Thema: Beginnende Typ-A-Gastritis

Hallo,
ich habe Ihre Geschichte mit Interesse verfolgt und ich kann Ihre Sorgen gut nachvollziehen.

Anbei möchte die Frage an Sie richten ob im Zuge der diagnostischen Schiene im Rahmen einer Gastroskopie (Magenspiegelung) zusätzlich auch auf helicobacter pylorie getestet wurde.
Eine Prognose oder gar eine Aussage zur Lebenserwartung lässt sich aus diesem Befund nicht ableiten und wäre unseriös. Ein erhöhtes Risiko zur Ausbildung eines Karzinoms bedeutet ja noch nicht, dass man es auch bekommt.
Wichtig sind hier regelmäßige Kontrolluntersuchungen mit Probenentnahmen um im Falle des Falles ein frühzeitiges Stadium einer malignen (bösartigen) Entartung rechtzeitig zu erkennen und reagieren zu können. Der Gastroenterologe wird sie sicher in regelmäßigen Abständen zur Kontrolle wiederherstellen.
Bei einer Besiedelung mit helicobacter pylorie (dabei handelt es sich um Bakterien) werden diese mittels einer Antibiotikatherapie eradifiziert. Wenn dieser Keim vorhanden ist und "bekämpft" wurde kommt es auch bei einem Teil der Patienten zu einer Besserung der Typ A Gastritis.

Ebenfalls wichtig sind weitere diagnostische Bestimmungen wie z.B. Bestimmung des Intrinsic factors (das ist ein spezieller Eiweißkomplex, welcher in der Magenschleimhaut gebildet wird und zur Aufnahme von Vitamin B12 benötigt wird), Vitamin B12 Spiegel im Blut um einen eventuellen Mangel durch eine Aufnahmestörung ausfindig zu machen (Vitamin B12 kann dann zugeführt werden - Ein Mangel verursacht Blutbildveränderungen - perniziöse Anämie).
Ist in diese Richtung schon eine Diagnostik gelaufen?

Ich hoffe ich konnte ein bisschen Licht in die Sache bringen.
mfg DocGraz