Anhaltende Magen- und Darmprobleme ohne organ. Befund

Hallo,

um meine Probleme zu erklären, beginne ich mal mit der Schilderung der Probleme, die ich vor etwa einem halben Jahr hatte. Aggressive Magensäure, die mir das Gefühl gab, sich von innen durch meine Magenwand nach außen zu fressen, entstand etwa Mitte 2013. Das ist in etwa die Zeit gewesen, in der ich verstärkt Marijuana konsumiert habe. Besonders nach dem Konsum wurden die Beschwerden schlimmer und die Säure aggressiver. Begleitend hatte ich (und habe ich auch gelegentl. immernoch) kleine Bläschen unter der Bauchdecke, die umherrollen und sehr diffus im gesamten Bereich ab unterhalb der Brust und bis kurz oberhalb des Unterleibs auftreten. Das ist ein äußerst unangenehmes, juckendes Gefühl. Sobald ich aber darüber kratze, tut es weh und fängt wieder an anderer Stelle an sich zu bewegen. Wie eine umherwandernde, sich kräuselnde saure Flüssigkeit fühlte sich das an.
Im Vordergrund stehen aber die Magenbeschwerden. Das geht von Bauchschmerzen bis zu Magenstichen. Dann kam der Befund nach Magenspiegelung: Chronische Antrumgastritis; Nikotinabusus
Ich bekam Säurepumpenhemmer, doch die halfen mir nicht. Ich probierte diverse Medikamente für den Magen-Darm-Bereich aus, doch nichts brachte eine große Besserung.
Die Magensäure stieg den Hals nach oben und ich hatte - besonders nach dem Verzehr von Milchprodukten - schrecklichen Mundgeruch. Einschlafen konnte ich nur sehr schlecht, da mir im Liegen die Magensäure noch höher stieg. Wenn ich morgens aufgewacht bin, war mir super übel.
Seit Oktober 2013 rauche ich weder Marijuana noch Zigarette mehr und ernähre mich hauptsächlich von Magenheiltee, Kamilletee, Salbeitee von Sidroga aus der Apotheke. Seitdem sind die Beschwerden weniger geworden, jedoch sind sie immer noch da und beispielsweise heute hatte ich wieder große Probleme, nachdem ich einen Smoothie getrunken habe. Ich hatte solche Bauchschmerzen- und krämpfe, dass ich mir vom Werksarzt Säurebinder als Kautabletten holen musste, die mir Linderung verschafft haben.
Zusätzlich zu den Magenproblemen habe ich noch Beschwerden mit dem Darm, da ich harten und seltenen Stuhl habe. Auffällig ist, dass ich nach dem Essen oft Stuhldrang, aber nur selten Stuhlgang habe. Nachdem Stuhlgang ist es wie eine Erleichterung, auf die ich lange gewartet habe (obwohl ich keine normale Verstopfung habe, da ich mindestens 1x täglich Stuhlgang habe). Ähnliche Probleme habe ich seit kurzem mit meiner Blase. Vor zwei Wochen noch waren die Probleme mit dem Wasserlassen noch ziemlich akut. Ich hatte schon nach ein paar Schlücken Wasser oder auch ohne dass ich etwas getrunken hatte oft solch einen Harndrang, doch konnte ich im Vergleich dazu kaum Wasserlassen. Eine Blasenentzündung habe ich aber nicht. Ich habe meinen Urin vor ein paar Tagen untersuchen lassen - genau wie mein Blut: Laut Arzt alles o.K.
Ich war auch beim Internisten und der hat einen Ultraschall von einigen Organen gemacht. Seine Ergebnisse: "keine Ergüsse (Pleura, Perikard), kein Ascites; Leberstruktur homogen, Rand spitz, Gallenblase in 3 Ebenen steinfrei, Wand zart, chol 6mm, kein Stau, Pankreas nicht vergr., Strtuktur homogen, Milz normal groß, bd. Nieren nach Form, Lage und Größe regelrecht, kein Stein oder Stau; Harnblase normal konfiguriert, keine pathol Darmkokarde; gr. Gefäße ob; keine vergr. Lümpfknoten"

Bleibt also die Frage: Was ist mit meinem Körper? Und was ist der Grund dafür, dass meine Symptome nach Monaten des Marijuanaverzichts noch nicht vollständig abgeklungen sind? Habe ich gestrecktes Gras geraucht ohne davon zu wissen? Und wenn ja, warum liefert mein Blut (,das ich letzte Woche habe untersuchen lassen) dann keine Erklärungen? Und wenn das alles nichts mit meinem Marijuanakonsum zu tun hatte, warum habe ich dann soviele Beschwerden, die keine organische Ursachen haben? Zusätzlich zu denen, die ich erklären konnte, habe ich ja noch an gefühlt allen anderen Stellen meines Oberkörpers ab und an starke Schmerzen. Mal in Richtung der Nieren, mal wellenförmige Schmerzen im Unterleib, mal ein stichartiges ziehen von Unterleib bis unter die Brust.
Achja: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass bis Ende Dezember locker 4 Monate keine Regelblutung hatte.
Ich schwitze viel in der Nacht, habe schnell fettende Kopfhaut, meistens heißen Urin, oft eiskalte Hände- und Füße und meine Socken sind am Ende des Tages immer nassgeschwitzt.
Nach einer normalen Mahlzeit wie zum Beispiel: "Fleisch und Kartoffeln mit Käse überbacken" krampft mein Magen stark und ich habe ein heftiges Völlegefühl, das etwa 10 Minuten nach dem Essen einsetzt.

Okay ich glaube das war es vorerst von meiner Leidensgeschichte. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich ernähre mich seit Monaten super gesund und dass es mir immernoch so dreckig geht, macht mir echt große Sorgen.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße,
Melanie