Hallo liebe Community,
habe folgendes Problem und benötige weitere Meinungen:
Es fing alles ca. Anfang Juni an. Ich bemerkte, dass ich öfter manche Wörter nicht auf Anhieb richtig aussprechen konnte, dachte mir aber nichts weiter.
Schleichend wurde meine Sprachmotorik immer schlechter. Ende Juni war ich bei meiner Hausärztin und sie schickte mich zum Radiologen. Im Juli wurde eine Schädel-MRT durchgeführt und diese ergab keinerlei Auffälligkeiten. Es wurde mir empfohlen einen Neurologen aufzusuchen.
Habe dann erst im September einen Termin beim Neurologen erhalten. Es wurde eine EEG durchgeführt und diese ergab ebenfalls keine Auffälligkeiten.
Beim Gespräch mit dem Neurologen wurde mir eine psychosomatische Störung als Ursache nahegelegt. Sollte aber vorsichtshalber noch einen HNO-Arzt aufsuchen um phonetische Störungen auszuschließen.
Zusätzlich wurde mir Logopädie verordnet.
2 Tage später war ich bei der Logopädin und 3 Tage später beim HNO-Arzt.
Beide bestätigten eine psychosomatische Störung!
Ich komme damit einfach nicht klar, da ich mich nicht gestresst fühle, wunderbar schlafen kann, keine depressive Stimmung und keine Schmerzen habe.
Habe im Job sehr stressige Zeiten hinter mir, aber es ist aktuell besser geworden.
Vor ca. 14 Jahren hatte ich mit Depressionen zu tun und bin seit ca. 8 Jahren stabil (ohne Medikamente).
Daher kenne ich den Unterschied und es geht mir im Vergleich zu damals gut.
Das einzige was mich sehr belastet ist, dass ich in der Zwischenzeit keinen Satz mehr flüssig aussprechen kann ohne stark zu Stottern. Und das immer und in allen erdenklichen Situationen.
Bei der Arbeit kann ich z.B. keine telefonischen Kundengespräche mehr führen.
Bei allen Arztbesuchen habe ich erstaunte Gesichter gesehen und dann wurde der stressige Job als Auslöser gewählt. Wenn ich nach einem Fallbeispiel gefragt habe konnte man mir keinen nennen.
Habt Ihr so etwas evtl. erlebt oder kennt jemanden mit so einer Geschichte?
LG
Maria