vom Hautarzt waren eher spärlich) bzgl. Neurodermitis bemüht und es wurde mir klar: Das passt von den beschriebenen Symptomen her viel besser als eine Allergie. Auch so manches Foto hätte von meiner Haut sein können.

ABER:
Wenn der Pricktest bei Haselnuss und Birke nix anzeigt und ich aber definitiv bei der Blütezeit Probleme habe, wieso ist das so?

Ist die Neurodermitis am Auge so leicht mit einer allergischen Reaktion zu verwechseln?

Bzgl. meiner anderen Hautproblemchen hatte ich halt nie was gesagt, weil ich es als normal empfand, weil ich es nie anders kannte, so eine extrem empfindliche Haut zu haben.

Hallo spokes,

der Pricktest schlägt nicht immer an, ist zudem auch nicht immer ganz eindeutig. Kann also gut möglich sein das etwas beim Bluttest herauskommt. Manchmal schlägt es erst beim Blut- und/oder Provokationstest an.

Denn ein positiver Pricktest heißt nicht das auch gleichzeitig eine Allergie vorliegt. Das gleiche auch andersherum. Wenn er negativ ist, kann es dennoch sein, dass eine Allergie vorliegt. Es ist kein sicherer Beweis gegen eine Allergie!

Gruß