Hallo zusammen, ich weiß, dass es das Thema vor einigen Jahren schon einmal gab, nur wollte ich dazu mal meine Erfahrung schildern. Es fing ganz harmlos an. Ich war Anfang Mai wandern, nicht weit von meinem Wohnort – durch einen lichten Wald, warmes Wetter, kurze Hosen. Ich erinnere mich noch, dass ich mich nach dem Spaziergang müde fühlte, aber nichts Auffälliges bemerkte. Zwei Tage später sah ich am Oberschenkel eine kleine, dunkle Stelle. Ich zog leicht daran – und tatsächlich: Eine Zecke. Schon vollgesogen.Ich entfernte sie, desinfizierte die Stelle und dachte mir nichts weiter dabei. Doch etwa eine Woche später entdeckte ich eine kreisrunde Rötung, die sich langsam ausbreitete: eine Wanderröte. Leicht fiebrig war ich auch, mit Kopfweh und Gliederschmerzen. Ich googelte ein bisschen – und der Verdacht war klar: Borreliose
Jetzt sitze ich hier, frage mich: Was soll ich tun?
Ich habe keine Lust auf eine chronische Geschichte. Aber ist ein Arztbesuch jetzt noch sinnvoll? Muss ich sofort Antibiotika nehmen – oder abwarten? Und wie finde ich jemanden, der sich wirklich damit auskennt?
Ich merke: Aus einem winzigen Stich ist eine große Frage geworden.