Hallo,
ich...42 Jahre alt....hatte Anfang August eine Gyn-OP....wurde nach 5 Tagen aus stationärer Behandlung entlassen, war 4 Tage zuHause um dann wieder ins Krankenhaus zu gehen....hatte arge Probleme mit der Luft....dort wurde dann eine beidseitige Lungenembolie per CT festgestellt....Intensivstation und weitere 2 Wochen Krankenhaus folgten. Problem dort war, es konnte keine sofortige Behandlung mit Lyse erfolgen, weil ich noch Blutungen von der Gyn.-OP hatte, daher gab es Kompromisse....Spritzen mit Arixtra (Heparin) aber nicht in der Dosierung, die die Internisten gerne gehabt hätten.
Auch dabei blieb es bei den Blutungen....wurde entlassen, war 3 Tage zu Hause und dann wegen massiver Blutungen wieder ins Krankenhaus.....Not-OP....nach 3 Tagen Pause Weiterbehandlung mit Clexane....bis jetzt!
Seit knapp 3 Wochen sind die Blutungen endlich vorbei.
Seit Montag, also seit 5 Tagen bin ich nun mit Marcomar 3 mg. angefangen. 2-1-1-1 und heute dann die Blutkontrolle.
Mein INR Wert liegt bei 0,75....nachdem ich nun weiß, dass "normale" Menschen einen Wert von 1 haben und ich ein Ziel von 2-3 haben sollte, war das natürlich schon sehr überraschend. Ich hatte gehofft die Clexane Spritzen endlich vergessen zu können, nun soll ich natürlich weiterspritzen und die Marcomar Dosis wird auch erhöht.
Jetzt war also in den vergangenen Wochen der INR so niedrig trotz Clexane, dass ein erhöhtes Thromboserisiko bestand, bzw. besteht....und das bei meiner Vorgeschichte....fand der Hausarzt auch etwas bedenklich, so dass Montag nun die nächste INR Kontrolle ist.
Meine Frage nun ist....wie kann es sein, dass der INR derart niedrig ist....trotz wochenlang 2 mal täglich 0,8 ml. Clexane (80 mg)?
Und...erst durch die Blutverdünnung würde sich die Embolie langsam zurückentwickeln...die Adern, die zu 90 % zu waren, wieder frei werden.
Ist denn dann in den vergangenen fast 2 Monaten nichts geschehen?
Ich fühle mich nicht schlecht....bin aber leider immer noch schnell an meine Körperlichen Grenzen, werde dann kurzatmig.
Bin selbst unsicher....wie weit muss ich mich noch schonen...was kann ich tun...?
Über eine, bzw. viele (?) Antworten würde ich mich sehr sehr freuen.
Liebe Grüße
Birgit