Fusskrippeln ohne Ende

Hallo,
seit Jahren leide ich unter Beschwerden meiner Füsse. Dies äussert sich momentan mit Kribbeln und geschwollenen heissen Füssen, meist nach dem Aufwachen. Tagsüber lassen lässt das Kribbeln etwas nach, auch die Schwellungen gehen zürück. Ich helfe mir meist dadurch dass ich viel barfuss in der Wohnung gehe und möglichst lange die Füsse abkühle. Dann wiederum muss ich sie aufwärmen und das Ganze normalisiert sich. Oft wache ich auch früher auf wegen heisser und vom Kribbeln schmerzhafter Füsse.
Nachdem sich die Beschwerden im Laufe der letzten Jahre immer mehr ausgebreitet haben, von der Zehe eines Fusses bis zu jetzt beiden Füssen, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Mein Hausarzt konnte meine Einwände nicht einordnen und tat sie als Altersbeschwerden ab. So ging ich zunächst zum Internisten und dann zum Neurologen. Heraus kam dass ich Neuropathie im Frühstadium habe und als Ursache dafür Vitamin B12 Mangel. Seitdem bekomme ich einmal wöchentlich B12 Spritzen und habe eine Antibiotikabehandlung gegen Helikobakter hinter mir. Wobei nicht sicher ist ob dies der Auslöser für den Mangel ist. Als Nebenwirkung der Behandlung habe ich jetzt seit 10 Tagen Mundtrockenheit., die ich mit einem entspr. Spray behandle. Die ursächlichen Fussprobleme haben sich seitdem leider nicht gebessert. Deshalb befürchte ich dass die Beinnerven schon dauerhaft geschädigt sind, obwohl nach der letzten Messung die Nervenleitgeschwindigkeit sich gebessert hat. Besteht überhaupt noch Hoffnung auf eine Heilung? Oder muss ich mich damit abfinden dass lediglich ein Fortschreiten der Schädigung der Myelinscheiden verhindert wird. M.W. können die sich nicht regenerieren. Auch ist noch unklar ob der B12 Mangel nicht auf eine Aufnahmestörung des Darmes zurück zu führen ist. Das hiesse womöglich lebenslange Substitution. Es soll auch eine mittels Aufnahme von B12 durch die Mundschleimhaut möglich sein. Dann könnte ich mir zumindest die Spritzen ersparen. Da momentan noch alles in der Schwebe ist,konnte ich auch noch keine Rücksprache mit meinen Ärzten halten. Da müssen noch die Ergebnisse weiterer Untersuchungen abgewartet werden. Bis dahin bleibe ich im Ungewissen mit der Aussicht auf unklare Befunde.

Welche B12 Verbindung wurde bisher gespritzt?
Ich würde es sonst einmal mit Methylcobalamin versuchen (oder auch Adenosylcobalamin), welches es auch als Lutschtabletten gibt. Das ist die aktive B12 Form und muß nicht erst noch umgewandelt werden.
Hast du zu den B12 Spritzen auch noch einen ausreichend hoch dosierten B-Komplex genommen? B12 alleine soll man nicht nur nehmen.

Lt Apothekenquittung Vit. B12 forte 2ml. Die genaue Dosierung weiss ich nicht mehr. Habe heute meinen Hausarzt gesprochen. Der meinte dass es gar nicht sicher sei, ob B12 für die Beschwerden verantwortlich seien. Ausserdem reiche es B12 einmal im Monat zu spritzen, da es im Körper gespeichert werde. Als Ursache könne auch eine Polyneuropathie mit unbekannter Ursache in Frage kommen. Unabhängig davon müsse natürlich auch dem B12 Mangel nachgegangen bzw. begegnet werden. Deshalb will ich erst mal abwarten was die Antibiotika bewirken. Vielleicht beseitigen sie mit dem Helicobater auch den B12 Mangel. Es wäre zu schön um war zu sein.

Aber um einen wirklichen Mangel an B12 festzustellen, sollte eher der Holo TC oder noch besser Methylmalonsäure gemessen werden. Einfach B12 im Blut zu messen, ist nicht aussagekräftig.
Wegen der Ursache, sollte man unter anderem auch den Intrinsinc Faktor messen, falls noch nicht geschehen.

Ich sehe gerade ... wenn es das von Hevert war, dann ist dort Cyanocobalamin drin. Meiner Meinung nach, die schlechteste Verbindung.

Methylmalonsäuretest wurde bereits durchgeführt, nachdem der normale Bluttest grenzwertig war. Den Intrinsinc Faktortest werde ich auch noch veranlassen. Von selbst kommen die Ärzte da vmtl. nicht drauf. Gut dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Weiss bloss noch nicht von wem ich den Test machen lassen soll. Werde beim Checkup nächste Woche meinen Hausarzt darauf hin ansprechen.