Angst wegen meiner Symptome - was soll ich tun ?
Hallo,
da ich inzwischen seit längerer Zeit (bereits über 1Jahr) eine Ärzte und Klinikdiagnostik-Odysee hinter mir habe und trotz zahlreicher Untersuchungen bei Fachärzten noch keine wirkliche Diagnose bzw. Ursache meiner sehr diffizilen Beshwerden-Symptomatik habe – und diese auch immer schlimmer geworden sind trotz Medikamenten-Einnahme, Akupunktur etc., bin ich nun langsam echt vezweifelt was ich noch tun soll.
Diese Symptomatik äußert sich wiefolgt und ist persistierend
- Zucken , Klopfen, Gesässbereich, Arme / Rücken
- Druckgefühl Waden / Beine / Wadenkrämpfe
- Nervenflattern Füsse
- Muskelzuckungen / derzeit Dauerkontraktion am rechten Arm
- Fliessgefühl Arme / Missempfindungen /Brennen
- Zuweilen elektrostatisches Gefühl wie aufgeladen / vibrieren am Körper
- Zittern an verschiedenen Körperteilen
- willkürliche Stichschmerzen
- Blubbern / Klopfen an verschiedenen Körperstellen
- ab und an stechende Hinterkopfschmerzen
- Ameisenlaufen / Kribbeln Arme / Beine / Rücken
- Blitzartige Krampfattacken an den ganzen Beinen
- Allgemeine Missempfindungen / Parästhesien
- Brennschmerzen Arme
Manchmal fühlt es sich so an als ob irgendein Giftstoff in meinem Organismus wütet bzw. den Organismus total durcheinander bringt…
In der Neurologie in Esslingenwurde eine leichte Schrankenstörung festgestellt, die mich immer noch beunruhigt, da auch bei Schrankenstörungen manchmal weitere Nervenerkrankungen oder Entzündungsprozesse vorliegen können trotz einer gerade zuletzt erneut durchgeführten Messungen beim Neurologen (2 mal !).
Die Neurologie in Esslingen hat dies letztes Jahr aber als leicht erhöhten Eiweiss-Wert in punkto meiner Spinalkanalstenose und meinen beiden Bandscheibenvorfällen gewertet... und dass solche Werte eigentlich
nicht ungewöhnlich sind...
Bei den letzten rheumatologischen Blut-Untersuchungen wurden auch leichte Entzündungswerte im Blutbild sowie
beim ANA Wert u.a. festgestellt.Desweiteren wurde im Organismus eine Schwermetallbelastung festgstellt die inzwischen mit einer Chelattherapie beseitigt wurde (Ausleitungsverfahren). Derzeit keine weiteren Elemente mehr im Organismus.
Schädel MRT wurde zuletzt Anfang 2013 gemacht ebenso eine Tropenambulanz Untersuchung. Diese sind allerdings schon länger her inzwischen….Alles ohne Befund.
Derzeit nehme ich – wegen meiner Nervenschmerzen – das allerdings nicht wirklich wirkt,
alle 2 tage das Medikament cymbalta zu 60 mg ein. Vorher bekam ich vom Juli 2013 bis Februar 2014 die Medikamente Mirtazapin und Risperdal in geringer Dosis (Mirtazapin zu 7,5 mg und Risperdal zu 0,5 mg) zur Nacht wegen Schlafstörungen. Diese wurden allerdings inzwischen abgesetzt. Inzwischen nehme ich Baldrian, Lasea oder auch Melatonin zuweilen damit ich schlafen kann.
AW: Angst wegen meiner Symptome - was soll ich tun ?
Hallo,
Dein Bericht ist etwas unübersichtlich. In der Aufzählung erwähnst Du keine Schmerzen. Eine Spinalstenose ist ja nun schon ein gravierender Befund. Der könnte zumindest Störungen in den Beinen erklären.
Du schreibst nicht, wo sich die Bandscheibenvorfälle befinden. Wären sie in der HWS, könnten die Symptome in den Armen erklären.
Die Liste der Medis erweckt - bei mir - den Eindruck, man hält alles für psychisch... Haben Ärzte eine psychische Ursache vermutet?
Ich hasse diese Vermutung. Allerdings sind meine Symptome klassischer. Ich werde oft gar nicht untersucht - die Anamnese wird übersprungen... Mittlerweile frage ich mich, ob es ein Rufschaden ist - trotz ärztl. Schweigepflicht. Aber es geht hier ja nicht um mich.
Mit 37,5mg Cymbalta fiel sofort in einen tiefen Schlaf...
Solltest Du unter starken chron. Schmerzen leiden, wäre an Opioide zu denken. Tramadol aktiviert schön - kann abends aber den Schlaf verhindern - jedenfalls einige Monate lang. Opioide eignen sich jedenf. zur Langzeitgabe, weil sie nicht so organschädigend sind.
Kann man nicht schlafen, kann man auch an freiverkäufliche Antihistaminika denken... Schlafmittel würde ich in jedem Falle vermeiden - die Demenzrate steigt schon nach sehr kurzem - vllt. sogar einmaligem Gebrauch - extrem an. Ich glaube, die Krebsrate auch. Beides dürfte leicht zu ergoogeln sein.
Wie gesagt, es fehlen Details in Deinem Bericht... Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es Dir geht. Anfangs hat man noch Kraft, Ärzte aufzusuchen. Die kommt einem irgendwann abhanden. Und Hausärzte lassen einen - mich sehr schnell - im Stich. Dann wird der Kampf mangels Überweisungen noch härter.
Wie wär's mit der Marburger Uniklinik? Dort gibt es nun ein Ärzteteam, das sich auf Fälle wie Dich spezialisiert hat?
Das kann man auch leicht im Netz finden...
Ansonsten fällt mir Borreliose ein... Wurde MS ausgeschlossen - und andere neurol. Krankh.? Bei Wiki tauchen einige auf, wenn man nach Schrankenstörung googelt. Ich wusste nicht, was Du damit meinst - wohl die Blut-Hirn-Schranke.
LG