hallo,
wird leider bissl länger, aber ich weiss mir keinen rat und möchte soviele info´s geben wie möglich. danke für´s lesen.
2006 wurde mir die gebärmutter entfernt. danach bekam ich probleme mit dem stuhlgang. schmerzen, die meiner meinung zu durchfall führten. es wurde aber ein reizdarm" diagnostiziert.
2011 und 2012 wurden mir verwachsungen im bauchraum gelöst, die aber, laut den operierenden ärzten, wieder auftreten werden. (sind sie wohl auch, also wieder da). nach den op´s war der reizdarm immer für ein paar wochen verschwunden, kam aber dann wieder, was mich an der diagnose dann doch zweifeln lässt.
2014 ging es los mit stressinkontinenz. daraufhin wurde mir 2015 ein "bändchen" eingesetzt, das den harnleiter ein wenig anhebt. seitdem bin ich sozusagen "trockengelegt" und auch sehr zufrieden...
nun habe ich aber seit einem halben jahr schmerzen, die immer stärker werden. erst war es nur beim geschlechtsverkehr. und nein, es liegt weder an meinem mann noch an unlust... ich liebe ihn und auch den sex, hab spaß dran und würde gern öfter...
ich habe aber das gefühl, als ob ich irgendwie "zu kurz" ... also als ob mein mann immer "anstößt" und das tut eben weh...
dann ging es weiter, das ich schmerzen am ende des darms bekam, also ungefähr da, wo sich der stuhl sammelt, bevor man den alarm bekommt, das man dann mal aufs klo müsste. dieser schmerz liess meist nach, wenn ich erfolgreich auf der toilette war, was meist mehrere versuche nötig machte, da der schmerz eben nicht das alarmzeichen war.
dann ging es los, das ich auch schmerzen bekam, wenn die blase voll war, während des wasserlassens und danach noch ca. 1/2 stunde...
mittlerweile habe ich ständig schmerzen im unterbauch, ich würde den hauptschmerz da lokalisieren, wo mal die gebärmutter war, obwohl er auch ziemlich ausstrahlt. bis kurz übers schambein, im rücken bis kurz übers kreuzbein und rechts und links bauch- und rückenseitig ... aber nicht bis zum bereich der nieren.
auch habe ich druckschmerz auf den damm, als ob alles was drin ist irgendwie raus will.
hört sich naiv an, fühlt sich aber auch so an...
urinsticks aus der apo zeigen nichts an, das hab ich mehrmals probiert, obwohl die schmerzen keinerlei ähnlichkeit mit einer blasenentzündung haben.
nun weiss ich nicht, was los ist. das kann doch nicht an dem kleinen bändchen liegen?
irgendwie hab ich das gefühl, als ob da was ist, was da nicht hingehört und auf blase, darm und scheidenstumpf drückt.
für den frauenarzt brauch keine überweisung, da hab ich montag termin, dann war meine idee, noch zum urologen und evtl. darmspiegelung zu gehen.
ich habe auch dran gedacht, das mit dem alter (ich werd 49) evtl. alles (blase darm) nach unten rutscht und dann auf alles darunterliegende drückt. kann sowas möglich sein?
immerhin lassen die schmerzen ein wenig nach, wenn ich liege... kann man aber auch nicht den ganzen tag.
aber wie das den ärzten klar machen? ich hab immer das gefühl, das man mich nicht so ernst nimmt, bis dann irgendwann ein befund dann doch mal den beweis bringt (siehe reizdarm oder besser verwachsungen).
problematisch ist es auch deswegen, weil die ärzte hier meist kein sehr gutes deutsch sprechen und entweder der patient nicht verstanden wird oder man als patient ratlos zurückbleibt...
ich will aber die schmerzen endlich loswerden und wieder ein normales leben führen. die dauerschmerzen belasten nämlich schon ganz schön...
hat jemand nen rat/ne idee?
vielen dank,
schlumpfine