Fragen zur Kernspintomograhie der Halswirbelsäule
Hallo,
ich habe die Ergebnisse meiner Kernspintomographie erhalten. Kann aber leider nichts mit den Fremdwörtern anfangen:(
Es steht folgendes drin :
steilgestellte HWS mit spontaner Kyphosierung.
regelrechte Weite des Spinalkanals, keine Myelonkompression.
Das Knochenmarksignal ist allseits regeltecht.
Breitbasige Protrusion in den Segmenten HWK 4/5 bis HWK 6/7
Auf der rechten Seite ist das Neuroforamen HWK 5/6 deutliche eingeengt.
Die übrigen mitabgebildeten Nueroforamina sind sämtlich frei.
Mit diesen Ergebnissen bin ich zu einen Neurochirurgen der mich ohne genaue Aufklärung operieren wollte. Ich habe eine Patientenaufklärungsdokument bekommen wo folgende Erkrankungen bzw. Eingriffe angekreuzt
Wirbelteilentfernung - Entfernung der HWK 5 und Ersatz durch Metallprothese
Bandscheibenvorfall
Spinala Stegnose
Dekompression von Nervenwurzel und Rückenmark
Achsenkorrektur
Über die OP Risiken möchte ich hier gar nicht reden. Nun bin ich total durcheinander. Inzwischen habe ich bei einem anderen Arzt einen neuen Termin gemacht würde aber gerne bis dahin auch was von euch hören.
Sind diese Eingriffe wirklich nötig? Was sagt die Kernspintomographie genau aus? Vielen Dank im voraus:x_hello_3_cut:
AW: Fragen zur Kernspintomograhie der Halswirbelsäule
Hallo bk56,
Ihr Spinalkanal ist normal. Keine Kompression des Rückenmarks. Bandscheibenvorwölbung in den Segmenten HWK 4/5 und HWK 6/7 (HWK = Halswirbelkörper). Bis auf die Verengung des rechten Austrittskanals im Segment HWK 5/6 für den Rückenmarksnerv sind alle weiteren Austrittskanäle frei und entsprechend normal.
Das erst mal das wichtigste zu Ihrem Befund.
Ob ein Eingriff wirklich notwendig ist, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen. Die mangelnde Aufklärung und die doch sehr aufzwingende Art und Weise sollte ein Zeichen sein, sich noch einmal bei einem anderen Kollegen vorzustellen.
Viele Grüße