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Thema: Mein CT Bericht

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In dieser Diskussion geht es um "Mein CT Bericht" im "Krankheiten" Forum, als Teil von Patientenfragen.net
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  1. #1
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    Standard Mein CT Bericht

    Hallo..ich habe Anfang Mai eine CT machen lassen, weil mir mein Rücken sehr schmerzt und ich nicht mehr so richtig aus den "Knick komme" (Nachts kann ich nicht schlafen, kann nicht lange sitzen, stehen oder laufen), es schlafen mir die Beine ein oder piecksen bis in den Fus...aaaber Kraft in den Beinen habe ich noch und der Hebel der Fusses funktioniert auch noch.. Ich bin Trägerin eines Defibrillators, also war ein MRT nicht möglich. Wer kann mir helfen das CT zu "Übersetzen", da meine Ärztin eine OP vorgeschlagen hatte, aber am Rücken ist es ja immer so heikel. Sicher ist die Medizin sehr weit, dennoch stellt sich für mich die Frage ob eine OP wirklich sinnvoll ist, also schreib ich jetzt einfach mal meine Beurteilung hier nieder und hoffe auf eine Antwort...Danke schonmal im vorraus...

    CT Beurteilung:
    1. Zeichen einer Diskopathie, Osteochondrose und intraforminalen Retrospondylose im Segment LWK 5/SWK1 ohne eindeutigen Nachweis einer intraforminalen Nervenwurzelkompression. Minimaler Versatz in dem Segment.
    2.Linksseitige hypertrophe Facettengelenksarthrose im Segment LWK4/5 mit Einengung des Recessus lateralis und möglicher intraspinaler Tangierung der linken L5-Wurzel. Differenzialdiagnostisch ist an eine Arthritis zu denken. Hier wwäre zum Ausschluss einer Aktivität MRT mit intravenöser Kontrastmittelgabe empholen ( Hinweise auf Morbus Bechterev),(MRT leider nicht möglich=Defibrillator)
    3.Protrusion mit Verkalkung des Ligamentum longitudinale posterior im Segment LWK 2/3. Keine raumfordernde Wirkung.
    4.Verdacht auf kleines Schmorl´sches Knötchen an der Deckplatte von LWK 2.

    ich habe den Befund so abgeschrieben wie er im Brief stand^^ ich bedanke mich schon mal ...und hoffe auf ein "gutes Ergebniss, obwohl mich das schon ganz schön verunsichert, was ich da lese, aber ich beruhige mich damit dass ich keine Ahnung habe...nur Schmerzen und von einen "normalem Alltag weit entfernt bin"..lg biggi40

  2. #2
    Krankenschwester
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    Diese Person ist in einem medizinischen Beruf tätig

    Standard AW: Mein CT Bericht

    Hallo Biggi!
    Lt. deinem CT Befund hast Du einige degenerative (altersbedingte) Problem.
    Bei einer Osteochondrose wird Knorpel zu Knochen umgewandelt und wenn das, wie an der Wirbelsäule, kleine Gelenke betrifft, dann tut das weh und man wird steif.

    1.Im Segment L5/S1 wird von einer Osteochondrose und einer Retrosponylose (Randzackenbildung am Wirbelkörper) gesprochen, es gibt keinen Nachweise, daß die Nervenwurzel bedrängt wird.

    2.Im Bereich L4/5 hast Du eine Facettengelengsarthrose, also einen Verschleiß, dadurch könnte evt die L5 Nervenwurzel bedrängt werden.
    Es wird aber auch der Verdacht ausgesprochen, daß es sich um eie Arthritis handeln könnte, also einer Gelenkentzündung, das wäre dann eine rheum Erkrankung, z.B. ein Morbus Bechterew.

    Da würde ich dir auf alle Fälle empfehlen, zu einem internistischen Rheumatologen zu gehen und das genau abklären zu lassen.

    3.Im Bereich L2/3 ist das Lig. longitudinale post. das ist ein Band, das sich im Bereich des Spinalkanals der Wirbelsäule, dieses ist deg. verändert, also verkalkt. Außerdem gibt es in diesem Bereich eine Vorwölbung der Bandscheibe.

    4. ein Schmorl´sches Knötchen ist ein Einbruch von Bandscheibengewebe in die Grund- und Deckplatten der Wirbelkörper im Bereich L2.
    Diese Knötchen kommen häufig bei einem Morb. Scheuermann vor, allerdings müßten dann mehr als 1 Knötchen da sind.

    Was mir nicht ganz klar ist, was bei dir da operiert werden sollte?
    Ich würde erstmal den Verd. auf den Morb. Bechterew nachgehen, das halte ich für viel wichtiger und zwar, wie gesagt bei einem Rheumatologen.

    weil mir mein Rücken sehr schmerzt und ich nicht mehr so richtig aus den "Knick komme" (Nachts kann ich nicht schlafen, kann nicht lange sitzen, stehen oder laufen),
    Deine Beschwerden passen auf alle Fälle sehr gut ins Krankheitsbild.
    LG Josie

  3. #3
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    Standard AW: Mein CT Bericht

    Hallo Josie, vielen Dank für Deine schnelle Antwort...die Frage was sie operieren wollen kann ich nur sagen, das ich weiß, das sie die Arthrose eindämmen wollen, Puffer zwischen die Wirbel bringen usw...da es schon austrahlt in die Beine und meist beim laufen sehr schmerzen u manchmal taub werden. Wie schon beschrieben, ich kann mit starken Tabletten nicht behandelt werden oder Spritzen, was bei mir nicht geht, da ich eine Koronare Herzkrankheit habe (ich vertrage dadurch kaum Antibiotika und starke Schmertabletten), u deshalb einen Defi tragen muss. Was würdest du denn vorschlagen, welche Therapien ich machen könnte um einer event. OP zu umgehenlg biggi40
    Frau Dr.K.(die beste in Leipzig) ist eine Neurochirurgin..und der Orthopäde wollte das nicht behandeln (ich wäre bei der Neurochirurgin an der "richtigen" Stelle... lg

  4. #4
    Krankenschwester
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    Standard AW: Mein CT Bericht

    Hallo Biggi!
    Dann sollst Du vermutlich künstliche Bandscheiben erhalten.
    Ich kann dir nur von mir selber erzählen, ich bin selber 2x an einem Bandscheibenvorfall operiert worden allerdings ohne Bandscheibenprothese, weil ich eine Fußheber-und senkerlähmung entwickelt habe.

    Rückenschmerzen waren zuvor mein Dauerbegleiter.
    Leider wurde es nach den Ops nicht besser, weil sich erst einige Jahre später herausgestellt hat, daß ich unter Rheuma leide und daß ein ganz großer Teil meiner Schmerzen vom Rheuma kommen.

    Dein CT-Befund zeigt, was die Bandscheiben betrifft, keinen wichtigen Grund, sofort zu operieren, weil in keiner Etage ein Bandscheibenvorfall ist, wo eindeutig eine Nervenwurzel bedrängt.
    Schmerzen sind zwar häufig ein Grund, daß operiert wird, aber häufig stellt sich heraus, daß es nicht besser wird, weil das nicht der Grund für die Schmerzen waren.

    Jetzt bin ich natürlich kein Arzt, ich kann nur den schriftlichen Befund interpretieren, ich sehe dich nicht vor mir, wie
    Du dich bewegst etc....
    Ein eindeutiger Grund für eine OP ist eine Lähmung einer Extremität und/ oder Lähmungserscheinungen dee Blase und des Darmes.
    -LWK 5/SWK1 ohne eindeutigen Nachweis einer intraforminalen Nervenwurzelkompression.
    -und möglicher intraspinaler Tangierung der linken L5-Wurzel.
    -Protrusion mit Verkalkung des Ligamentum longitudinale posterior im Segment LWK 2/3. Keine raumfordernde Wirkung.
    möglicher intraspinaler Tangierung der linken L5-Wurzel.
    LWK 5/SWK1 ohne eindeutigen Nachweis einer intraforminalen Nervenwurzelkompression.
    Was würdest du denn vorschlagen, welche Therapien ich machen könnte um einer event.
    Ich würde auf alle Fälle das ganze Spektrum an Physiotherapie ausschöpfen, was möglich ist,
    Eine Schmerztherapie wäre sicher sinnvoll, warum sollst Du keine erhalten, der Defi dürfte da nur eine untergeordnete Rolle spielen, solange es sich nicht um Schmerzmittel handelt, die noch zusätzlich in die Blutgerinnung eingreifen.

    Was gibt es für einen Grund, da stehe ich momentan auf dem Schlauch.
    Es kann sicher auch Akupunktur gemacht werden, auch Therapien wie manuelle Therapie von der Physio, Fußreflexzonenmassage, Wassergymnastik, Kälte und Wärmeanwendungen.
    Evt Aufenthalt in einer Schmerzklinik
    Differenzialdiagnostisch ist an eine Arthritis zu denken. Hier wwäre zum Ausschluss einer Aktivität MRT mit intravenöser Kontrastmittelgabe empholen ( Hinweise auf Morbus Bechterev)
    Da Du ja auch kein bzw kaum Antibiotika erhalten sollst und der Hinweis auf einen Morb Bechterew ja bedeutet, daß es sich um eine Gelenkentzüung handeln könnte, wäre mein nächtster Schritt der Rheumatologe, da deine Beschwerden zumindest teilweise damit zusammenhängen können und ob da Bandscheibenprothesen wirklich so gut sind, also künstliche Bandscheiben, da mache ich mal und das würde ich auch nochmals den NC klären.

    Du könntest dir auch eine Zweitmeinung einholen, ist die Ärztin in der NC der Uniklinik?
    Mit deinem med. Hintergrund/Herzerkrankung/Defi würde ich auf jedenfall in eine große Klinik gehen, in Leipzig gibt es ja eine Uniklinik.
    Falls eine Op nicht zu umgehen ist wäre die Neurochirurgie schon die richtige Fachrichtung.
    LG Josie

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