Eisenmangel ?

??? Hallo Ihr lieben !

Ich würde heute gerne mal eine Frage in den "Äther" werfen, die mich seit einiger Zeit umtreibt : Folgendes : Ich habe schon mal vorgestellt, das ich immer extrem kurzatmig und körperlich sehr wenig belastbar bin....leider konnte ich dieses Problem bisher nicht lösen...vom Asthma bis zur Herzerkrankung war bereits alles geboten, aber (GottseiDank ) nicht bestätigt...wurde aber die letzten Jahre immer auf Asthma behandelt.....
Jetzt bin ich am Grübeln, ob da nicht ein latenter Eisenmangel dahintersteckt ?????

Den nächsten Arzttermin hab ich leider erst Freitag, aber die letzten Werte (von vor 2Jahren) waren nicht sooo toll, zwar grad noch im Rahmen, (unterer Normbereich)aber ich habe gelesen, das man trotzdem Beschwerden haben kann ....Von den Hauptsymptomen leide ich am meisten unter : Kurzatmigkeit bei der geringsten körperlichen Belastung, chronische Müdigkeit, schnell Erschöpft, unkonzentriert,schlapp. immer wieder elend, kraftlos....natürlich hab ich mir alle möglichen Diagnosen schon angehört....von Depression,Angst, somatische Störung etc, bis zu "weiß ich auch nicht".....Wie ist denn eure Meinung ? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ? Wurde behandelt ?
Ich habe zwischendurch immer wieder mal Dünndarm-lösliche Eisenkapseln genommen, halte aber nie lange durch, wegen der Nebenwirkungen....nachdem ich auch chronisch Magenkrank bin, bin ich mir auch nicht sicher, inwieweit das überhaupt vom Körper aufgenommen wird ???!! Vit.B !12 spritz ich regelmäßig selbst...mich würde auch die Meinung/Erfahrung des medizinischen Personals im Forum interessieren !!

Wäre superschön, wenn jemand mit gleichen/ähnlichen Erfahrungen sich mal meldet !!

Lieben Dank an der Stelle

Martina

Ich hab leider auch Probleme mit Eisenmangel und Vitamin B 12 Mangel.
Daran basteln wir nun schon seit über 18 Monaten herum.
Nachdem die Eisendosis kurzzeitig auf 300 mg erhöht wurde, scheint sich das nun etwas zu bessern, und ich hab jetzt endlich mal die unteren Normewerte erreicht.
Sicherlich wird das nicht bei der 300 mg Einnahme bleiben. Aber die Gabe von 40mg und später 100 mg brachte leider überhaupt keinen Erfolg.
Die roten Blutkörperchen wurden immer weniger. Man fühlt sich dabei sehr schlapp. Letzten Januar hatte ich dann eine Total -Op, weil man vermutete, daß durch die starken und unregelmäßigen Periodenblutungen zuviel verloren ginge. Das hat aber im Endeffekt gar nichts gebracht.
Ich war erstaunt, als ich nun bei den Kontrollen feststellte die ich zunächst beim Hausarzt hatte, daß ich mit einem recht guten Eisenwert die Schichten begonnen hatte. Der war sogar auf 157 ( norm. 37-145) und / Tage später folgte die Kontrolle durch den Betriebsarzt, der mich einbestellt hatte und diese Laboruntersuchung ergab einen Wert von 29 ( bei den selben Normwerten.)
Ich will damit nicht sagen, daß die falsch gemessen haben, sondern daß das für mich so aussieht, daß ich bei großer Anstrengung wohl einen höheren Bedarf habe, als im Ruhezustand.
Nun ist ja nicht nur das Serumeisen ausschlaggebend, sondern auch die Ferritinwerte und Transferrinwerte. Die hab ich also nach der Langzeiteiseneinahme jetzt endlich im Normalbereich.
Ich überlege noch, ob ich diese Beobachtung mit dem Hausarzt einmal besprechen sollte, weil der Bedarf anscheinend in den Arbeitswochen höher ist.... Ich arbeite Teilzeit und habe immer wieder 6- 8 Tage zwischen 8 bis 10 Schichten frei.
Könnte es sein, daß ich deshalb immer wieder unter den Normalwerten herumkröppe, trotz Eisen und Vitamin B 12 Einnahme?
Das Eisen nehme ich zusammen mit Vitamin C möglichst auf nüchternen Magen ein.
Das ist auch ein recht wichtiger Aspekt bei der Eisenaufnahme.
Die Eisentabletten schlucken finde ich oftmal sehr ekelig. Man muß sich dazu wirklich zwingen, weil sie Verdauungsprobleme machen.- Manchmal Durchfall, manchmal Obstipationen.
Als die Werte auf ihren Tiefspunkt waren, war mir nachher sogar schwindelig und der Boden schwankte öfters unter mir.- Die Mundwinkel rissen ein und sehr auffällig waren die Veränderungen an den Fingernägeln. Leider hat der Doc darauf wirklich jahrelang nicht reagiert, wenn ich ihn danach fragte.
Wenn ich überlege, dann bestanden diese Symptome schon mindestens 8 - 9 Jahre lang. Vielleicht dauert das deshalb so lange, bis ich das Defizit wieder aufgefüllt habe. Ich habe festgestellt, wenn ich sehr eisenhaltige Nahrungsmittel zu mir nehme, dann vertrage ich die nicht sehr gut. Die liegen sehr schwer im Magen und scheinen sehr schwer verdaut zu werden.
Der Eisenmangel machte wirklich sehr schlapp. Und ich dachte wirklich: " Was ist das denn? SO funktionierst Du doch gar nicht.-"
Am liebsten hätten die Docs das als Depressionen abgetan. Aber das ist eigentlich so ziemlich das Lezte was mir fehlen könnte.
Ich bin mit meinem Leben grundsätzlich sehr zufrieden und bin sehr gerne aktiv.
Mit der Eisen und Vitamin B12 Gabe, geht es mir wieder prima und ich bin viel leistungsfähiger, auch wenn das noch nicht im Normalbereich ist. Allerdings merke ich körperlich wirklich, wenn die Werte unter die Grenzen fallen. Das Arbeiten wird anstrengender und fällt schwerer, obwohl mir das sonst viel Freude bereitet. Als müßte man für jede Bewegung mehr Kraft aufwenden, als normal.
Für das neue Jahr habe ich mir vorgenommen, mich mit dem Problem einmal an unsere Klinikinternistin zu wenden, die ist wirklich sehr gründlich und kümmert sich sehr um ihre Patienten. Ihr Steckenpferd sind Darmerkrankungen und die Endoskopie.
Dann könnte man schon mal ausgeschlossen, ob eine Aufnahmestörung im Darm der Grund ist.
Die roten Blutkörperchen sind dann bei mir um ca 1-2 Mio vermindert und sie sind größer als normal. Der Hb Gehalt der einzelnen Blutkörperchen ist höher, während der HB Wert im Serum sich eigentlich im Rahmen hält. Der ist zwar nicht umwerfend hoch, aber auch nicht bedenklich. Wenn die Erythorzyten sehr niedrig sind, dann bin ich sozusagen "kampfunfähig."
Liebe Grüße Feli

Hallo Feli,

findest du es auch so dermaßend nervend, das man seinen Hausärzten so hinterherlaufen muss ?
Manchmal meine ich wirklich, das gerade weil wir "vom Fach" sind, die Ärzte erst recht nicht wollen....ich muss auch jedesmal aufs neue bitten....mir gruselt schon vor Freitag...und bei mir liegt der Wert wahrscheinlich trotzdem noch so einigermaßen im Rahmen, was zur Folge hat, das ich mir anhören muss :"was denn, es kann doch alles gar nicht so schlimm sein ".....

Hab mir jetzt ernsthaft überlegt, mal zu wechseln , und zu einem Hämatologen zu gehen, vielleicht sehen die das nochmal ganz anders ?
Mir ist schon klar, das es den Eindruck macht, als würde ich nach allen möglichen Strohhalmen greifen (tu ich in gewisser Hinsicht durchaus ), aber ich will jetzt nach sovielen Jahren endlich mal Besserung !!!!
Und wenn es an sowas "einfachen" liegt, umso besser !
Die eigentliche Frage ist ja doch auch, woran liegt es , das die Werte immer wieder sinken ?
Mein HB war zb. immer bombastisch, und trotzdem waren die Ferritinwerte unten.....wie erklärst du dir das mit den Erys ?
Ich erinner mich, bei dir gelesen zu haben, das nach der OP der CRP - Wert besser wurde ...ist das so geblieben ? Mein Wert ist (wg Magen ?? ) auch immer erhöht....
Bin sehr gespannt, was mein Blutbild ergibt.....In einem Schweizer Forum habe ich gelesen, das die Normwerte so eh nicht recht stimmen, die Eisenwerte sollten viel höher liegen !!?? Hast du mal so Eiseninfusionen mit Venofer bekommen ? Das soll den Speicher besser auffüllen, als man das mit Tabletten hinbekommt, und schneller...

Liebe Grüße
Martina

Ich hab Dir dazu eine private Nachricht geschrieben. Vielleicht hast Du ja ähnliche Vermutungen, wie ich.
liebe Güße feli