Facettengelenksarthrose nach Spondylodese L4/L5

Hallo liebes Forum!In den letzten zweieinhalb Jahren bin ich dreimal an der Bandscheibe (L4/L5) operiert worden..zweimal eine Diskektomie eines Sequesters, beim dritten Mal (Januar 2013) wurde das Segment mit einem Schrauben-Stab-Implantat versteift, da zusätzlich zu dem erneuten Rediziv-Vorfall nun auch noch ein Gleitwirbel dazugekommen war.Im Sommer diesen Jahres ging es mir bis auf gelegentliche "Nachwehen" wieder ganz gut. Seit ich wieder volltags arbeiten gehe (Wechsel zwischen Sitzen/Stehen dank höhenverstellbarem Schreibtisch) haben die Beschwerden wieder massiv zugenommen, besonders beim Sitzen. Ein in der letzten Woche durchgeführtes MRT brachte das Ergebnis Facettengelenksarthrose mit aktiver Entzündung in den Facettengelenk L3/L4 und L5/S1, also drüber und drunter des versteiften Segments. Der Radiologe meinte, in allen vier kleinen Gelenken wären Wasseransammlungen zu sehen auf dem MRT.Ich bekomme jetzt hochdosiertes Kortison für zwei Wochen und zusätzlich Spritzen. Eine Infiltration in die Facettengelenke wurde bislang noch nicht durchgeführt.Beim gerade Sitzen habe ich die ganze Zeit Schmerzen, ohne Schmerzmittel - die ich im Sommer schon gar nicht mehr brauchte - ist es absolut nicht auszuhalten. Die ganze Zeit habe ich ein ganz starkes, dumpfes Druckgefühl kurz über dem Beginn des Po's, das stärker wird je länger ich sitze und bis in die Pobacken und manchmal auch die Oberschenkel ausstrahlt.Ich nehme das Kortison jetzt seit fünf Tagen und kann bisher noch keine Besserung der "Sitzschmerzen", die mich am meisten beeinträchtigen, feststellen. Wie lange dauert es in der Regel, bis so eine Behandlung anschlägt?Ist zu erwarten, dass die Entzündungen immer wiederkommen oder werde ich die Schmerzen irgendwann mal los?Noch etwas zu meiner Person, ich bin 35 Jahre alt, 1,82 m groß und wiege 71 kg. Ich betreibe regelmässig (2 x die Woche) Rückentraining in einem Rehazentrum und habe das letzte Jahr dauernd Krankengymnastik und Manuelle Therapie erhalten. Akupunktur, Osteopathie und Reizstrom habe ich auch schon mehrfach hinter mir. Meine Beweglichkeit an sich ist sehr gut, fast wie vor der Versteifung, nur bestimmte Bewegungen schmerzen (ziehen des Rückens nach hinten, Drehbewegungen zur Seite, Aufrichten ins Stehen aus dem Sitzen heraus). Im Großen und Ganzen wäre der Zustand ganz gut erträglich, wenn die Schmerzen beim Sitzen nicht wären - die allerdings beeinträchtigen meine ganze Lebensqualität.Wie groß sind die Chancen auf eine dauerhafte Verbesserung?