Hallo Leute,
habe mich neu in diesem Forum angemeldet (w/21) weil mir seit einiger Zeit etwas auf der Seele liegt. Möchte im neuen Quartal zum Arzt gehen und vorneweg schon mal ein paar Meinungen hören.
Vor circa drei Jahren bekam ich von meinem Frauenarzt einen Abstrich gemacht, Befund waren damals Papillomviren. Man hat mich beruhigt und gesagt dass man es lediglich kontrollieren lassen sollte. Ich begang mein FSJ und zog in eine neue Stadt, durch den Umzug bedingt habe ich meinen Kontrolltermin jedoch verpasst und mir am neuen vorzeitigen Wohnort auch erstmal keinen neuen Frauenarzt gesucht. Das Thema geriet in Vergessenheit, nach meinem FSJ zog ich zurück in meine Heimatstadt. Zurück in der Heimat bohrte sich auch wieder das Thema Gesundheit in den Sinn, da aber schon knapp anderthalb Jahre vergangen waren und ja bisher nichts passiert war, war das Thema auch wieder vergessen.
Klartext geredet verfolgen mich einige Symptome, bei denen ich mir nicht sicher bin ob sie auf Gebärmutterhalskrebs hinweisen oder nicht. Zum Beispiel habe ich fast durchgehend Ausfluss, meist farblos, neutral riechend. Die Zeit des "Weißflusses" müsste bei mir längst vorbei sein. Allerdings meine ich dass ein leichter Ausfluss bei mir schon immer so war, auch vor dem Befund der Viren.
Des Weiteren hab ich oft Schmerzen beim Sex, wenn auch nicht stark, aber trotzdem vorhanden, was auch zur Folge hat dass ich meist nicht sehr entspannt sein kann. Leichte Rückenschmerzen bzw. ein verspanntes Gefühl im Rücken kommt auch dazu. Auch bin ich generell schon von Kind auf mit Blasenentzündungen geplagt und ich hatte im letzten Jahr innerhalb von einem halben Jahr zweimal Nierenbeckenentzündung. Nach dem ersten Mal konnte man mittels MRT (glaube ich) einen Kelchstein, also einen Nierenstein im Kelchsystem entdecken. Den machte man dann auch für die zweite Nierenbeckenentzündung verantwortlich und er wurde im Krankenhaus entfernt. Seitdem hatte ich keine richtige Blasenentzündung mehr, allerdings fühlt es sich ab und an trotzdem noch sehr komisch an beim urinieren.
Diese Symptome sind alle sehr wischi-waschi, das Gefühl beim Wasserlassen könnte auch allgemein von der eh schon vorhandenen Problematik "Blasenentzündung" kommen, der Ausfluss ist vll. auch bei manchen Frauen normal und der verspannte Rücken könnte auch von einer schlechten Liegehaltung etc. kommen. Allerdings im Gesamtpaket spräche einiges vll. doch für Gebärmutterhalskrebs?
Im neuen Quartal werde ich zum Arzt gehen, auch wenn ich davor ziemlich Schiss habe. Werde mir auch lieber einen neuen Frauenarzt suchen, weil ich keine Lust habe auf die doofen Fragen warum ich erst 3 Jahre später mich um das Problem kümmere. Hätte gerne nur vorab ein bisschen Sicherheit, vll. kennt sich da jemand etwas aus?
Ich hoffe ich habe nicht zu sehr ausgeholt, wollte nur vorab Fragen klären wie "Warum soviel Zeit gelassen" usw. Danke für's Zuhören und vorab Danke für Ratschläge bzw. Meinungen!
MfG, Marcy