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Thema: Antikoagulation bei rez. Lungenembolien

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In dieser Diskussion geht es um "Antikoagulation bei rez. Lungenembolien" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
...

  1. #1
    Identität verborgen
    Name
    Anonymisiert
    Mitglied seit
    19.10.2006
    Beiträge
    2.067

    Achtung:
    Anonymisiert ist kein eigenständiger Benutzer. Er dient im Forum dazu, Beiträge anonym zu verfassen, um die Identität des Verfassers zu schützen.

    Standard Antikoagulation bei rez. Lungenembolien

    Hallo!


    Ich habe in den letzten Jahren zwei Lungenembolien (eine mit gesicherter tiefer Beinvenentrombose) gehabt. Nun wollen die Ärzte dass ich ein Leben lang Marcumar nehme. Dazu bin ich eigentlich nicht bereit.
    Als ich mich vor knapp 2 Jahren bei einem Gerinnungsspezialisten befand, sagte dieser zu mir, er würde es überprüfen, wenn ich massiv abnehmen würde. Inzwischen habe ich seit diesem Gespräch (dank Magenverkleinerung) 83 kg abgenommen. Nun kam die Untersuchung. Kein Hinweis auf weitere Störungen usw. dennoch soll ich weiter Antikoagulationsmittel nehmen. Dies weil mein Vater und mein Bruder auch beide eine Lungenembolie hatten.
    Keine der Lungenembolien entstand aus heiterem Himmel, sondern sowohl meine wie auch die meiner Familienmitglieder waren in Folge von Verletzungen/OPs und darauffolgender Immobilität.

    Meine Fragen:

    1. Gibt es Statistiken wo man die Wahrscheinlichkeit einer wiederkehrenden Lungenembolie sehen kann?
    2. Gilt meine Erkrankung als chronische Erkrankung? - der Gerinnungsspezialist wollte mich auf Rivaroxaban umstellen lassen und die Frage ist Richtung Budget gerichtet, weil das Medikament ja erheblich teurer ist als Marcumar.
    3. Wenn ich einfach so das Marcumar absetzen würde und ich würde wieder eine LE bekommen, könnte die KK mich zur Übernahme der Kosten verpflichten?
    4. Wieso ist das Risiko nun angeblich so hoch - Risikofaktor Gewicht ist weg, alle anderen Werte im Normbereich und die Lunge hat weder beim ersten Mal noch beim zweiten Mal Schaden genommen (alle Bereiche sind wieder normal durchblutet).
    5. Ist die Familienamnanese wirklich so ausschlaggebend? Meinem Bruder wurde bei starkem Übergewicht nach einer schweren OP am Fuß nur eine Woche Heparin verabreicht. Mein Vater lag aufgrund Lungenentzündung nach einer OP noch im Krankenhaus als er seine LE bekam.

    Ich hoffe ich darf die Frage so stellen und bekomme sie beantwortet. Und eine Bitte: es mag zwar nicht nachvollziehbar sein, aber mich belastet die Vorstellung Marcumar noch länger zu nehmen erheblich. Also bitte nicht schreiben: dann nimm es halt, weil damit ist mir def nicht gedient.

    LG

  2. #2
    Medizinstudent
    Geschlecht
    maennlich
    Mitglied seit
    26.06.2012
    Beiträge
    243
    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Antikoagulation bei rez. Lungenembolien

    Hallo,

    Sie können sich ja einmal durch den folgenden link arbeiten, dabei handelt es sich um die offiziell gültigen Leitlinien zur Diagnostik/Therapie der TVT/LE.

    http://www.awmf.org/uploads/tx_szlei...10_06-2015.pdf

    Wenn ein Rezidiv bei idiopathischer Genese (man weiß nicht wo es her kommt) vorliegt, so wird dort eine zeitlich unbegrenzte Antikoagulation empfohlen.

    Rivaroxaban ist nach aktueller Studienlage genauso Wirksam wie Marcumar in der Rezidivprophylaxe, jedoch soll das Risiko/Nutzen-Verhältnis besser sein. Wie sicher die Studienlage da ist, lässt sich jetzt auf die schnelle von mir nicht beurteilen.

  3. #3
    Ganz neu hier
    Geschlecht
    weiblich
    Mitglied seit
    25.09.2012
    Beiträge
    1

    Standard AW: Antikoagulation bei rez. Lungenembolien

    Mich würde interessieren, ob Sie schon weiter gekommen sind? Was hat Ihnen Ihr Arzt empfohlen?

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