Hallo,
ich habe mir dieses Jahr, am 1o. Juli eine Fingerfraktur des rechten Mittelfingers zugezogen, da ich mit der rechten Hand auf die Tischkante eines Holztisches aufgeschlagen bin.
War drei Stunden später in der chirurgischen Notaufnahme und nekam nach dem Röntgen folgende Diagnose:
V.a. Mittelgliedbasis Abrissfraktur des rechten Mittelfingers.
Therapie: Ruhigstellung mittels Chrisofixschiene für 5 Tage. Hochlagern.
Die Schiene habe ich noch im KH bekommen. Da nach den fünf Tagen Schiene, immer noch Beschwerden da waren, bin ich zum niedergelassenen Orthopäden gegangen.
Der bemängelte die Schiene, machte ein neues Röntgenbild, und ließ eine Gipshalbschale anfertigen, so dass der gebrochene Mittelfinger und der rechte Zeigefinger aneinander geschient waren und ich natürlich die Hand gar nicht mehr benutzen konnte.
Zum Fingerchirurgen wollte er nicht überweisen, da er eine OP für unnötig erachtete. Hatte insgesamt 3 Wochen diesen Gips, wobei ich ihn in der letzten Woche nur noch in der Nacht tragen sollte.
Mein rechter Mittelfinger schmerzt nach wie vor, er ist krumm und dick geblieben und ich kann nicht mehr gut schreiben. Eine Faust kann ich rechts auch nicht mehr richtig machen, weil der gebrochene Finger nicht mehr mitmacht.
War jetzt noch bei einem anderen Orthopäden. Der meinte, es kann sein, dass der Finger für immer so bleibt, weil er zu lange gegipst wurde vom Kollegen.
Hat mir noch ein Rezept für Physiotherapie gegeben. Die 5 Termine bei der Physio habe ich nun rum. Sie hat meinen Finger massiert und mir Übungen mit Igelbällen gezeigt. Das Röntgenbild hat sie sich angeguckt und meinte, der Knochen sei gerade und korrekt wieder angewachsen. Evtl. ist aber eine Sehne kaputt.
Habe jetzt noch eine Überweisung zum Fingerchirurgen und für ein MRT der Hand bekommen, vom zweiten Orthopäden.
Meint ihr, da könnte sich noch etwas bessern? Ich bin echt verzweifelt, da ich Rechtshänderin bin. Bin 54 Jahre alt und muss noch arbeiten.