Erstmal ein Hallo hier in die Runde!
Ich bin neu und hab gleich mal ein Anliegen.
Ich weiß, dass ein Forum wie hier, keinen Arzt ersetzt, doch bin ich etwas verzweifelt.
Ich habe in letzter Zeit einige Arztwechsel hinter mir. Zum einen, weil ich mich nicht ernst genommen fühle, zum anderen, weil ich schwer Vertrauen fasse und erst gucken muss, ob es passt.
Mein alter Hausarzt ist in Rente gegangen. Einige Zeit war ich beim seinem Nachfolger, doch das sagte mir nicht so zu. Ich bin zu einer anderen Ärztin. An sich war das ganz gut, aber wir stagnieren gerade und ich fühle mich nicht ernst genommen. Zwischenzeitlich habe ich einen anderen Arzt auf Empfehlung ausprobiert, der aber einfach nicht gepasst hat. Noch während der Sprechstunde wollte ich wieder gehen.
Jetzt würde ich gerne noch einmal wo anders hin, traue mich aber nicht so recht, da ich in letzter Zeit so oft gewechselt und probiert habe. Aufgrund meines Grundes für die Arztbesuche komme ich mir so schon wie ein Hypochonder oder so vor. Die Wechsel machen es nicht besser.
Ich habe ein paar Symptome, die mir nicht große Beschwerden machen, aber über lange Zeit schon andauern. Ich hab sie immer ignoriert bis ich doch einmal zum Arzt bin, weil es auf Dauer doch sehr belastend ist.
Kurz zu meinen sehr diffusen Symptomen: (seit gut 2 Jahren- im Moment zunehmend steigend)
Ich bin total abgeschlagen und müde. Es gibt Tage da ist es völlig ok, aber meistens ist es egal wie lange ich schlafe. Irgendwie bin ich einfach nicht fit. Zum Teil mit leicht depressiven Verstimmungen, die ich aber selbst gut händeln kann (im Teenageralter wegen Depression in Behandlung gewesen).
Ich kann mich zum Teil (wie gesagt die Symptome sind sehr oft, aber es gibt auch gute Tage) sehr schwer konzentrieren.
Gerade beim z.B. Auto fahren merke ich wie es mir schwer fällt, auf Straße UND Gegenverkehr oder so zu achten. Das überfordert mich schon fast leicht. Dabei hatte ich mit sowas früher nie Probleme. Das Konzentration so anstrengend ist.
Meine Haut kribbelt immer wieder (v.a. Hände und Füße). Ich habe oft auch Schmerzen in den Extremitäten. Manchmal muskulär und manchmal wie eine Entzündung an den Sehnenansätzen heiß und schmerzhaft.
Im Moment fällt mir zunehmend auf, dass meine Hände „blöd“ sind. Ich weiß überhaupt nicht wie ich es beschreiben soll, aber wenn ich zum Beispiel male oder schreibe, habe ich das Gefühl meine Hände sind müde. Bzw. an den Gelenken, als könnte ich es nicht stabil halten. Vielleicht kennt ihr das Gefühl in engen Fäustlingshandschuhen oder so, wenn ihr das Gefühl habt, eure Hände müssen sich „befreien“? So ähnlich ist das.
Was jetzt dann dazu kommt, ist ein Problem mit der Blase. Hatte früher noch nie Probleme mit Blasenentzündung oder Co. Jetzt immer wieder das Gefühl ich muss dringend auf Toilette auch wenn nur paar Tröpfchen abgehen. Aber kein Brennen o.ä.
Außerdem an manchen Tagen, kann ich beim Lachen, Husten oder manchmal auch bei blöden Bewegungen meinen Urin nicht halten (kleine Mengen). Ich mach Beckenbodentraining, ich mach Sport etc. Ich bin ratlos!
Immer wieder ist mir auch schwindelig. Kein Drehschwindel oder so, sondern irgendwie anders. Ich bin ratlos, wie ich das beschreiben soll.
Meine Augen haben auch „müde“ Tage. Da fällt mir das fokussieren usw. schwer. Zuerst dachte ich es liegt an meiner etwas älteren Brille, doch trotz neuen Gläsern und Brille, keine Veränderung.
Ich bin seit meiner Kindheit quasi dauer- erkältet. Damals wurden schon paar Sachen ausprobiert, es half nichts.
Jetzt ist es so, dass ich nicht so richtig erkältet bin, wie man es bei einer Erkältung erwartet, also mir läuft nicht ständig die Nase oder so, sondern ich bin einfach total verschleimt. Nase, Hals...
Mein vorheriger Arzt, sowie HNO gaben mir nur immer wieder Antibiotika. Das will ich aber nicht mehr. Hilft auch nichts.
Meine neue Ärztin hat mir Blut abgenommen (Werte nicht groß auffällig) und mir quasi nur „Orthomol“ und Vitamin D verordnet. Gab auch keine Veränderung.
Sie sagt im Moment nur, dass man manchmal so Phasen hat, der Körper. Aber ich bin verunsichert und langsam geht mir das an die Substanz. Zumal sie ehrlich gesagt nicht alle Symptome so genau weiß, da ich mich nichts sagen getraut habe, da ich mir selbst wie ein Hypochonder oder jemand der Aufmerksamkeit benötigt vorkomme.
Wer kann mir helfen oder weiß Rat?
Liebe Grüße Hope